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Erfolgreiche Messe in London

Grosser Andrang an internationalen Besuchern herrschte Ende Juni im Londoner Messezentrum Excel. Im Brennpunkt der Grossformatdruck-Messe standen zahlreiche UV-Printer, aber auch neue Technologien für den Hochgeschwindigkeitsdruck.

angela starck Mit über 22 000 Besuchern auf einer Veranstaltungsfläche von 56 000 Quadratmetern war die Fespa 2013 eine der bislang grössten Veranstaltungen der Fespa-Organisation, die auf der Messe auch gleich ihr 50-jähriges Bestehen feierte. Die Besucher stammten zu zwei Dritteln von ausserhalb Grossbritanniens – hauptsächlich aus Europa.

Auf der Grossformatdruck-Messe gab es natürlich vor allem neue Large Format Printer sowie die passenden Bedruckstoffe und Tinten zu sehen. Bei den Drucker-Neuvorstellungen dominierten wieder einmal die flexibel einsetzbaren UV-Systeme. Auf gros­ses Interesse stiessen diesmal aber auch die neuen und extrem schnellen Grossformatdrucker, die mit Memjet-Druckköpfen arbeiten.

Dem Thema Textildruck widmete sich auch in diesem Jahr wieder Fespa Fabric. Der digitale Textildruck war diesmal allerdings nicht auf diesen Bereich der Messe beschränkt, sondern gehörte zu den zentralen Themen der gesamten Veranstaltung. Insbesondere das Soft-Signage-Segment, also der digitale Druck von textilen Werbe­medien wie zum Beispiel Fahnen, Bannern oder Wandverkleidungen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Darüber hinaus prognostizieren Marktforscher für diesen Bereich auch in den nächsten Jahren hohe Wachstumsraten.

Hohe Nachfrage nach UV-Systemen

Bereits im Vorfeld der Fespa 2013 war anhand der Ergebnisse der vierten World Wide Survey der Fespa ersichtlich, dass Grossformatdrucker, die mit UV-härtenden Tinten arbeiten, die am meisten gefragte Gerätekategorie auf der Messe sein würden. So gab es in diesem Segment zahlreiche Neuvorstellungen, die sich vor allem durch höhere Geschwindigkeiten, grössere Farbvielfalt sowie eine insgesamt verbesserte Druckqualität auszeichnen.

Mimaki stellte zum Beispiel ihren neuen UV-LED-Drucker UJV500-160 vor, der die Tinte mit Energie sparenden und langlebigen LED-Lampen härtet. Der 1,6-Meter-Printer nutzt neue nickelfreie Farben und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Quadratmetern pro Stunde mit den CMYK-Farben und 70 Quadrat­metern pro Stunde beim Druck mit Weiss und CMYK. Zudem präsentierte das Unternehmen bewegliche LED-Lampen für den Rückseitendruck mit dem Flachbett-UV-Drucker JFX500-2131, der seit Januar ausgeliefert wird.

Durst kam gleich mit mehreren neuen UV-Printern auf die Messe, darunter der Rho 512R, ein Gigant mit einer Druckbreite von fünf Metern für den superbreiten Rollendruck. Der Drucker, der neben CMYK optional auch mit Light Cyan, Light Magenta, Weiss sowie Spotfarben (auf Anfrage) druckt, ist bis zu 350 Quadratmeter in der Stunde schnell und kann bei Bedarf auch drei 1,6-Meter-Rollen nebeneinander bedrucken.

Fujifilm stellte auf der Fespa mit der Acuity Advance Select HS und der Inca Onset Q40i zwei neue UV-Maschinen vor. Die HS-Serie Acuity Advance Select umfasst vier neue Modelle, die Aus­gabegeschwindigkeiten von bis zu 49,7 Quadratmetern in der Stunde erreichen. Die Modelle lassen sich mit sechs beziehungsweise sieben Farbkanälen einschliesslich Weiss für eine schnellere Druckausgabe oder für Sonderfarben konfigurieren. Sie unterscheiden sich auch durch die Grösse ihrer Tische zwischen 2,5 × 1,25 Me-tern und 2,5 × 3,05 Metern.

Der Flachbettdrucker Inca Onset Q40i arbeitet mit vier oder sechs UV-Farben sowie Ausgabegeschwindigkeiten von maximal 310 Quadratmetern pro Stunde. Er bedruckt Medien bis zu einer Grösse von 3,14 × 1,6 Metern, die bis zu 50 Millimeter dick sein können. Dank der neuesten Spectra-Dimatix-QS10-Druckköpfe von Fujifilm liefert der neue Onset eine Tropfengrös­se von nur 10 Picolitern und damit eine Auflösung von 1200 dpi. Dies soll die steigende Nachfrage nach Flachbettdruckern befriedigen, die mit sehr hoher Qualität arbeiten.

Flachbettdrucksysteme im Vormarsch

Auch das Angebot an UV-Flachbettdrucksystemen, die auch starre Materialien bedrucken können, wird stetig ausgebaut. So besteht zum Beispiel die neue UV-Flachbettdruckerserie Océ Arizona 600 aus vier Modellen, dem Océ Arizona 640 GT, dem 640 XT, dem 660 GT und dem 660 XT. Die Systeme, für die eine Rollenoption erhältlich ist, bieten Druckgeschwindigkeiten von mehr als 46 Quadratmetern pro Stunde und verfügen über bis zu sechs unabhängige Tintenkanäle, die mit zusätzlichen Cyan- und Magenta-Tinten oder Lack und weisser Tinte teilweise frei konfigurierbar sind. Die GT-Modelle verfügen über Standard-Tischformate von 1,25 × 2,5 Metern, während die XT-Systeme Tische in Übergrösse im Format von 2,5 × 3,05 Metern bieten.

Ein weiterer neuer und mit Druckgeschwindigkeiten von bis zu 625 Quadratmetern pro Stunde sehr schneller UV-Flachbettdrucker ist der HP Scitex FB10000. Auf einer Tischplatte von 1,6 × 3,2 Metern lassen sich bis zu 25 Millimeter starke Substrate verar­beiten. Die neuen Druckköpfe arbeiten mit einem patentierten Verfahren, das nach Angaben von HP in einem Durchgang 15, 30 und 45 Picoliter grosse Tröpfchen erzeugen kann – durch Zusammenführung der entsprechenden Anzahl von 15-Picoliter-Tröpfchen noch vor dem Auftreffen auf das Substrat.

Die weltweite Verfügbarkeit ihres neuen UV-LED-Systems Vutek HS100 Pro für den Druck auf flexible und starre Materialien gab EFI auf der Fespa bekannt. Der 3,2 Meter breite Grossformatdrucker soll bis zu 100 vollformatige Druckbogen in der Stunde verarbeiten und, mit so genannten Graustufendruckköpfen für die Ausgabe variabler Tintentropfen bis 24 Picoliter, für eine hochwertige Druckqualität sorgen.

Screen stellte mit der Truepress Jet W3200UV ein neues Flachbett-UV-Drucksystem vor, das eine Vielzahl von starren und flexiblen Substraten bis zu einer Grösse von 3,2 × 1,6 Metern und einer Stärke von maximal 50 Millimetern bedrucken kann. Die Maschine druckt mit sechs Farben plus Weiss sowie einer Auflösung von 1000 dpi und ist bis zu 84 Quadratmeter in der Stunde schnell.

Swiss-Q-Print zeigte in London neue Funktionen für ihre Flachbettdrucksysteme Oryx, Impala und Nyala. Für die drei Printer bietet der Hersteller eine neue Tröpfchengrösse von 9 Picolitern, zusätzlich zur bisherigen Tröpfchengrös­se von mindestens 14 Picolitern. Neue Maschinen werden mit beiden Optionen ausgeliefert; vorhandene Installationen können aufgerüstet werden. Dadurch sollen die Systeme jetzt Text mit einer Schriftgrösse von 2 pt drucken und auch etwa bei Kunst- und Fotodrucken eine bessere Druckqualität erzielen.

Neue Solvent- und Latex-Drucksysteme

Deutlich übersichtlicher war die Anzahl der Neuvorstellungen bei den Solvent- und Latex-Drucksystemen. Neu bei den Low-Solvent-Printern sind etwa «The Beauty» und «The Beast» – die Neuzugänge bei Seiko und Roland DG. Ersterer, der neue 1,6 Meter breite Color Painter M-64s, erreicht eine maximale Druckgeschwindigkeit von 66,6 Quadratmetern pro Stunde und Auflösungen von bis zu 900 dpi. Er arbeitet mit neuen geruchsarmen Low-Solvent-Tinten in sechs beziehungsweise sieben Farben, inklusive einer grauen Tinte.

«The Beast», der neue Soljet Pro XF-640 von Roland, soll sogar Ausgabegeschwindigkeiten von bis zu 102 Quadratmetern in der Stunde erreichen. Der 1,6 Meter breite Vierfarbdrucker bietet Auflösungen bis zu 1440 dpi.

Mimaki brachte den JV400 SUV, einen Printer für wasserbasierte Lösemittelfarben, mit nach London. Der Vierfarbdrucker, der bereits als Prototyp auf der Fespa 2012 zu sehen war, soll die Flexibilität von Lösemittelfarben mit der Haltbarkeit von UV-Härtung vereinen. Er ist in Druckbreiten von 1,37 oder 1,62 Metern erhältlich und bietet Geschwindigkeiten bis 18 Quadratmeter pro Stunde.

Mit dem Latexdrucker Latex 3000 stellte HP ein neues 3,2 Meter breites Rollendrucksystem vor, das mit sieben Farben (CMYK, Light Cyan, Light Magenta, Latex Optimizer) und einer Auflösung von 1200 dpi arbeitet. Dabei liegt die maximale Druckgeschwindigkeit bei 120 Quadratmetern pro Stunde.

Hochgeschwindigkeits-Inkjet-Technologie

Für Aufsehen bei den Fespa-Besuchern sorgte auch die Memjet-Drucktechnologie, die mit feststehenden Druckköpfen, die über die gesamte Druckbreite angeordnet sind, enorme Ausgabe­geschwindigkeiten erreicht.

In London wurden drei sehr schnelle Grossformatdrucksysteme vorgestellt – der Canon Océ ColorWave 900, der Vortex 4200 von Reprographic Technology International (RTI) sowie der Xerox IJP 2000. Zwar gab Xerox nicht bekannt, auf welcher Drucktechnologie der IJP 2000 basiert, und der Printer ist mit seiner Druckgeschwindigkeit von bis zu 420 Quadratmetern stündlich vergleichsweise langsam (der Canon Océ ColorWave 900 und der RTI Vortex 4200 sind mit einem Spitzendurchsatz von 1100 beziehungsweise 1000 Quadratmetern pro Stunde angegeben), dennoch deutet viel darauf hin, dass auch das Xerox-System auf der Memjet-Drucktechnologie basiert.

Diese Hochgeschwindigkeits-Inkjet-Printer, die bereits erhältlich sein sollen, sind in erster Linie für Zielgruppen aus den Bereichen Werbetechnik, Architektur, Baugewerbe oder CAD konzipiert, eignen sich aber auch für POS-Anwendungen, Banner, Poster und Fotodrucke.

Der Océ ColorWave 900 von Canon, der bereits als «Project Velocity» auf der Drupa 2012 vorgestellt wurde, sowie der Vortex 4200 von RTI erzielen mit 3,4 Milliarden Tintentröpfchen pro Sekunde (jeweils 1,2 Picoliter), fünf Druckköpfen und fünf Farben (CMYKK bzw. KCMYK) eine Auflösung von 1600 dpi. Die Druckbreite liegt bei 106 cm. Hinsichtlich Druckbreite, Anzahl der Druckköpfe, Farben und Auflösung verfügt der Xerox IJP 2000 über die gleichen Werte.

Digitaler Textildruck im Trend

Textilien für grossformatige Werbe­artikel wie Banner zu nutzen, liegt im Trend, da diese Materialien leichter, geschmeidiger sowie in der Regel auch umweltfreundlicher sind als die üblicherweise verwendeten Materialien, beispielsweise PVC. Ausserdem überzeugen die meist wasserbasierten Dispersionstinten, die zum Bedrucken der Textilsubstrate genutzt werden, denn sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wetterfest.

Multiplot und d.gen zeigten auf der Messe zum Beispiel den neuen d.gen Teleios Black. Das Sublimationsdrucksystem mit einer Druckbreite von 183 cm bietet Auflösungen von maximal 1440 dpi und Druckgeschwindigkeiten bis 52 Quadratmeter pro Stunde. Es verfügt über eine integrierte Fixiereinheit und sorgt mit einem patentierten Walzensystem für einen spannungsfreien Materialtransport.

Agfa nutzte die Messe in London für die Ankündigung ihres neuen Textildruckers Ardeco, der Ende Jahr auf den Markt kommen soll. Der Ardeco ist 3,2 Meter breit, bietet eine Spitzengeschwindigkeit von 137 Quadrat­metern pro Stunde, Tropfengrössen von 12 Picolitern und eine Auflösung von 600 dpi.

POD Iberia präsentierte gleich zwei neue Textildrucker auf der Fespa. Der Direktdrucker MTEX 500 ist in zwei Versionen für elastische und nicht elastische Stoffe erhältlich und verfügt über einen integrierten horizontalen Trockner. Die 1,8-Meter-Maschine ist mit sechs Ricoh-G5-Druckköpfen ausgestattet. Ihre Druckgeschwindigkeit liegt im Qualitätsmodus mit einer Auflösung von 600 dpi bei 80 Quadratmetern pro Stunde. Ebenfalls neu ist der MTEX Turbo Sub, ein Sublimationsdrucker, der mit seinen Ricoh-G5-Druckköpfen Ausgabegeschwindigkeiten bis zu 110 Quadratmeter pro Stunde erreichen soll.

Durst stellte im Rahmen der Fespa ihren neuen Textil-Grossformatdrucker Rhotex 322 vor. Der mit Graustufen-Druckköpfen ausgestattete 3,2-Meter-Printer erreicht mit sechs Farben mit einer Tropfengrösse von 7 bis 21 Picolitern Auflösungen bis 1200 dpi und ist bis zu 140 Quadratmeter in der Stunde schnell.

Tinten und Bedruckstoffe

Natürlich wurde auf dieser Fespa wieder eine ganze Reihe von Tinten und Bedruckmaterialien präsentiert – und auch hier zeigt sich, dass umweltfreundliche Substrate gefragt sind. Aber auch die Vielfalt der Druckfarben nimmt weiter zu und ermöglicht es Druckdienstleistern, neue Effekte, zum Beispiel für den Verpackungsdruck, in ihr Angebot aufzunehmen.

Bei den Farben geht es oftmals um die Erweiterung des Farbraums, wie etwa die neuen orangen und grünen Latexfarben von Mimaki zeigen. Aber auch spezielle Effekte sind im Kommen, wie etwa die Neoneffekt-Solvent-Tinten von Seiko oder die Silbermetallic-Solvent-Tinten, die auf vielen Systemen von Roland DG zum Einsatz kommen, zeigen.

Dass digital gedruckte Metallic-­Farben immer beliebter werden, zeigte auch eine Neuvorstellung von Eckart, des nach eigenen Angaben weltweit grössten Herstellers von Metallic-Effekt-­Tinten. Das Unternehmen stellte seine neuen silbernen UV-LED-Tinten der Jetfluid-Reihe vor, mit denen sich auf zahlreichen Untergründen – von Papier über Holz bis hin zu Leder – drucken lässt. Die Farben basieren auf winzigen Aluminiumpartikeln und lassen sich mit den meisten gängigen Piezo-Druckköpfen wie zum Beispiel Ricoh Generation 4, Xaar 1000/500 oder Spectra Polaris ausgeben. Die silberne Tinte kann in Kombination mit CMYK-Farben gedruckt werden, sodass zahlreiche Metallic-Töne möglich sind.

Eine neue Latextinte speziell für das Bedrucken von Textilien stellte Bordeaux Digital Printink mit Eden TX vor. Die wasserbasierte Tinte, die sich für verschiedene Printer mit Piezo-Druckköpfen eignet, ist für Textilien und Mischstoffe konzipiert.

Auch bei den Bedruckstoffen gab es wieder zahlreiche Neuerungen, darunter Aqua Block, eine neue Beschichtungstechnologie von Ilford. Aqua Block soll dafür sorgen, dass Drucke mit wasserbasierenden Tinten auch im Outdoor-Bereich haltbar sind. Die Beschichtung ist laut Ilford komplett wasserabweisend, dadurch kann sie nicht aufquellen und sich auch nicht auflösen, auch bei extremen Wetterbedingungen nicht. In den nächsten Monaten will das Unternehmen verschiedene neue Omnijet-Medien mit der Aqua-Block-Beschichtung vorstellen.

Bei den Plattenmaterialien gab es weitere umweltfreundliche Alternativen zu den handelsüblichen Hartschaumplatten. So präsentierte etwa der britische Hersteller Em Lam sein neues Ditto Formcore, ein papierbasiertes Plattenmaterial aus geprägtem Papier, das sich in vollem Umfang recyceln lassen soll. Das für den Sieb- oder Digitaldruck geeignete Material ist in vier Standardformaten von bis zu 1524 × 3048 Millimetern erhältlich.

Ultra Board zeigte ihr neues Display-Material Ultra Board Fire, das hundertprozentig feuerfest sein soll und als feuerhemmende Alternative zu PVC-Schildern gedacht ist. Es eignet sich für den Digital- und den Siebdruck.

Neues für die Vor- und Nachbearbeitung

Premiere feierte auf der Fespa der speziell für die visuelle Beurteilung von Grossformatdrucken vorgesehene Wall Illuminator von Just Normlicht. Damit können ganze Wände normgerecht ausgeleuchtet werden, um eine farbverbindliche Wiedergabe zu gewährleisten. Der Wall Illuminator im Format 5 × 5 Meter arbeitet mit einer Just-58-W-moduLight-Leuchte, die so angebracht ist, dass sie eine nach ISO 3664:2009 P1 konforme Beleuchtung bietet. Die beiden grösseren Modelle, Wall Illuminator 5 × 10 und 8 × 11, arbeiten jeweils mit zwei Just-36-W-moduLight-Leuchten.

Neu ist auch die Production Suite 2.0 von GMG. Die Software ist auf unterschiedliche LFP-Szenarien aus den Bereichen Grossflächen für den Innen- und Aussenbereich, POS-Materialien oder Fahrzeugvollverklebungen zugeschnitten. Zu den neuen Funktionen zählen ein erweiterter, benutzerfreundlicherer «Smart Profiler» zur Profilierung von Druckern, Medien und Tinten/Druckfarben sowie eine neue Option für Innendekor, mit der sich Design und Druck bei Stoffen und Tapeten automatisieren lassen.

SA International stellte mit Flexi Cloud und Photo Print Cloud zwei Erweiterungen für ihr Softwarepaket SAI Flexi für den Schilder- und Displaydruck sowie die RIP-Software Photo Print vor. Die Erweiterungen bieten etwaq zusätzliche Onlinedienste wie detaillierte Jobübersichten, ein 1 Gigabyte grosses Archiv sowie Funktionen zur schnellen Angebotserstellung.

Für die Weiterverarbeitung von LF-Prints stellte Vivid Laminating Technologies auf der Fespa den neuen Duplex-Laminator Matrix MX-530 Duplex vor. Der Neuzugang ist eine Duplex-Version des einseitigen Laminators Matrix MX-530, mit dem sich Bogen in einem Arbeitsgang beidseitig laminieren lassen.

Einen neuen Schneidetisch präsentierte Elitron IPM mit dem Kombo TH. Der Cutter arbeitet mit einem doppelten Schneidekopf, die Arbeitsfläche ist 3150 × 1050 Millimeter gross und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 106 Meter pro Minute. Der Schneidetisch verfügt über ein Vakuumbett mit 40 Sektionen.

Insgesamt wurden gemäss Messeveranstalter auf der diesjährigen Fespa über 100 neue Produkte vorgestellt. Die nächste zentraleuropäische Messe der Fespa-Organisation, die Fespa 2014, findet vom 20. bis 23. Mai auf dem Münchner Messegelände statt.