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Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck


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Tricks im Web

  • E-Books zur verdeckten Strassen-Fotografie
  • Tipps in Textform und als Video
  • Ein Magazin für das digitale Publizieren
  • Streulichtblenden zum Ausdrucken
  • 3,5 Billionen Fotos!
  • 500 Pinsel, 25 Vorlagen, 2000 Texturen
  • Grep-Simulator für InDesign
  • Frag doch Dave!
  • 35 Schlagzeilen-Schriften
www.85mm.ch

E-Books zur verdeckten Strassen-Fotografie

(msc) Der Schweizer Fotograf Thomas Leuthard stellt auf seiner Website zwei kostenlose E-Books zum Download zur Verfügung. Beide beschäftigten sich mit der Streetphotography. Das erste Buch heisst «Going Candid» und beschreibt Methoden zur verdeckten Strassenfotografie. Es gibt Tipps zur Ausrüstung und zur Arbeitsweise sowie zu den Kameraeinstellungen.

Das zweite Buch «Collecting Souls» vertieft das erste Buch und gibt Antworten auf folgende Fragen: Wie wird man als Fotograf unsichtbar? Wo und wie trainiert man sein Handwerk? Wie bereitet man sich vor und wie überkommt man die Hemmungen, seine Kamera mitten auf der Strasse auf wildfremde Personen zu richten?

Thomas Leuthard wohnt in Zug und führt auch Workshops zur Streetphotography durch. Beide Bücher haben je rund 100 Seiten, sind mit vielen eigenen Fotografien illustriert, die in der PDF-Datei einen Link zu Leuthards Flickr-Account aufweisen. Beide Bücher sind in Englisch.

karsten-geisler.de/id_blog

Tipps in Textform und als Video

(msc) Karsten Geisler betreibt seit knapp fünf Jahren einen Video-Blog zu InDesign. Ein gutes Dutzend Beiträge von je rund 10 Minuten Länge gibt es, unter anderem zu Tabellen, Grundlinienraster, verschachtelten Formaten und PDF-Export. In letzter Zeit gab esleider keine neuen Folgen – das schmälert den Wert der bestehenden aber nicht.

upload-magazin.de

Ein Magazin für das digitale Publizieren

(msc) «Upload» nennt sich ein Magazin, das sich mit Publikationen für Smartphones, Tablets und E-Reader beschäftigt. Leider wird das Magazin nur sehr sporadisch aktualisiert. Lesenswert sind allerdings die vor­handenen Informationen – der «Self­publishing Guide» mit Informationen für Autoren, die ihre Werke ohne Verlag in elektronischer Form vertreiben möchten, sowie gesammelten Informationen von «Upload», die es in Form eines kostenlosen E-Books gibt.

www.lenshoods.co.uk

Streulichtblenden zum Ausdrucken

(msc) Streulichtblenden, von manchen Fotografen auch liebevoll «Streuli» genannt, sollten unbedingt aufgesetzt werden, denn sie verhindern, dass diffuses Licht in das Objektiv einstrahlt und die Schärfe und den Kontrast der Aufnahme mindert.

Allerdings werden längst nicht mit allen Objektiven Streulichtblenden geliefert. Oft sind diese nur als teures Zubehör erhältlich – und sie gehen auch gerne kaputt oder verloren.

Da hilft die Website lenshoods.co.uk weiter. Hier gibt es Streulichtblenden zum Ausdrucken und Selberbasteln. Die Streulichtblenden als Ausschneidebogen werden als PDF-Datei heruntergeladen, auf starkes Papier gedruckt, ausgeschnitten und zum Aufsatz geformt. Wichtig ist, die Vorlage eins zu eins zu drucken – sollte die automatische Skalierung eingeschaltet sein, passt die Streulichtblende hinterher nicht auf das Objektiv.

Die «Streuli» in Papierform hat gegenüber einem Plastikaufsatz auch den Vorteil, dass sie, flach gefaltet, beim Transport kaum Platz beansprucht.

1000memories.com

3,5 Billionen Fotos!

(msc) Wie viele Fotos wurden jemals geschossen – und wie viele davon sind digital? Dieser Frage ist Jonathan Good in einem schon etwas älteren Blogpost nachgegangen. Natürlich weiss das niemand genau, aber aufgrund einiger plausibler Annahmen kommt der Autor zum Schluss, dass es bis Ende 2011 ganze 3,5 Billionen waren. Wer die (in Englisch abgefassten) Überlegungen nachvollziehen möchte, findet den Beitrag unter

1000memories.com/blog/94-number-of-photos-ever-taken-digital-and-analog-in-shoebox

Die Website «1000memories» hat sich übrigens darauf spezialisiert, alten Fotos ein neues Leben zu geben: Als «Facebook der Vergangenheit» nimmt sie alte Familienfotos entgegen und stellt sie online aus.

designm.ag

500 Pinsel, 25 Vorlagen, 2000 Texturen

(msc) Die etwas kryptische Internetadresse steht für «Design Mag» oder zu gut Deutsch «Gestaltungsmagazin». Das Magazin bietet nun vor allem ein Sammelsurium an Ressourcen zu InDesign und Photoshop, ähnlich wie viele solcher Websites vornehmlich aus dem angelsächsischen Raum. Obwohl diese Website nicht wirklich durch ein eigenständiges Konzept auffällt, ist sie dennoch einen Besuch wert: Die Sammlungen von Vorlagen, Texturen, Pinsel, Themes und Design-Ideen sind vergleichsweise sorgfältig ausgewählt. Einige sehenswerte Sammlungen: Die 500 Grunge-Pinsel für Photoshop, 30 kostenlose Blumenmuster für Illustrator und 40 Profi-Layoutvorlagen für InDesign.

rorohiko.com

Grep-Simulator für InDesign

(msc) Mittels regulärer Ausdrücke können Dokumente automatisch in-haltsabhängig formatiert werden und es ist möglich, sehr flexible Modifikationen per Suchen-Ersetzen durchzuführen. Allerdings ist die Ausarbeitung der Grep-Terme schwierig. Wer sich nicht häufig mit regulären Ausdrücken befasst, muss oft länger pröbeln, bis ein Term das tut, was er tun sollte.

Bei dieser Arbeit hilft der InDesign Grep Simulator des Neuseeländischen Unternehmens Rorohiko. Er nimmt bei Grep expression den Ausdruck entgegen. Im Feld darunter gibt man einen Beispieltext ein. In ihm werden die Stellen markiert, die durch den Grep-Term gefunden werden. Es gibt eine Echtzeitvorschau: Änderungen am Ausdruck werden sofort im Text angezeigt. So spart man viel Zeit, da man nicht nach jeder Änderung einen Suchlauf starten muss, der dann zeigt, ob alles passt oder eben nicht.

Aber nicht nur das: Im Feld Re­placing gibt man den Ausdruck für das Ersetzen-Feld ein und sieht sofort, welches Resultat ein Suchen-Ersetzen-Lauf zeitigen würde. Im Reiter Subexpressions wird aufgeführt, welcher Platzhalter welche Ersetzung zur Folge hat. Das hilft bei der Fehlersuche.

www.rorohiko.com/greptutor/GrepTutor.html

kelbytv.com/askdave

Frag doch Dave!

(msc) Dave Cross unterrichtet seit 24 Jahren Anwender in der Benutzung von Photoshp, InDesign und Illustrator. Er gibt sein Wissen auf der eigenen Website dcross.com weiter, tritt aber auch auf kelbytv.com in einer eigenen Sendung namens «Ask Dave» auf.

Fragen, die Dave beantwortet, sind beispielsweise: Kann man mehrere Smartfilter mit separaten Masken auf ein Smartobjekt anwenden? (Antwort: Nein, aber man kann Smart-Objekte verschachteln, d.h. das Smart-Objekt mit Filter und Maske in der Ebenenpalette anklicken, aus dem Palettenmenü den Befehl In Smartobjekt konvertieren wählen und dann einen zweiten Filter mit separater Maske nutzen.)

Oder: Kann man einem griesgrämigen Model in Photoshop ein Lächeln abringen? Dieser Trick ist in folgender Epiosde beschrieben: kelbytv.com/askdave/2011/09/26/adding-a-smile/


youthedesigner.com

35 Schlagzeilen-Schriften

(msc) «You, the Designer» ist ein englischsprachiger Blog mit den typischen Sammlungen von Gestaltungsressourcen im Web, beispielsweise 35 gelungene Schlagzeilen-Fonts:

www.youthedesigner.com/2010/09/20/35-free-big-bold-and-beautiful-headline-fonts/