Frisch im Regal: Layout-Apps

Andrea Birkhofer Weshalb ist das App-Angebot zum Thema Layoutdesign wohl so minimalistisch? Möglicherweise scheuen die Entwickler­firmen den grossen Aufwand oder es wird noch abgewartet. Sicher ist, das Tablet kann kein professionelles Desktop-Layoutprogramm ersetzen. Aber für unterwegs oder bei einer Besprechung mit dem Kunden, können erste Layoutentwürfe schnell und direkt visualisiert werden.

Von den wenigen Layout-Apps im App-Store haben es zwei neue Produkte in die engere Auswahl geschafft. Da wäre die vielversprechende App Quark DesignPad und Phoster von Bucket-Labs. Beide bestechen durch ihr klares und benutzerfreundliches Konzept. Beide bieten unterschiedliche Ansätze, um Layouts zu gestalten. Quark DesignPad ist die Miniversion von QuarkXPress und eignet sich, um rasterbasierte Designs zu erstellen. Mit Phoster, wie es der Name erahnen lässt, kann man schicke Poster kreieren.

Für Quark DesignPad ist es von Vorteil, wenn man bereits über gestalterische Grundkenntnisse verfügt oder Erfahrung in der Layoutgestaltung hat. Gemäss Quark ist DesignPad sowohl für Einsteiger beispielsweise Designstudenten als auch für Profis nutzbar. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit macht es richtig Spass mit den rasterbasierten Vorlagen verschiedene Bild-und Textanordnungen auszuprobieren. Die fertigen Layoutentwürfe werden in der Vorschau der App gespeichert. Sie können als PNG-Datei oder per E-Mail als QXP-Datei exportiert werden. Die QXP-Datei lässt sich in QuarkXPress 9 öffnen und weiter bearbeiten.

Momentan ist die kostenlose App ein Prototyp und Anwenderfeedbacks sollen dabei helfen, künftige Versionen zu verbessern. Man darf also gespannt sein, wie sich bei Quark und anderen Anbietern das Layout­publishing auf dem Tablet weiterentwickeln wird. �