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Geheimwaffe f�r Bildbearbeiter

Obwohl die Liste der Füllmethoden mit der Zeit angewachsen ist, sind sie in Photoshop schon ewig mit dabei. Nichtsdestoweniger werden die bildbearbeiterischen Kapazitäten der diversen Füllmethoden immer noch unterschätzt.

GÜNTER SCHULER Multiplizieren Sie gern? Wie immer Ihre Antwort ausfällt: Anders als in der Schule gelten die Füllmethoden von Photoshop keinesfalls als Domäne mathematisch überdurchschnittlich begabter Anwender. Am vertrautesten mit Multiplizieren, Differenz & Co. dürften wohl jene User sein, die das Programm vorwiegend kreativ nutzen.

Was genau sind Füllmethoden? Die alte Bezeichnung Blendmodi trifft den Nagel weitaus präziser auf den Kopf als die aktuelle, die im Zuge der Creative-Suite-Vereinheitlichung etabliert wurde. Was tun Blendmodi respektive Füllmethoden genau? Kurze Antwort: Sie verrechnen eine Ebene, einen Zustand oder einen Pinselauftrag mittels einer bestimmten Methode mit dem, was darunter liegt.

Die meisten Füllmethoden sind aus analogen Dunkelkammerverfahren abgeleitet. Multiplizieren etwa verhält sich wie zwei übereinandergelegte Filmfolien. Negativ multiplizieren verhält sich umgekehrt. Das Ergebnis sieht aus, als wären zwei Dias übereinanderprojiziert. Ineinanderkopieren hingegen macht Helles heller und Dunkles dunkler, hat also eine kontrastverstärkende Wirkung. Ähnliches gilt für die beiden Methoden Weiches Licht und Hartes Licht. Differenz wiederum zeigt den genauen Unterschied; die Ergebnisse ähneln in gewisser Weise denjenigen des Befehls Umkehren. Farbton, Sättigung, Farbe und Luminanz schliesslich blenden gewisse Eigenschaften aus und lassen andere durch. Ihr Vorteil: Sie ermöglichen es, Farb- von Helligkeitseigenschaften zu trennen. Farbe etwa nimmt von der oberen Ebene (respektive Bearbeitungsschritt oder Pinselauftrag) die Farbe, von der unteren hingegen die Helligkeitswerte. Luminanz verhält sich umgekehrt: Diese Methode nimmt von der oberen Ebene lediglich die Helligkeitswerte; die Farbwerte von allem, was darunter liegt, bleiben unangetastet.

Fazit: Letzten Endes ist Photoshop-Rechnen eine recht praxisorientierte Angelegenheit.

Füllmethoden in Hülle und Fülle

Vergleichbare Füllmethoden, wenn auch meist mit anderer Bezeichnung, finden sich zwar in vielen Programmen, kaum ein Hersteller hat sie allerdings derart systematisch in seine Anwendungen integriert wie Adobe. In Photoshop trifft man Aufklapplisten mit Füllmethoden an den unterschiedlichsten Stellen an. Die geläufigste dürfte die im oberen Bereich der Ebenen-Palette sein. Weisen Sie einer Ebene eine bestimmte Füllmethode zu, wird der Inhalt der Ebene entsprechend der eingestellten Füllmethode in die darunter liegenden Ebenen eingeblendet. Zusätzlich lassen sich Füllmethoden mit einer eng verwandten Einstellung ausdifferenzieren: der Deckkraft im Feld rechts daneben. Da Deckkraft für sämtliche Füllmethoden zur Verfügung steht, offeriert das Programm zusätzlich auch ein Mittel, die mittlerweile 25 Einblendmethoden bedarfsgerecht zu dosieren.

Die Funktionen in der Ebenen-Palette dürften Publisher-Lesern so weit geläufig sein. Weniger bekannt ist, dass sich auch Bildbearbeitungsbefehle mit diesen Funktionen ausdifferenzieren und dosieren lassen. Der im Menü Bearbeiten gelegene Befehl Verblassen offeriert neben der Deckkraft ebenfalls eine Füllmethoden-Aufklappliste. Anders als vor Jahren beworben, funktioniert der Befehl keinesfalls nur mit Filtern; Brot-und-Butter-Befehle wie Gradationskurven, Tonwertkorrektur oder Belichtung lassen sich ebenfalls verblassen. Darüber hinaus findet sich die Aufklappliste mit den zur Verfügung stehenden Verrechnungsmethoden auch in der Optionen-Leiste direkt unter der Hauptmenüleiste. Zugänglich sind sie stets dann, wenn ein Auftragswerkzeug aktiviert ist – der Pinsel, das Stempel-Werkzeug oder die Werkzeuge zum Abwedeln, Nachbelichten, Weich- oder Scharfzeichnen.

Beim Abwedler und Nachbelichter erscheinen in der Aufklappliste einige andere Indikatoren als gewohnt. Einstellen können Sie hier, ob Sie die Mitteltöne, die Tiefen oder die Lichter abwedeln oder nachbelichten möchten. Ähnliche Modifikationen gibt es auch bei anderen Werkzeugen und Befehlen. Allgemeine gilt, dass das zur Verfügung gestellt wird, was aktuell auch Sinn ergibt. Die beiden im Menü Bild gelegenen Befehle Kanalberechnungen und Bildberechnungen etwa offerieren exklusiv die beiden Methoden Addieren und Subtrahieren. Präsent sind Zuweisungsmöglichkeiten für Füllmethoden schliesslich auch bei zahlreichen Ebeneneffekten. Die Reliefkanten bei Abgeflachte Kante und Relief etwa werden standardmässig dergestalt zugewiesen, dass Weiss (= Lichter) im Modus Negativ multiplizieren eingeblendet wird, Schwarz (= Schatten) hingegen im Modus Multiplizieren. Gut zu wissen ist schliesslich noch eine weitere Eigenheit. Die Auswirkung einer bestimmten Füllmethode hängt stark vom eingestellten Farbmodus ab. Die besten Ergebnisse bringt in der Regel der Modus RGB. Im Lab-Farbmodus hingegen stehen einige erst gar nicht zur Verfügung und sind deshalb abgedimmt.

Wozu Füllmethoden gut sind

Im Grunde haben die Photoshop-Programmierer die Frage bereits selbst beantwortet. Spätestens seit Programmversion CS3 ist die Liste mit den unterschiedlichen Modi klar erkennbar in einzelne Untergruppen unterteilt. Sie beginnt mit Normal und Sprenkeln. Sprenkeln verhält sich ähnlich wie Normal. Einziger Unterschied: Beim Herabsetzen der Deckkraft wird ein diffusionsditherähnliches Störmuster erzeugt. Die zweite Gruppe enthält die abdunkelnden Methoden. Daraufhin folgen die aufhellenden Methoden, die kontrastverstärkenden, diejenigen, die explizit auf Unterschiede anspringen und schliesslich diejenigen, die Farb- und Helligkeitseigenschaften voneinander separieren.

Dass die Zuweisung bestimmter Füllmethoden oft auch bei normalen Bildoptimierungen sinnvoll ist, zeigt das Duo Farbe und Luminanz. Da Farbkorrekturen oft die Helligkeitswerte mitbeeinflussen, ist es in vielen Fällen sinnvoll, einer Farbkorrektur im Anschluss die Füllmethode Farbe zuzuweisen. So wird lediglich die Farbe übernommen, die Helligkeitswerte hingegen bleiben dieselben. Wird mit den normalen Optimierungsbefehlen im Menü Bild > Korrekturen gearbeitet (in älteren Programmversionen: Bild > Anpassungen), kann dies über den Befehl Verblassen vorgenommen werden. Bei der Arbeit mit Einstellungsebenen ergibt die Zuweisung der entsprechenden Füllmethode in der Ebenen-Palette denselben Effekt. Ähnlich einschränkend wirkt sich die Füllmethode Luminanz aus. Sie eignet sich generell dann, wenn man Veränderungen der Farbintensität bei Kontrast- und Helligkeitskorrekturen (etwa nach der Anwendung von Tonwertkorrektur oder Gradationskurven) nicht mit übernehmen möchte. Vorgehensweise in diesem Fall: Zuweisung der Ebenen-Füllmethode Luminanz, oder – bei Anwendung eines Befehls – Verblassen mit Luminanz.

Wer partout möchte, kann Helligkeits- und Kontrastkorrekturen allein mithilfe der fünf Methoden Multiplizieren, Negativ multiplizieren, Ineinanderkopieren, Weiches Licht und Hartes Licht vornehmen. Vorgehensweise: Bildebene duplizieren, im Anschluss passende Füllmethode zuweisen und die veränderte Wirkung eventuell via Deckkraft-Einstellung herunterpegeln. Negativ multiplizieren entfaltet dabei eine deutlich aufhellende Wirkung, Multiplizieren entsprechend eine abdunkelnde. Ineinanderkopieren erhöht den Kontrast deutlich, Weiches Licht moderat. In Grenzen lassen sich selbst Korrekturen der Farbsättigung allein mit Ebenenkopien und Füllmethoden-Zuweisungen vornehmen. Konstellation: eine Kopie der Bildebene im Modus Normal, eine weitere Kopie darüber im Modus Ineinanderkopieren (oder Multiplizieren, Weiches Licht etc.) und schliesslich ein zusätzliches Ebenenset, in das diese beiden Ebenen hineingelegt werden. Füllmethoden-Zuweisung für das Ebenenset: Luminanz oder Farbe. Luminanz beschränkt die Kontrastverstärkung der beiden Ebenen im Set allein auf die Helligkeitswerte. Farbe hingegen sorgt für kräftigere Farben, belässt in Sachen Kontrast jedoch alles beim Alten.

Versierte Werkzeuge

Auf den ersten Blick scheinen die im letzten Abschnitt beschriebenen Vorschläge wenig Praxisrelevanz zu haben. Bezieht man allerdings die in Photoshop zur Verfügung stehenden Tastenkurzbefehle in die Überlegung mit ein, wird deutlich, dass das Arbeiten mit Ebenen, Einstellungsebenen, Füllmethoden und Deckkraft-Zuweisungen auch effektivitätstechnisch sehr durchdacht ist. Via Shortcut lässt sich nicht nur das Duplizieren aktuell angewählter Ebenen (Möglichkeiten: Ebene durch Kopie = Befehlstaste + J oder eigener F-Tasten-Shortcut) steuern. Auch für die Zuweisung der einzelnen Füllmethoden stellt Photoshop griffige Tastengriffe zur Verfügung (siehe Kasten). Dasselbe gilt für die Deckkraft-Einstellung: So lange kein Werkzeug aktiv ist, welches mit Pinselspitzen arbeitet (in dem Fall verändert die beschriebene Vorgehensweise die Intensität des Werkzeugauftrags), lässt sich die Deckkraft der aktuell markierten Ebene einfach durch Eintippen von Zahlen verändern.

Füllmethoden machen die herkömmlichen Optimierungsbefehle zwar keinesfalls obsolet. Als versierte Helfer sind Ebenen plus Füllmethoden und Deckkraft geradezu Geheimwaffen.

Erstes Beispiel: Gezieltes Aufhellen beziehungsweise Abdunkeln von Lichtern, Tiefen oder Farbbereichen eines Bildes. Zum Einsatz kommt hierbei eine als Ebene angewandte Luminanzmaske des Bildes. Hierfür klicken Sie mit gehaltener Befehlstaste entweder auf den Composite-Kanal in der Kanäle-Palette oder auf einen der Einzelkanäle. Erzeugen Sie mit dem Befehl Befehlstaste + J eine Ebene aus der aktuellen Auswahl, enthält diese eine teiltransparente Auswahl der hellen Bereiche im entsprechenden Kanal. Da Hauttöne stark rotlastig sind, lassen sie sich durch gezielte Auswahl des Rotkanal-Inhalts gezielt beeinflussen. Weisen Sie der neuen Ebene nun einen aufhellenden Modus wie Negativ multiplizieren zu, werden die hellen Bereiche (im konkreten Fall Bereiche mit einem relativ reinen Rot-Gehalt) gezielt aufgehellt. Das Ergebnis ist eine Aufhellung und gleichzeitig eine Kontrasterhöhung. Eine ähnliche, jedoch akzentuiertere Wirkung ergibt die Zuweisung einer kontrastverstärkenden Methode. Die Zuweisung einer abdunkelnden Methode wie Multiplizieren hingegen dunkelt die hellen (beziehungsweise roten) Partien ab. Das Bild wird dunkler und gleichzeitig kontrastreduzierter.

Ebenso möglich ist die Umkehrung der ursprünglichen Auswahl. In dem Fall werden die dunklen Bereiche auf eine eigene Ebene gestellt. Praktisch ist dies etwa dann, wenn man die Tiefen eines Bildes gezielt aufhellen möchte. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren übrigens die beiden im Menü Bild gelegenen Befehle Bildberechnungen und Kanalberechnungen. Bildberechnungen ermöglicht das Miteinander-Verrechnen zweier Ebenen. Da dies im Prinzip bereits über die Ebenen-Palette möglich ist, ist der zweite Befehl weitaus interessanter. Zur Verfügung steht mit Kanalberechungen nämlich ein sehr wirkungskräftiges Mittel für das Zusammenmischen von Graustufen-Bildversionen. Via Füllmethode und Deckkraft werden zwei unterschiedliche Kanäle miteinander verrechnet. So lässt sich beispielsweise der Rot-Kanal mit dem Blau-Kanal mischen. Wird als Füllmethode Hartes Licht gewählt, erzeugt Kanalberechnungen bei Portraits vermutlich eine recht harte, kontrastreiche Graustufenversion mit hellen Hauttönen. Auch die Bildfarben lassen sich über diese Art von Ebenen gezielt verändern – indem die oben liegende, halbtransparente Ebene mit einem Farbtool wie beispielweise Farbbalance oder Farbton/Sättigung weiterbearbeitet wird.

Auch beim Schärfen von Bildern erweisen sich Füllmethoden als nützlich. Eine bekannte Methode, um Farbhalos bei Scharfzeichnungen zu reduzieren, bedient sich der Füllmethode Luminanz. Vorgehensweise: Im Anschluss an eine Scharfzeichung wird diese mit dem Modus Luminanz verblasst. Als nützliche Scharfzeichnungs-Helfer erweisen sich auch die beiden Methoden Abdunkeln und Aufhellen. Da Scharfzeichnung stets eine Kontrastverstärkung an den Bildkonturen vornimmt, kann man auf diese Weise festlegen, dass sich eine Scharfzeichnung nur auf die hellen oder nur auf die dunklen Konturenbereiche auswirken soll. Praktisch ist diese Option vor allem bei lokalen Kontrastverstärkungen mit hohem Radius und geringer Scharfzeichnungsstärke. Kombiniert mit der Füllmethode Ineinanderkopieren oder Weiches Licht, wird schliesslich auch der Hochpass-Filter zum brauchbaren Scharfzeichnungsinstrument. Prozedur: Ebenenkopie erzeugen, diese auf Ineinanderkopieren (oder Weiches Licht) stellen und im Anschluss den Filter Hochpass anwenden. Wer keine Voransicht des kompletten Ergebnisses benötigt, kann auch direkt scharfzeichnen und im Anschluss mit Ineinanderkopieren verblassen.

Beim Schärfen von Bildern ermöglicht der Modus Weiches Licht eine ganz eigene Variante. Um eine Kontrastverstärkung im gesamten Bild zu vermeiden, benötigen Sie dabei allerdings eine Konturenschutzmaske. Hierfür kopieren Sie das Bild in einen Alpha-Kanal, wenden auf diesen den Filter Konturen finden an und zeichnen das Ergebnis leicht weich. Als Nächstes erzeugen Sie eine Kopie der Bildebene, aktivieren den zuvor erzeugten Kanal als Auswahl und versehen die Bild­ebene über den Befehl Ebene > Ebenenmaske > Auswahl einblenden mit einer Ebenenmaske. In Anschluss zeichnen Sie die obere Bildebene scharf und verblassen die Scharfzeichnung mit der Füllmethode Weiches Licht. Eine alternative Version dieser Scharfzeichungstechnik besteht darin, gar nicht scharfzuzeichnen, sondern der Ebene selbst die entsprechende Füllmethode zuzuweisen.

Füllmethoden und Ebeneneffekte

Ein weiterer Programmsektor, in dem Füllmethoden stark präsent sind, sind die Einstellungsmöglichkeiten für Ebeneneffekte. Die meisten Ebeneneffekte, die mit Füllmethoden arbeiten, warten bereits standardmässig mit den passenden Füllmethoden-Einstellungen auf. Weiche Schlagschatten etwa sind mit der Methode Multiplizieren eingestellt; bei Reliefkanten werden die beleuchteten Kanten mit Weisser Farbe und dem Modus Negativ multiplizieren eingeblendet, die im Schatten liegenden Kanten hingegen mit Schwarzer Farbe und Multiplizieren. Diese Einstellungen lassen sich verändern. Wie das abgebildete Button-Beispiel zeigt, kann die Zuweisung zweier kontrastverstärkender Modi etwa die Leuchtkraft der im Gesamteffekt zugewiesenen Farben erhöhen. Experimentieren Sie gelegentlich – sowohl mit den Füllmethoden als auch den zugewiesenen Farben. Modifizieren lassen sich Ebeneneffekte auch über die Ebenenschiene: indem Sie über Ebene > Ebenenstil > Ebenen erstellen die Ebene mit den Effekten aufrastern und die Füllmethoden-Zuweisung der dabei erzeugten Pixelebenen kreativ verändern.

Fazit

Gemeinhin gelten Füllmethoden eher als Werkzeug von Kreativen. Doch auch für die ganz alltägliche Bildbearbeitungspraxis bieten sie eine Menge Vorzüge. Da die Einsatzmöglichkeiten allerdings fast gen unendlich tendieren, werden sie wohl auch weiterhin vor allem eine Domäne kreativ und experimentierfreundig eingestellter User bleiben – wie der abschliessend abgebildete Color-Effekt mit den etwas psychedelisch wirkenden Farben zeigt. Effektaufbau: Die oben liegende Ebene wurde mit dem Filter Konturen finden bearbeitet, im Anschluss weichgezeichnet und im Modus Farbe eingeblendet. Der Effekt selbst ist nicht schwierig zu erstellen – nur auf die Idee muss man erst kommen.

Shortcuts für Füllmethoden und Deckkraft

Mit den Tasten Optionstaste + Umschalttaste + dem in Klammern angegebenen Zeichen lässt sich die aktuelle Ebene auf die entsprechende Füllmethode umstellen. In der Regel entspricht das Zeichen dem Anfangsbuchstaben der englischsprachigen Füllmethoden-Bezeichnung. Methoden und Zeichen: Normal (N), Sprenkeln (I), Abdunkeln (K), Multiplizieren (M), Farbig nachbelichten (B), Linear nachbelichten (A), Aufhellen (G), Negativ multiplizieren (S), Farbig abwedeln (D), Linear abwedeln (Hinzufügen) (W), Ineinanderkopieren (O), Weiches Licht (F), Hartes Licht (H), Strahlendes Licht (V), Lineares Licht (J), Lichtpunkt (Z), Hart mischen (L), Differenz (E), Ausschluss (X), Farbton (U), Sättigung (T), Farbe (C), Luminanz (Y). Die CS3-Neuzugänge Dunklere Farbe und Hellere Farbe haben keinen Shortcut. Mit der Tastenkombination Optionstaste + Umschalttaste + 0 (null) können Sie zum nächstfolgenden Modus wechseln, mit der Umschalttaste allein und null gelangen Sie zum vorhergehenden. Für Deckkraft-Eingaben mit runden Werten geben Sie einfach die entsprechende Ziffer ein (6 = 60 Prozent). Möchten Sie genaue Angaben, geben Sie die entsprechenden Ziffern kurz hintereinander ein (6 + 6 = 66 Prozent). Wichtig: Möchten Sie tastengesteuert die Ebenen-Deckkraft verändern, darf aktuell kein pinselspitzenrelevantes Werkzeug ausgewählt sein.