Einstellungen �bertragen
Zwei der wichtigsten Funktionen beim Entwickeln und Verschlagworten von Bildern in Lightroom sind die Befehle Einstell. syn. (heisst so viel wie Einstellungen synchronisieren) und Metadaten syn. (=synchronisieren). Ihre Funktion leuchtet auf den ersten Blick nicht ein und daher fristen sie bei manchen Anwendern ein Schattendasein. Dabei erleichtern sie die Arbeit massiv.
(msc) Die beiden Befehle befinden sich in der Bibliotheksansicht in der rechten unteren Bildschirmecke. Der Clou ist, dass sie die markierten Bilder untereinander abgleichen. Ein Beispiel: Sie haben ein Bild entwickelt und ihm Schlagworte und eine Bildbeschreibung zugeordnet. Nun möchten Sie fünf andere, ähnliche Bilder mit den gleichen Einstellungen und Metadaten versehen. Sie markieren also alle Bilder und klicken Metadaten syn. In einem Dialog sehen Sie nun alle Metadaten und können auch spezifisch Felder deaktivieren, die nicht übertragen werden sollen. Über die Schaltfläche Einstell. syn schalten Sie die Entwicklungseinstellungen gleich, wobei Sie auch hier für alle wesentlichen Entwicklungsparameter festlegen können, ob sie synchronisiert werden oder nicht.
Bleibt die Frage: Was passiert bei Konflikten? Wenn markierte Bilder in einem Feld verschiedene Einträge haben oder unterschiedliche Entwicklungseinstellungen aufweisen, welche Einstellungen behalten die Oberhand? Die Antwort ist simpel: Das Bild, das Sie als erstes markiert haben, ist die Referenz: Seine Angaben ersetzen bei den anderen Bildern allfällig vorhandene abweichende Einstellungen. Informationen aus den Bildern, die Sie nach dem ersten Foto (dem so genannten aktiven Foto) markieren, werden nie weitergegeben. Lightroom betreibt also keine echte Synchronisation, sondern eine Einweg-Übertragung.
Optionen, die Sie in den Dialogen Einstellungen synchronisieren und Metadaten synchronisieren deaktivieren, bleiben in allen Bildern so erhalten, wie sie vorher waren.