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Erfolg durch Innovation

Das Large Format Printing setzt auf produktivere und hochauflösendere Systeme, die immer mehr Materialien bedrucken. Es gilt daher auch weiterhin als Technologie mit grossem Zukunftspotenzial. Ein Überblick über die Trends und aktuellen Systeme.

ANGELA STARCK Offensichtlich hat der Markt der digitalen Grossformatdrucksysteme bislang nichts von seiner Innovationskraft und Dynamik verloren. Dabei stehen nicht nur immer produktivere Printsysteme mit ständig verbesserter Druckqualität im Vordergrund, sondern insbesondere auch die zahlreichen innovativen Anwendungsmöglichkeiten, die sich aus dieser Technologie ergeben.

Einen Überblick über die zahlreichen Neuerungen in den unterschiedlichen Bereichen des breitformatigen Digitaldrucks wird die mit Spannung erwartete Fespa Digital Printing 2009 bieten. Diese Veranstaltung hat sich dank ständig steigender Aussteller- und Besucherzahlen mittlerweile zur einer Art Leitmesse des digitalen Grossformatdrucks entwickelt.

In den verschiedenen Segmenten des Large Format Printings stehen natürlich unterschiedliche Trends im Vordergrund. Während es etwa bei den besonders produktiven Drucksystemen deutliche Tendenzen gibt, den Siebdruck weiter vom Markt zu verdrängen, bieten umweltfreundlichere Grossformatdrucker wegen der sich verstärkenden Umweltauflagen und dem grossen Interesse vieler Kunden an ökologisch möglichst unbedenklichen Lösungen eine Chance für zukunftssichere Investitionen.

Sehr flexibel einsetzbar sind darüber hinaus Printer, die mit unterschiedlichen Tintenarten, vielen Farben – inklusive Weiss – arbeiten und auf sehr unterschiedliche Medien drucken können. Weitere Segmente mit guten Perspektiven sind etwa der grossformatige industrielle Inkjet-Druck, bei dem es zum Beispiel um das Bedrucken von Fliesen geht, oder der digitale Textildruck.

Produktivität im Fokus

In diesem Jahr sollen mehrere Flachbettdrucker für flexible und starre Medien auf den Markt kommen. Diese haben mit sehr hohen Ausgabegeschwindigkeiten speziell die Siebdruckmärkte im Visier. Pate steht dabei die Überzeugung der Hersteller, dass sich im Bereich des Drucks von werblichen Aufträgen wie POP-Anwendungen, Schildern, Backlight-Displays und Postern immer mehr Siebdrucker für einen Wechsel auf digitale Systeme entscheiden werden. Drei neue grossformatige Hochgeschwindigkeitsmaschinen sind bislang für 2009 angekündigt. So bietet die Vutek DS-Serie von Efi Vutek Druckgeschwindigkeiten von bis zu 557 m2 in der Stunde, eine Druckfläche von 1,6 × 2,4 Metern und bis zu acht Farben. Sie kann Materialien bis zu einer Stärke von 5,08 Zentimetern bedrucken. In einem zweiten Schritt sollen auch Weiss- und Lackoptionen dazukommen.

Auch Inca Digital hat einen weiteren schnellen Flachbettdrucker, die Inca Onset S 20, entwickelt, die Substrate von bis zu 3,12 × 1,6 Metern sowie einer Stärke von 50 Millimetern bedruckt. Die Maschine besitzt eine Ausgabegeschwindigkeit von zirka 250 m2 in der Stunde und nutzt Fujifilm-Sericol-Uvijet-Tinten in CMYK. Darüber hinaus sind auch Weiss- und Ultratone-Tinten in den Light-Varianten sowie Orange und Violett erhältlich.

Das Grossformatsystem von HP Scitex, die FB7500, druckt mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 m2 pro Stunde auf starre und flexible Medien bis zu einem Format von 3,20 × 1,65 Metern. Dabei nutzt es bis zu sechs Farben (CMYK, Light Cyan, Light Magenta). Bei diesem Printer soll eine standardmässige Automatisierung der Zuführung (Automated Loading Concept) für eine Verringerung der Leerlaufzeit zwischen den Bögen um bis zu 85 Prozent sorgen.

Die genannten Printer arbeiten mit UV-härtenden Tinten. Diese eignen sich aufgrund ihrer technischen Eigenschaften zur Ausgabe auf unterschiedlichste Materialien. Um die hohen Druckgeschwindigkeiten erreichen zu können, nutzen sie die «Single Pass Inkjet»-Drucktechnologie, bei der eine feststehende Druckkopfleiste in einem Zug über den Bedruckstoff geführt wird.

Für den schnellen Druck mit UV-härtenden oder Lösemitteltinten hat Xaar übrigens Ende Februar den neuen Electron-Druckkopf vorgestellt. Er soll mit seinen 128 Düsen und dank des integrierten Silizium-Schaltkreises die Druckgeschwindigkeiten im Vergleich zum Xaar-126/128-Druckkopf um bis zu 70 Prozent steigern und gibt Tropfen mit 35 beziehungsweise 70 Picolitern aus.

Nachhaltigkeit gefragt

Mit der Markteinführung des so genannten Latex-Druckers, des Design­jet L65500, ging HP einen grossen Schritt in Richtung des umweltfreundlichen Grossformatdrucks. Dieser Printer nutzt wasserbasierte Latex-Tinten, die hinsichtlich Qualität und Flexibilität mit lösungsmittelbasierten Tinten vergleichbar sein sollen und sich für ein breites Spektrum an Anwendungen im Aussen- und Innenbereich eignen. Darüber hinaus geben die Latex-Tinten lediglich sehr geringe Mengen flüchtiger organischer Verbindungen ab. Sie sind weitgehend geruchsfrei und ermöglichen die Einsparung spezieller Entlüftungsanlagen im Drucksaal.

Offenbar sind es nicht nur derartige Einsparungsmöglichkeiten, die das umweltfreundliche Drucken interessant machen – auch vermehrt grosse Kunden und Markenartikler fragen bei den Druckdienstleistern nach, ob es geeignete Lösungen für den grossformatigen, umweltfreundlichen Druck gibt.

Um das Konzept des ökologischen Breitformatdrucks realisieren zu können, sind natürlich auch entsprechende Bedruckmaterialien nötig. Bei Papieren zeigt zum Beispiel das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC), dass es sich um Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft handelt. Aber auch Hersteller von Folien oder anderen grossformatigen Medien bringen immer mehr umweltschonende Produkte auf den Markt. So stellte zum Beispiel Seal mit der neuen CA-Serie Display-Medien vor, die sich direkt mit wasserbasierenden Tinten bedrucken lassen und den Verbrauch von Inkjet-Tinten deutlich senken sollen. Auch Madico Graphic Films präsentierte mit dem PVC-freien Foliensortiment «Mother Green» umweltfreundliche Materialien für kurzfristige Innenanwendungen sowie strapazierfähige Produkte auf Polyurethan- und Acrylbasis für Aussenanwendungen.

Auch die Tintenhersteller unternehmen Anstrengungen, umweltfreundlichere Produkte auf den Markt zu bringen. Eines von vielen Beispielen kommt etwa von Mimaki. Die neue High-Solvent-Öko-Tinte Eco-HS1 ist eine geruchsarme Solventtinte, die keine toxischen Zutaten wie Cyclohexanone und NMP enthält. Auch die UV-Tinte Rho Roll Ink von Durst ist VOC-frei und die Drucke recyclingfähig. Dafür wurde sie als erste Digitaldrucktinte vom skandinavischen Umweltzertifizierungsinstitut Nordic Ecolabel mit dem Ökolabel Nordic Swan ausgezeichnet.

Superbreit und flexibel einsetzbar

Nach wie vor gut im Rennen liegen sehr breitformatige Printer, die hinsichtlich der Bedruckstoffauswahl und der Tintenarten flexibel einsetzbar sind. Diese Maschinen werden häufig genutzt, wenn es etwa um Anwendungen für den Innen- und Aussenbereich geht. Einsatzbereiche finden sich zum Beispiel im Bereich der werblichen Anwendungen oder auch in der Fahrzeugbeklebung mit Spezialfolien.

Neben reinen Rollendrucksystemen etwa für Planen, Mesh oder Klebefolien stehen hier auch Flachbettdrucker beziehungsweise Hybridsysteme zur Wahl, die zusätzlich Plattenmaterialien unterschiedlicher Art und Stärke direkt bedrucken können.

Diese Wide-Format-Drucker werden technisch immer weiter verbessert und teilweise mit innovativen Funktio­nen ausgestattet. So kann man auch von diesen Geräten inzwischen eine ansehnliche Druckqualität und erhöhte Geschwindigkeiten erwarten.

Besonders schnell und flexibel hinsichtlich der Bedruckstoffe ist etwa der Virtu RR50 vom Schweizer Unternehmen WP Digital. Dieser Rollen-Grossformatdrucker, der über eine Druckbreite von fünf Metern verfügt, soll Geschwindigkeiten bis zu 320 m2 pro Stunde erreichen und dabei dank einer speziellen Beschichtungstechnik eine besonders gute Positioniergenauigkeit aufweisen. Der neue Virtu arbeitet mit UV-härtenden Tinten, hat eine Auflösung bis 726 × 1200 dpi und bedruckt eine Vielzahl von Medien wie Textilien, Mesh, Vinyl, Klebefolien oder PVC-Planen.

Mit drei verschiedenen Tintenarten – Sublimationstinte, Solventtinte und Eco-Solventtinte – kann der neue JV33-260 von Mimaki drucken. Dieses grossformatige Rollensystem mit einer maximalen Auflösung von 1440 dpi sowie einer Druckbreite von 2,6 Metern ist mit einer automatischen Medienzufuhr ausgestattet, die für eine gleichmässige Materialspannung über die gesamte Druckbreite sorgt. Der JV33-260 unterstützt zudem Mimakis Print-Assist-Funktion für den beidseitigen, deckungsgleichen Druck auf unterschiedlichen Materialien. Auf transparenten Medien kann man damit lebendige Drucke für die Hinterleuchtung – etwa für den Einsatz in Leuchtanzeigen – produzieren.

Zu den Flachbett- beziehungsweise Hybriddruckern gehört die neue Arizona 350 XT von Océ, die dank varia­bler Tröpfchengrösse eine Auflösung entsprechend 1440 dpi erreichen soll. Die Maschine bedruckt Plattenmaterialien bis zu einer Fläche von 2,50 × 3,05 Metern sowie einer Stärke von 48 Millimetern und per Rollenoption auch flexible Bedruckstoffe. Dabei erreicht sie eine Geschwindigkeit von bis zu 22,4 m2 pro Stunde. Sie nutzt UV-härtende Tinten in CMYK und kann optional auch mit einer weissen Tinte ausgeben. Diese eignet sich etwa zum Unterdrucken nicht weisser Materialien, Überdrucken für Backlight-Anwendungen auf transparenten Substraten beziehungsweise für den Druck von Weiss als Spotfarbe.

Industrieller Inkjet-Druck im grossen Format

Beim industriellen Inkjet-Druck im Grossformat geht es zum Beispiel um das schnelle und direkte Bedrucken von verschiedenen Dingen wie Handyschalen, Computer-Gehäusen oder Glasoberflächen. Hinzu kommen auch industrielle Digitaldruckanwendungen in Bereichen wie Architektur und Design oder das direkte Bedrucken von Keramikfliesen oder Fussbodenpaneelen. Mit dem industriellen Grossformat-Inkjet-Druck ergeben sich grosse Kostenvorteile vor allem beim Druck kleiner Losgrössen – etwa gegenüber dem Siebdruck durch den Wegfall der Gravur von Zylindern und von deren Umrüstung oder durch die Möglichkeiten, diese Materialien auch mit einem individuellen Design beziehungsweise personalisiert zu bedrucken.

Der Hersteller Durst hat verschiedene Drucksysteme für spezielle Anwendungen im industriellen Druckbereich im Angebot. So eignet sich der Rho 60 SP etwa für das Bedrucken von Fussbodenpaneelen und anderen Holz­oberflächen bis zu einer Breite von 63 Zentimetern. Der Printer nutzt schnell härtende, hochpigmentierte UV-Tinten, die mit Hochgeschwindigkeit – 20 bis 30 Meter in der Minute – im Single-Pass-Verfahren berührungslos auf das Material gesprüht werden.

Um verschiedene poröse und nicht poröse Keramikoberflächen bedrucken zu können, sind pigmentierte und hitzeunempfindliche Farben nötig, die direkt auf die ungebrannten Fliesen aufgetragen werden. Nach dem Druck erfolgt der Brennvorgang bei sehr hohen Temperaturen (etwa 1200 Grad). Mit diesen Tinten bedruckt, benötigen die Fliesen keine speziellen Glasuren und sind unempfindlich gegenüber Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen.

Auch für diesen Bereich hat Durst mit dem Gamma 60 und dem Gamma 70 zwei Printer im Programm, die in einem Druckvorgang eine grosse Anzahl von Fliesen bedrucken können. Ausserdem sollen Bildqualität, Detailreichtum und Kontrastumfang besser sein als mit bisherigen Fliesendruckverfahren im Siebdruck. Die Single-Pass-Printer erreichen Ausgabegeschwindigkeiten von etwa 1200 m2 pro Stunde und Auflösungen von 200 bis 924 dpi. Die beiden Gamma-Systeme bedrucken standardmässig Fliesen bis zu einer Dicke von bis zu 20 Millimetern.

Von Teckwin (Vertrieb z.B. über Tepede) kommt mit dem Minotek ein neuer grossformatiger Drucker für industrielle UV-Anwendungen. Der Printer bedruckt flache Gegenstände bis zu einer Tiefe von 150 Millimetern und einer maximalen Grösse von 910 × 650 Millimetern. Dieses System wird bereits in Japan und den USA erfolgreich für das Bedrucken von Kameragehäusen. Handyschalen, Laptops und anderen Anwendungen im industriellen Umfeld eingesetzt. Der Minotek nutzt die Xaar-760-GreyScale- oder Xaar-500UV-Druckköpfe und arbeitet mit 4 oder 6 Druckfarben sowie Weiss für Spotfarben oder Hintergründe.

Spezialanwendung: digitaler Textildruck

Immer grössere Bedeutung erlangt auch der grossformatige Textildruck, dem die Fespa die Fespa Digital Textile Conference widmet. Diese findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt (siehe Kasten).

Individuell mit speziellen Grossformat­systemen bedruckte Stoffe werden immer häufiger nachgefragt. Dabei sind die Möglichkeiten, individuelle Designs, Motive und Werbebotschaften auf die unterschiedlichsten Textilien zu drucken, überaus vielfältig. So lassen sich etwa Filze, Teppiche und zahlreiche andere Stoffe zu individuellen Dekorationsmaterialien, Werbeartikeln, Kleidungsstücken, Möbeln oder Homefashion wie Bettwäsche oder Handtüchern verarbeiten. Weitere mögliche Anwendungen sind Kunst- und Fotoreproduktionen, Deckenabhänger, Messestände, Fahnen, Raumteiler, Vorhänge oder Bühnenbilder.

Gedruckt wird entweder im Sublimationstransferverfahren oder direkt auf das Material, bei dem es sich beispielsweise um Kunstfasern oder Mischgewebe verschiedener Art handeln kann. Hier kommen pigmentierte oder Sublimationstinten zum Einsatz. Für Naturfasern, die grundsätzlich direkt bedruckt werden, nutzt man je nach Gewebe Reaktiv- und Acid-Tinten. Für nahezu alle Textilarten eignet sich zudem ein neueres Direktdruckverfahren, das mit Textilpigmenttinten arbeitet.

Beim Textildruck liegen zurzeit Systeme im Trend, die Materialien doppelseitig bedrucken können. Von d.gen (Vertrieb z.B. über Multiplot) kommt dazu ein neues Printermodell, die d.gen Heracle. Das aus zwei hintereinander positionierten Druckeinheiten bestehende System arbeitet mit jeweils acht Druckköpfen. Die Heracle bietet eine Druckbreite von 187 Zentimetern, eine Auflösung bis 1440 dpi und eine Druckgeschwindigkeit von 57 m2 in der Stunde. Sie kann verschiedene Textilien bis zu einer Dicke von sieben Zentimetern direkt bedrucken. Eine weitere Textildruckmaschine, die d.gen S für den doppelseitigen Druck mit zwei über­einander liegenden Druckeinheiten, soll kurz vor der Marktreife stehen und wird wahrscheinlich im Rahmen der Fespa zu sehen sein.

Fespa Digital Printing Europe 2009

Die Fespa Digital Printing findet vom 12. bis 14. Mai in Amsterdam statt. Schauplatz ist das RAI-Kongresszentrum. Die Fespa Digital hat sich mittlerweile zur führenden Messe der Grossformatdruckbranche entwickelt und steht für dynamische digitale Innovationen und die Weiterentwicklung des grossformatigen Digitaldrucks.

 

Dass sich der digitale Grossformatdruckmarkt trotz wirtschaftlicher Krisen weiterhin im Aufwind befindet, zeigt unter anderem die Fespa Digital 2009, die auch in diesem Jahr deutlich umfangreicher wird als die Vorjahresveranstaltung. So soll die Messe laut Veranstalter, dem Europäischen Sieb- und Digitaldruck-Fachverband Fespa, um mindestens 20 Prozent grösser werden als die Ausstellung 2008 in Genf. Bisher erwarten die Veranstalter über 300 Aussteller, darunter die führenden Hersteller und Zulieferer von digitalen Druckmaschinen, Farben, Materialien, Bedruckstoffen, Software, Weiterverarbeitungslösungen und Druckdienstleistungen, die ihre Exponate auf einer Fläche von rund 14 500 Quadratmetern präsentieren.

Die Fespa Digital Printing Europe hat sich inzwischen zur wichtigsten Messe der digitalen Grossformatdruckbranche entwickelt. So nannten laut einer vor Kurzem von der Fespa durchgeführten Umfrage 87 Prozent der Befragten die diesjährige Veranstaltung als die eine Messe, die sie 2009 besuchen würden.

Der breitformatige Digitaldruck gilt inzwischen als ein fest in den Markt eingeführtes Druckverfahren. Die Fespa Digital 2009 zeigt in diesem Bereich neue Verfahren, Maschinen, Materialien sowie Farben. Die Messe soll denjenigen, die sich mit dem grossformatigen Digitaldruck beschäftigen – etwa Siebdruckern, Digitaldruckern, Offsetdruckern, Schildermachern, Lithografen oder POP-Herstellern –, einen Überblick über die sich ständig erweiternden Anwendungsmöglichkeiten geben sowie Informationen und Inspirationen vermitteln.

Auch die diesjährige Fespa Digital verspricht neben zahlreichen Innova­tio­nen ein umfangreiches Rahmenprogramm, das unter anderem aus hoch qualifizierten Seminaren und Netzwerkmöglichkeiten besteht.

Das Thema der Messe lautet in diesem Jahr «Revolution». Frazer Chesterman, Geschäftsführer der Fespa, dazu: «Dies unterstreicht, dass unsere Branche kreativ und dynamisch ist und sich mittels technologischer Entwicklungen kontinuierlich verändert, um die Anforderungen der Verbraucher effektiv zu erfüllen.» Zum Start der entsprechenden Kampagne ruft die Fespa alle Druckunternehmen auf, Vorreiter – so genannte Revolutionaries – zu nominieren, die innovative Arbeiten umgesetzt, neue Märkte erobert oder moderne Techniken angewendet haben. Ab März 2009 kann man diese Revolutionäre auf der Website der Messe vorschlagen.

Darüber hinaus wird auch in diesem Jahr am 12 und 13. Mai parallel zur eigentlichen Veranstaltung die Fespa Digital Textile Conference organisiert. Sie findet zum zweiten Mal statt und war im Vorjahr sehr erfolgreich. Bereits zum dritten Mal schreibt die Fespa 2009 die Digital Print Awards aus. Sie werden in sechs Kategorien ausgezeichnet. Prämierte Projekte können die Besucher während der Messe bewundern.

Besucher, die sich im Voraus im Internet für die Teilnahme registrieren, erhalten das Ticket kostenlos. Weitere Informationen gibt es unter: www.fespadigital.com.