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Bildbearbeitung aufgebohrt

Photoshop ist zwar ein guter Generalist bei der Bildbearbeitung. Geht es jedoch um ganz spezielle Anwendungszwecke, greifen viele User gern auf Drittanbietermodule zurück. Welche Photoshop-Plug-ins sind aktuell en vogue – und was leisten diese?

GÜNTER SCHULER Als Bildbearbeitungsanwendung hat sich Photoshop schon seit vielen Jahren als Standard etabliert. Trotz seiner Komplexität gilt das Programm nach wie vor als vergleichsweise einfach beherrschbar. Obwohl der Bildbearbeitungsklassiker auch im Bereich programmübergreifender Workflows überdurchschnittlich gut dasteht, ist seine Beliebtheit vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass er für fast jedes denkbare Bildbearbeitungsproblem auch eine Lösung in petto hat.

Nichtsdestotrotz hat sich um Photoshop herum eine breit ausdifferenzierte Szene an Drittanbieterlösungen etabliert. Rein von der Anzahl her toppen sie entsprechende Module für InDesign und QuarkXPress nach wie vor mühelos; die Anzahl der Pakete, Editions und Einzel-Plug-ins geht aktuell in die Hunderte. Ob dieses Zusatz-Know-how in jedem Fall benötigt wird, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Ohne oder doch lieber mit? Die Mehrzahl der Techniken, die von Drittanbietermodulen offeriert werden, lässt sich zwar auch im Mutterprogramm umsetzen. Da dafür jedoch profunde Programmerfahrung sowie entsprechende Zeit vorausgesetzt werden, lebt der Nischenmarkt von seiner Mutteranwendung ganz gut. Was – nebenbei bemerkt – auch umgekehrt gilt: Eine Reihe ehemals eigenständig vertriebener Plug-in-Technologien wurde im Lauf der Zeit in das Hauptprogramm integriert – wie etwa die Gruppe der Mal-, Kunst- und Zeichenfilter, welche vormals unter dem Etikett Gallery Effects firmierten.

Auf dem deutschen Markt prägen rund zwei Dutzend Einzelmodule und Plug-in-Editions das Angebot. Im Bereich Fotooptimierung nehmen die Produkte der Firma Nik Software eine zentrale Stellung ein. Mit Sharpener Pro, der Color-Efex-Pro-Filterreihe sowie weiteren Produkten sind sie insbesondere im Bereich Digitalfotooptimierung stark präsent. Generelle Faustregel für Photoshop-Drittanbietermodule: Einige Produkte sind hochqualitativ, dafür jedoch nur Insidern bekannt. Andere sind relativ weit verbreitet. Insgesamt stark verändert wurde die Plug-in-Szene durch den Boom der Digitalfotografie – ein Trend, der weiterhin anhält. Ebenfalls Furore machte in den letzten Jahren ein neuer Bereich: die Bearbeitung hyperrealistischer HDR-Bilder mit einer enormen Farbtiefe. Technisch gesehen ist eine weitere Frage interessant: die unterstützte Farbtiefe. Stand der Dinge: 16-Bit-Unterstützung ist bei der Mehrzahl der hier vorgestellen Zusatzmodule obligatorisch.

Fototuning

Dank dem Digitalfotografie-Boom der letzten Jahre steht eine breite Palette von Fototuningfiltern zur Verfügung. Da unter den Bereich Fototuning vieles fallen kann, vom Erzeugen spezieller Farbstimmungen bis hin zur anspruchsvollen Black & White-Generierung, be-stimmen vor allem Editions mit mehreren oder gar vielen Einzelfiltern das Bild. Eine der beliebtesten Plug-in-Reihen in diesem Bereich ist Color Efex Pro von Nik Software. Die 2008 erschienene Version 3 präsentiert ein einheitliches Interface für die 52 Filter umfassende Sammlung. Darüber hinaus gibt es ein Tool mit dem Namen Color Efex Pro Selective – eine Palette, mit der sich die Color-Efex-Pro-Filter griffgerecht verwalten und aufrufen lassen. Eine Neuerung in der aktuellen Filterversion sind Maskierungsverläufe, welche sich mittels der U-Point-Technologie im Bild positionieren lassen. Mittels einer radialen Verlaufsmaske beschränken sie die Auswirkung des aktuellen Filters auf den ausgewählten Spotbereich. Inhaltlich lassen die Color-Efex-Pro-Filter kaum eine Foto­stylingmethode aus. Ob Kontrast- und Farbkorrektur, Graustufenumsetzung, Pol- oder Skylight-Filter: Das Besondere an dieser Sammlung ist, dass sich die enthaltenen Filtereffekte sehr stark an Optimierungs- und Schönungstechniken orientieren, die bereits zu Dunkelkammerzeiten gebräuchlich waren.

In eine ähnliche Richtung wie Color Efex Pro gehen zwei weitere Filter aus dem Haus Nik Software. Silver Efex Pro, 2008 neu erschienen, ist ein ambitionierter Schwarzweissfilter für Digitalfotografen. Von der Optik her in einem ähnlichen Look gehalten wie Color Efex Pro, bietet er ein opulentes Instrumentarium zum Stylen von Schwarzweiss- und Duplexbildern. Mit U-Point-Spotmaskierungen ist auch ein weiteres neues Modul dieses Herstellers ausgestattet: Viveza – ein Filter zum gezielten Verändern von Bildfarben, Kontrasten und Bildstimmung (siehe auch Seite 61 in diesem Heft). Vom Anwendungsprofil her gesehen ist Viveza zwar recht nah an Photoshop-üblichen Optimierungsprozedere angesiedelt. Ebenso wie Color Efex Pro baut er allerdings eine Brücke zu Methoden aus der klassischen Fotografie.

Die Color-Efex-Pro-Reihe geniesst in der Digitalfotografenszene zwar einen herausragenden Ruf. Die einzige Modulsammlung, mit der sich Fotos nach fotografischen Kriterien richtig hochbrezeln lassen, sind sie jedoch nicht. Der Foto- und Industrieoptikhersteller Schneider-Kreuznach bietet mit B+W Outdoor Set sowie B+W Portrait & Family Set zwei Plug-in-Sammlungen an, die auf einem ähnlichen Konzept basieren. Anders als Color Efex Pro, das für jeden erdenklichen Fototuningwunsch ein passendes Modul parat hat, konzentrieren sich die beiden B+W-Filtersets auf rund ein Dutzend fotografischer Effekte: jeweils sechs Einzelfilter für fotografische Belichtungs-, Kontrast- und Farbeffekte sowie die Duplex- und Schwarzweissbildgenerierung.

Zeichnen sich die beiden aufgeführten Filtereditionen durch nachvollziehbare und leicht zu bedienende Interfaces aus, gehen zwei weitere Reihen richtig in die (fotografische) Tiefe. Die Module des dänischen Herstellers Power Retouche liegen preislich zwar im erschwinglichen Bereich. Das Regularium zum Feintunen von Kontrasten, Schwarzweiss- und Duplexgenerierung sowie Bildfarben spielt jedoch auch im Hinblick auf die mitzubringenden Bildbearbeitungskenntnisse eindeutig in der Oberliga. Die Filter kaprizieren sich sichtlich weniger auf den schnellen Effekt. Vielmehr sind sie darauf ausgerichtet, das Optimale aus dem jeweiligen Bild herauszuholen. Umgekehrt folgt daraus: Für Effektschnellschüsse sind diese Filter weniger geeignet. Gut damit bedient sind vielmehr professionelle Digitalfotografen, die aus ihrem Bildrohmaterial das Beste an Qualität herausholen wollen.

Bildbearbeitung und Automatisierung

Plug-ins für Photoshop sind Spezialisten. Dass sich im Bereich der klassischen Bildoptimierung nur wenige dieser Spezialisten tummeln, hat möglicherweise einen ganz simplen Grund: Photoshop selbst ist hier bestens ausgestattet – nicht zuletzt auch im Bereich automatisierbarer Arbeitsroutinen. Dauerhaft etablieren konnte sich in diesem Marktsegment lediglich ein Modul: Intellihance Pro, welches mittlerweile in Version 4.2 vorliegt und vom US-amerikanischen Hersteller OnOne Software vertrieben wird. Das Konzept von Intellihance Pro: Die Basic-Befehle der Bildoptimierung – Schärfen, Rauschunterdrückung, Kontrastoptimierung und Farboptimierung – werden nicht als separate Befehlseinheiten offeriert, sondern in einem kompletten Feature vereint. Die jeweiligen Einstellungen lassen sich darüber hinaus finetunen. Für weniger versierte Anwender präsentiert Intellihance Pro voreingestellte und mit nachvollziehbaren Begriffen gekennzeichnete Dosierungen für Schärfe, Kontrast & Co. Vom Konzept her bietet Intellihance Pro zwar eine interessante Alternative. Für Freunde dieses Plug-in-Klassikers gibt es leider auch zwei schlechte Nachrichten: Anders als zu Zeiten, als das Programm noch bei Extensis war, liegt die aktuelle Version nur in englischer Sprache vor. Und auch 16-Bit-Bilder werden von dem Modul nicht unterstützt.

Scharfzeichnen – leicht gemacht

Griffige Einstellungssets für die Produktion und weniger Bildbearbeitungs­theorie scheint auch das Motto eines der wohl erfolgreichsten Drittanbietermodule im deutschsprachigen Raum zu sein. Sharpener Pro, aktuell vorliegend in Version 3, macht vom Anspruch her die ständige Gewissenserforschung nach der adäquaten Dosierung von Unscharf maskieren & Co. obsolet. Stattdessen kapriziert sich das Modul auf das anstehende Ausgabeverfahren und offeriert hierfür die nötigen Einstellungen. Zusätzlich enthält das Modul eine Autoscan-Funktion, welche versucht, die vorhandene Bildschärfe zu analysieren. Die Schärfung, die das Plug-in aufgrund der eingegebenen oder ermittelten Parameter vornimmt, liegt traditionell eher im moderaten Bereich. Verglichen mit Unscharf maskieren oder gar dem Selektiven Scharfzeichner liefert Sharpener Pro eher ein Weniger als ein Mehr an Einstellungsmöglichkeiten. Für Scharfzeichnungsvirtuosen wurde dieses Plug-in kaum konstruiert; seine Stärke liegt vielmehr darin, mit möglichst wenig Einstellungen brauchbare Ergebnisse zu liefern.

Aufzuführen sind an dieser Stelle schliesslich noch zwei preiswerte Module für das ambitionierte Scharfzeichnen und die Automatikkorrektur von Bildern. Beide sind über die US-amerikanische Plug-in-Übersichtsseite ThePluginSite beziehbar. Die beiden Module Focal Blade und Color Washer sind vom Outfit her eher spartanisch gehalten. Dafür sind sie bis zum Anschlag vollgepackt mit Reglern, Set-Buttons sowie anklickbaren Unterbereichen für die Feineinstellungen einzelner Parameter. Die Funktionen von Focal Blade gehen über den Umfang von Unscharf maskieren deutlich hinaus. Eine Spezialität ist das unterschiedliche Scharfzeichnen von Kontur- und Flächenbereichen. Auch das Einstellen reglergesteuerter Maskierungen ist möglich. Die Automatikkorrektursets von Color Washer hingegen sind eine Alternative für alle, die mehr Detaileinstellungen für die automatische Bildkorrektur möchten. Im Unterschied zur Photoshop-eigenen Automatikkorrektur bietet das Modul fünf alternative Autokorrektursets zum Anklicken. Vorteil: Die Einstellungen der jeweiligen Sets lassen sich über das vorhandene Reglerinstrumentarium zusätzlich finetunen.

HDR: 32 Bit für hyper­realistische Bilder

Ein Bildbearbeitungssektor, der mittelfristig wohl noch mehr Bedeutung gewinnen wird, ist das Aufbereiten von Bildern mit 32 Bit Farbtiefe. Geht es um das Zusammenfügen von HDR-Bildern sowie das als Tonemapping bezeichnete Angleichen des HDR-Kontrastumfangs an konventionelle Kontrastumfänge, ist das Programm Photomatix Pro von HDRsoft der Spezialist schlechthin. In älteren Versionen gab es Photomatix Pro auch als Photoshop-Plug-in. Da sich dieses auf einen Teil der Gesamtprozedur beschränkte (das so genannte Tonemapping), war die eigenständige Anwendung Photomatix Pro schon früher die attraktivere Alternative. In Version 3 ist das Programm nur noch als eigenständige Anwendung zu haben. Inhaltlich gesehen ist die Aufführung im Rahmen eines Beitrags über Plug-ins durchaus sinnvoll. Da Photomatix Pro keine Bildbearbeitungsfunktionen im engeren Sinn enthält, umgekehrt allerdings der Rolls-Royce im Bereich HDR-Bildbearbeitung ist und zusätzlich auch preislich gesehen im mittleren Plug-in-Segment liegt, bietet sich das Duo Photoshop plus Photomatix Pro für die ambitionierte HDR-Bearbeitung geradezu an.

Rauschunterdrückung und Skalierung

Kornverursachtes Bildrauschen war schon bei analogen Bildern ein Problem. Sensorbedingtes Rauschen sowie Komprimierungsartefakte haben die alten Missstände abgelöst. Da sich die Erfordernisse der Digitalfotografie auch in der Bildbearbeitung verstärkt niederschlagen, gibt es auch für den Bereich Rauschunterdrückung ein paar Plug-in-Spezialisten. Photoshop und Camera Raw enthalten mittlerweile zwar selbst erstklassiges Know-how. Die Spezialisten – Noise Ninja von Picture Code, Reduce Noise von Neat Image und Dfine von Nik Software – zeichnen sich teilweise jedoch dadurch aus, dass sie versuchen, das Bildrauschen mittels spezieller Kameraprofile zu typisieren. Welcher der aufgeführten Spezialisten der beste ist, lässt sich schwer sagen. Alle drei ermöglichen recht versierte Feineinstellungen – insbesondere im Hinblick auf die für den allgemeinen Schärfeeindruck essenzielle Konturenzeichnung. Darüber hinaus enthalten sie unterschiedliche Einstellungen für das Erstellen und Anwenden von Rauschprofilen. Auch preislich liegen die drei Rauschunterdrückungsspezialisten im erschwinglichen Bereich.

Da Arbeitsvorlieben stets auch individuell sind und die Qualitätsunterschiede hier im wahrsten Sinn des Wortes in den Details liegen, fällt eine eindeutige Empfehlung schwer. Alle Module sind gut; wer hier zusätzliches Spezialequipment möchte, muss sich eben entscheiden.

Bilder skalieren

Spezielle Anforderungen stellt auch das Hochskalieren von Bildern – insbesondere dann, wenn es um Poster oder Fine Art Prints geht. Zwar ermöglicht das Mutterprogramm durchaus den Einsatz von Skalierungstechniken, mit denen sich der Informationsverlust in Grenzen halten lässt. Behutsam vorgehende Vergrösserungstechniken erfordern jedoch neben Erfahrung auch einen entsprechenden Aufwand und sind darum ein eigenes Terrain. Nichtsdestotrotz sind Drittanbieter­lösungen in diesem Bereich rar. pxl Smart Scale sowie Photo Zoom Pro, beides recht gute Lösungen, werden wohl nicht mehr weiterentwickelt. Aktuell zur Verfügung stehen ein markteingeführtes Plug-in und ein Aussenseiter. Die etablierte Lösung ist Genuine Fractals Print Pro von OnOne Software. Bekannt wurde dieses Plug-in durch seine auf Fraktalberechnungen basierende Interpolationstechnik. Hochinterpolierte Ergebnisse mit der aktuellen Version zeigen allerdings nur wenig Unterschied zu entsprechenden Hochskalierungen in Photoshop. Speziell auf das Vergrössern von digitalem Fotomaterial ausgerichtet sind die Interpolationsmodule des US-amerikanischen Herstellers Fred Miranda Software. Sie sind kameratypspezifisch, offerieren ein recht einfaches Interface mit nur wenigen Einstellungen und führen im Hintergrund eine Photoshop-Aktion durch. Der Interpolationsvorgang beinhaltet auch eine bildgrössenabhängige Konturenscharfzeichnung.

Wer Fotos möglichst ohne Detailverlust vergrössern möchte und darüber hinaus auf Interfaceluxus verzichten kann, ist mit dieser Aussenseiterlösung vielleicht am besten bedient.

Freistellen und der Rest

Auch im Bereich Freistellung kann Plug-in-Technik das Rad nicht neu erfinden. Die Photoshop-Entwickler selbst verstärkten das Programminventar im Lauf der Jahre mit immer neuen Verbesserungen – zuletzt mit dem Extrahieren-Filter, bei dem manuell nur noch der Kantenbereich aufgemalt werden muss. Sollen Freistellungen indes genau ausfallen, bleibt das Metier knifflig – vor allem dann, wenn das Motiv nicht von einem weitgehend unifarbenen Hintergrund isoliert werden kann, wie dies etwa bei der von Film und TV bekannten Bluescreen-Technik der Fall ist. Da gute Freistellungen meist mehr oder weniger aufwendig sind, ist unterstützendes Know-how von Dritt­anbietermodulen hier natürlich ebenfalls gefragt. In diesem Marktsegment haben sich vor allem zwei Lösungen etabliert: Knockout von Corel und Mask Pro von OnOne Software. Einen Button mit der Bezeichnung «Topergebnis» stellen auch sie jedoch nicht zur Verfügung. Die Arbeitstechniken, die sie zur Verfügung stellen, sind allerdings etwas umfangreicher und detailhaltiger, in manchen Fällen auch effizienter als diejenigen in Photoshop.

Angesichts der nach wie vor grossen Plug-in-Dichte ist ein auch nur einigermassen lückenloser Überblick an dieser Stelle nicht möglich. Neben Lösungen für Interpolation und Freistellung, Bildbearbeitung, Rauschunterdrückung und Fototuning ist vor allem die Spezies der Effektfilter auf dem Markt sehr stark präsent. Vorwiegend handelt es sich hierbei um Texturfilter, die über einstellbare Parameter grafische Gimmicks generieren oder ein Bild mit bestimmten Grafikeffekten ergänzen. Konturenaufbereitungsmodule etwa fallen zwar vordergründig ebenfalls in diese Rubrik. Da einige Module – wie zum Beispiel Photo Frame von OnOne Software – jedoch auch ambitionierte Fotoeffektbildkanten generieren können, sind die Grenzen zu den in diesem Artikel besprochenen Bildoptimierungs- und Fototuningmodulen fliessend. Das Gleiche gilt auch für den unüberschaubaren Bereich der Freeware- und Shareware-Plug-ins. Zwar sind die meisten davon für die ernsthafte Arbeit am Bild nicht zu gebrauchen. Immer wieder stösst man jedoch auf Ausnahmen.

Der Plug-in-Markt rund um Photoshop bleibt dynamisch wie eh und je. Einerseits macht es das zugegebenermassen schwer, aus dem schier unübersehbaren Angebot das Passende herauszusuchen. Andererseits eröffnet diese Vielfalt Wahlmöglichkeiten, die man sich als Mediengestalter in manch anderem Bereich ebenfalls wünschen würde.

Plug-in-Hersteller

Aktuell stark präsent sind in diesem Marktsegment vor allem zwei Hersteller: Nik Software und OnOne Software. Während sich die Firma Nik Software vor allem mit Color Efex Pro sowie dem Modul Sharpener Pro einen Namen gemacht hat und aktuell ihre Produktpalette ausbaut, basiert die Marktposition von OnOne Software vor allem auf der Weiterpflege ehemaliger Extensis-Plug-Ins. Auf den nachfolgend aufgelisteten Websites finden Sie nicht nur nähere Informationen. Auch Testversionen mit befristeter Laufdauer oder eingeschränktem Funktionsumfang stehen in aller Regel zum Download zur Verfügung.

Nik Software

www.niksoftware.com

OnOne Software www.ononesoftware.com

Schneider-Kreuznach

www.schneiderkreuznach.com

Power Retouche

www.powerretouche.com

PluginSite

www.thepluginsite.com/products/photowiz/index.htm

HDRsoft

www.photomatix.de (deutsche Seite zu Photomatix Pro 3.0)

Picture Code

www.picturecode.com

Neat Image

www.neatimage.com

Fred Miranda

Software www.fredmiranda.com/software

Corel

www.corel.com/servlet/Satellite/de/de/Product/1152105061771