Schweizer Fachzeitschrift
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Feine Farben-Spürnase
(msc) Das Script Find colour in Everything zeigt in InDesign alle Vorkommnisse einer bestimmten Farbe an. Die Fundstellen werden durch einen roten Rahmen markiert.
Um die Markierung wieder zu beseitigen, öffnen Sie die Ebenen-Palette und löschen die Ebene gefundene Farbe. Oder Sie speichern Ihre Satzdatei vor dem Ausführen des Scripts und kehren danach zur vorherigen Version zurück.
Beachten Sie zu diesem Script auch den «Farben finden» in den Prepress-Tipps dieser Ausgabe.
Find colour in Everything für Windows und Mac
Eine neue Augenfarbe, bitte!
(msc) Die Photoshop-Aktion Augenfarbe hilft, wie der Name verrät, beim Anpassen der Augenfarbe. Das Rund der Iris muss man selbst mit Hilfe des Polygon-Lasso-Tools auswählen. Die Aktion setzt beide Augen auf je eine Ebene, gruppiert die Ebenen und setzt über Farbton/Sättigung und die Gradationskurve die neue Farbe der Iris. Das könnte man alles auch ohne Aktion erledigen – aber mit geht es schneller. Wir haben die Aktion für die Verwendung in deutschsprachigen Photoshop-Versionen angepasst.
Augenfarbe (Eye Color) für Windows und Mac
Glühende Haut
(msc) Die Aktion Skin Glow lässt die Haut glühen, Unreinheiten, Pickel oder Sommersprossen verschwinden und sie gibt Porträts einen lebendigen Look.
Der Nachteil der Aktion ist, dass die Schatten leicht «absaufen» – das muss allenfalls durch eine Maske korrigiert werden – ansonsten eine simple Aktion für knallige Starfotos. Wir haben sie für deutschsprachige Photoshop-Versionen angepasst.
Zeilennummern
(msc) Eines dieser nützlichen Scripts, die man im Fall eines Falles gern zur Hand hat, ist Number Lines By Style. Das Script fügt pro Zeile eine hängende Nummerierung ein, wobei fortlaufend die Zeilen mit dem gleichen Absatzformat durchgezählt werden. Die Nummerierung erfolgt anhand des aktuellen Zeilenumbruchs, sodass die Nummerierung neu erstellt werden muss, wenn sich der Zeilenumbruch ändert. Die Nummern werden als verankerte Objekte angelegt und bleiben an der richtigen Stelle, wenn der Text anders umbrochen wird – das demonstriert das Beispiel, das wir hier in die Spalte eingepasst haben.
Praktisch ist das Script für alle Fälle, bei denen man sich auf Zeilennummern beziehen möchte: Programmcode, Liedtexten oder die Epen von Homer.
Die Nummern erhalten das Absatzformat Line Numbers und können entsprechend durch Anpassen dieses Formats formatiert werden.
Zeilennummern (Number Lines By Style) für Windows und Mac
Flickr direkt
(msc) Die Erweiterung FlickrShop lädt Fotos aus Photoshop auf die populäre Foto-Website Flickr. Nach der Installation betätigen Sie Datei > Automatisieren > FlickrShop und geben an, in welchen Flickr-Alben das Bild präsentiert werden soll. Sie bestimmen die JPG-Qualität und Bildgrösse, weisen dem Werk einen Titel und Stichworte zu und deklarieren es als privat oder öffentlich. Mit der kostenlosen Version des Plug-ins können pro Tag maximal drei Bilder hochgeladen werden. Die Version für unbegrenzte Uploads kostet 19.95 US-Dollar.
Sollte die Erweiterung nach der Installation nicht zur Verfügung stehen, wurde sie in den falschen Ordner abgelegt. Öffnen Sie den Photoshop-Programmordner und verschieben Sie die Erweiterung aus dem Plug-Ins-Ordner in den Ordner Zusatzmodule.
Bildstaucher
(msc) Seamonster verändert das Seitenverhältnis von Fotos. Das kostenlose Programm operiert ähnlich wie die Photoshop-Funktion des intelligenten Skalierens und versucht, das Bild «unauffällig» in der Breite zu stauchen und wichtige Objekte intakt zu lassen.
Das Programm ist noch in Entwicklung begriffen und staucht Bilder pixelweise. Das ist alles andere als benutzerfreundlich, aber für die gelegentliche Anwendung brauchbar. Wenn man das Programm moderat nutzt, klappt es gut. Ab einer Veränderung von etwa zehn Prozent fällt die Manipulation auf.
Konkurrenz für Lightroom
(msc) Adobe Lightroom und Apple Aperture sind bei der Foto-Postproduktion inzwischen die Werkzeuge erster Wahl. Es gibt nun ein Open-Source-Projekt, das ein vergleichbares Programm kostenlos und frei zur Verfügung stellen möchte.
Das Programm heisst BlueMarine und bringt sich als Programm zur RAW-Entwicklung, Verschlagwortung und fürs Geotagging in Position. So viel versprechend das klingt – viele der Funktionen sind erst im Ansatz vorhanden, denn das Produkt ist noch in Entwicklung begriffen. Entsprechend kann man es noch längst nicht als Allround-Produkt einsetzen. Als schneller und komfortabler Bildviewer und -browser taugt BlueMarine aber jetzt schon. Dank einer Datenbank mit zwischengespeicherten Thumbnails kann man seine Bilder in flottem Tempo durchsehen, Ausschuss löschen und auch die Filterung nach Stichworten sowie das manuelle Geotagging (das Verorten der Fotos auf einer Karte) funktionieren schon ordentlich. Die Unterstützung der RAW-Formate ist bislang rudimentär und Bildbearbeitungsfunktionen fehlen ganz.
Trotzdem: Ein zukunftsträchtiges Projekt, das man im Auge behalten sollte.
Gut gepunktet!
(msc) Retrodots ist ein Photoshop-Filter, der nicht mehr, aber auch nicht weniger tut, als eine Fläche mit Punktmuster zu erstellen. Das klingt auf den ersten Blick nicht spektakulär. Die gepunkteten Flächen eignen sich aber gut für Hintergründe oder zur Strukturierung bei Bildcollagen, vor allem in Kombination mit einer Maske oder mit Ebenen-Füllmethoden.
Die Punkte können bezüglich Grösse, Ausrichtung und Abstand angepasst werden. Es ist auch möglich, anstelle des Punkts, der Umrandung oder der Hintergrundfläche das Bild durchscheinen zu lassen oder den Punkt mit der Farbe des «ausgestanzten» Bildteils zu füllen: Damit kann man ein Bild grob durch Punkte aufrastern – eine interessante Vergröberungsmethode für Bildmotive.
Das farbenfrohe Apfelmännchen
(msc) Der Photoshop-Filter Fractus von Richard Rosenman erstellt in Photoshop fraktale Muster. Zur Auswahl stehen die Mandelbrot-Menge, also das bekannte Apfelmännchen, die Julia-Menge (eine Art Strudel), «Burning Ship»- und Dreispitz-Fraktale. Nebst diverser Einstellungen zu der Berechnung kann man die Palette des geladenen Bildes zur Einfärbung des Fraktals benutzen.
Hinters Gitter gesperrt
(msc) Der Photoshop-Filter Grid-Generator legt ein Gitter aus vertikalenund horizontalen Linien über ein Bild. Es lässt sich der vertikale und der horizontale Abstand der Linien in Pixeln einstellen. Steuern lässt sich die Transparenz von Linie und Hintergrund, sodass sich interessante Mischeffekte zwischen dem Bild und den überlagernden Linien erzielen lassen.
Mehr Licht!
(msc) «Mehr Licht», soll der letzte Satz gewesen sein, den Johann Wolfgang von Goethe auf dem Sterbebett gesprochen haben soll. Allerdings ist die Echtheit dieser Worte umstritten. Unbestritten ist, dass die Photoshop-Aktion ohne viel Aufwand mehr Licht in seine Bilder bringt. Die Aktion betont in 17 Schritten die Lichter einer Aufnahme und erzeugt auf Wunsch eine veritable Hi-Key-Aufnahme.
Die Aktion ist halbautomatisch. Sie zeigt die Gradationskurve und die Tonwertkorrektur an, bei denen man entscheidet, wie knallig der Effekt erfolgt. Wir haben die Aktion für deutsche Photoshop-Versionen angepasst.