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Die Hasselblad H4D

Hasselblad hat die neue Serie H4D bekannt gegeben. Deren Besonderheit: «True Focus mit APL». Diese Methode führt die Scharfstellung auch bei leichten Kamerabewegungen automatisch nach. Mittels 3D-Gyrosensoren und einem neuen APL-Prozessor (Absolute Position Lock) wird die Kamerabewegung mit einbezogen.

05.10.2009

(ps) Hasselblad hat die neue Serie H4D bekannt gegeben. Deren Besonderheit: «True Focus mit APL». Diese Methode führt die Scharfstellung auch bei leichten Kamerabewegungen automatisch nach. Mittels 3D-Gyrosensoren und einem neuen APL-Prozessor (Absolute Position Lock) wird die Kamerabewegung mit einbezogen.

Das Spitzenmodell Hasselblad H4D-60 – Euro-umgerechnet rund 43 500 Franken teuer – wird ab Januar 2010 erhältlich sein. Die Hasselblad H4D-50 ersetzt die H3DII-50 und dürfte zum Beginn des Jahres 2010 verfügbar sein.

Das True-Focus-Autofokussystem in Verbindung mit dem APL-Prozessor will das Problem der Schärfespeicherung (Autofokus Lock) lösen – konkret: von in Randzonen gelegenen Motivpunkten, welche aus der gespeicherten Schärfeebene wandern, sobald der Bildausschnitt neu gewählt wird. Andere Hersteller arbeiten hier mit mehreren Messpunkten. Hasselblads H4D hingegen arbeitet mit der Lage der Schärfeebene in Abhängigkeit von jeder vertikalen oder horizontalen Kamerabewegung. Darüber hinaus werden die Objektivdaten der HC- und HCD-Objektiven mit in die Berechnung eingezogen. Daraus soll eine motivpunktbezogene und objektivspezifische Scharfeinstellung resultieren.

Und die neue Software Phocus 2.0 wird nun hinsichtlich Geschwindigkeit, Funktionalität und Bedienbarkeit als mindestens so gut bezeichnet wie Lightroom, Aperture und Capture One. V.a. soll sie nun einfacher bedienbar sein.

www.hasselblad.com
www.leica-camera.ch / www.lb-ag.ch