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Google-Material in Postergr�sse

Web-2.0-Seiten sind in der Medienproduktion längst integraler Bestandteil. Dies gilt auch für diverse Dienste, die der Webgigant Google anbietet. Thema dieses Beitrags: die kreativen Schnittmengen zwischen Google Earth, Google Maps und Photoshop.

günter schuler Google, mittlerweile grösster Anbieter im Netz, stellt zahlreiche Inhalte zur Verfügung. Auch und gerade in bildbearbeiterischer Hinsicht sind diese nicht uninteressant. Die Normallizenzen untersagen zwar eine kommerzielle Weiterverwertung (siehe auch Kasten «Rechtliche Hinweise»). Gegen kreative Weiterverwertung für private Zwecke – beispielsweise ein Poster mit einem Geomap-Motiv – ist allerdings wenig einzuwenden. Reine Theorie? Mitnichten. Viele Inhalte, die bei Google zu finden sind, bieten sich für eine Weiterverwertung geradezu an. Natur-, Landschafts- oder auch Stadtfotos? Da ist als Erstes Pano­ramio – Googles Fotosharing-Webportal, dessen Bildbestände auch über andere Google-Dienste wie zum Beispiel Google Maps, Street View oder Google Earth ansteuerbar sind. Die drei letztgenannten Dienste sind nicht nur zugriffstechnisch eng miteinander verbunden. Sie offerieren auch jede Menge Bild- und Kartenmaterial, welches sich aufbereiten und verfeinern lässt.

Google Earth – als separate Applikation schon lange im Rennen und aktuell in Version 6.1 downloadbar – ist ein gutes Beispiel. Den Geokartenbrowser gibt es in einer normalen Version und zwei Professional-Versionen. Wichtiger Detailunterschied zwischen normal und Pro: die Druckauflösung. In der kostenlosen Normalversion beschränkt sich das Ausdrucken auf das, was der Monitor darstellt. In der einfachsten Variante funktioniert dies durch Starten des Druckdialogs von Google Earth. Eine mögliche Option des Druckdialogs auf dem Mac ist das Sichern des Ergebnisses als PDF. In Bezug auf die Grösse der Druckversion ist diese Variante allerdings die schlechtere Lösung. Ebenso unkompliziert, dafür aber sicherer, funktionieren Bildschirm-Screenshots. Vorteil: What you see is what you get. Genauer: Beim 27-Zoll-Monitor eines handelsüblichen iMac ist eine Vollbildschirmfoto-Auflösung von 2560 × 1440 ppi drin – nicht schlecht für den Anfang.

Für einen Ausdruck in High End ist das immer noch nicht arg viel. Die Offsetdruck-Standardauflösung von 300 ppi vorausgesetzt, reichen Vollbildschirmfotos in dieser Auflösung gerade mal für das Format A5 – was grob einem halbseitigen Foto in dieser Publisher-Ausgabe entspräche. Aufgrund der Prozedur müssen zusätzlich Abstriche gemacht werden. Die Beschriftung sowie – falls er nicht ausgeblendet wurde – der Bedienfeldbereich links im Google-Earth-Fenster sind in der Gesamtbreite selbstverständlich ebenfalls drin. Hinzu kommt der Umstand, dass viele Anwender mit kleineren Bildschirmen oder gröberen Monitorauflösungen arbeiten; bei Mobilcomputern sind kleinere Monitorgrössen sogar Standard. Sind grosse, vielleicht sogar postergrosse Landkartenausschnitte also ein unrealisierbarer Wunschtraum? Nein, jedenfalls nicht dann, wenn Sie ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm besitzen wie zum Beispiel Adobe Photoshop.

Google Earth: vom Screenshot zum Poster

Zugegeben, auch mit anderer Bildbearbeitungssoftware ist es durchaus möglich, mehrere oder viele Einzelscreenshots zu einer grossen Collage zusammenzufügen. Photoshop Elements etwa ermöglicht es grundsätzlich ebenfalls. Allerdings bietet nur Photoshop den Luxus, anfallende Arbeitsschritte zu automatisieren. Wie erzeugt man nun aus einer bestimmten Landschaftsgeografie – wie etwa dem Nordzugang zum Gotthardtunnel um Andermatt und Göschenen in der Introabbildung – ein Poster in gross, mit allen Details? Erste Antwort: Indem man, ähnlich wie bei einem Panorama, Einzelaufnahmen macht und diese später zusammenfügt.

Was sich einfach liest, ist – mithilfe von Photoshop – auch in der Praxis nicht allzu schwer. Damit die einzelnen Screenshots später möglichst problemlos zusammengefügt werden können, sind lediglich einige Voreinstellungen in Google Earth zu treffen. Eine davon ist, die Voreinstellung für Gelände anzuzeigen. Grundsätzlich kann Photoshop auch mit dem Höhenreliefeffekt von Earth umgehen – allerdings wird die Verarbeitung mit ihm schwieriger und vor allem unabwägbarer. Zusätzlich erforderlich ist das Abschalten aller nicht benötigten Anzeigekomponenten im Bereich Ebenen. Sinnvollerweise schaltet man die Ortsbeschriftungen erst dann aus, wenn der anvisierte Map-Ausschnitt im Google-Earth-Fenster angesteuert ist. Dritte Einstellung im Abschluss: das Einklappen des Bedienfeldbereichs über den entsprechenden Button links oben in der Befehlsleiste. Effekt: mehr Karte auf dem Monitor. Im Vorfeld sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die zu erstellenden Screenshots beschnitten werden müssen. Konkret: Der untere Rand bis über den Google-Schriftzug und der rechte Rand mit den drei Steuerungspanels muss vor der Montage weg.

Die Screenshots selbst können auf die einfachstmögliche Art erstellt werden – durch Abfotografieren des kompletten Monitors. Wichtig bei ihrer Erstellung ist, dass weitere Google-Earth-Parameter nicht mehr verändert werden – der Prozess also möglichst seriell über die Bühne geht. Ein Blick empfiehlt sich darüber hinaus auch auf den Kartenbereich selbst. Da sich die Google-Earth-Weltkarte aus Millionen einzelner Maps zusammensetzt, ist hier besonders auf die ästhetisch unschönen Kantenüberblendungen zu benachbarten Geomaps zu achten. Im Gotthard-Beispiel mit den beiden Orten Göschenen und Andermatt ist die eingestellte Sichthöhe 3,5 Kilometer. Die niedrige, sehr viele Details ermöglichende Sichthöhe erlaubt eine grosse Serie von Abbildungen. Um ein hochkantiges Poster zu erzeugen, wurde eine Abbildungsmatrix von 4 × 8 Bildern anvisiert. Das laufende Verschieben der Ansicht tätigt man am einfachsten über die Pfeiltasten. Effekt: Tastenabhängig «fährt» die Ansicht im Überblickfenster nach links, nach rechts, nach oben oder nach unten. Beim Gotthardtunnel-Beispiel wurden als erstes vier Screenshots von links nach rechts erzeugt, nach einem «Herunterrücken» der Ansicht um fast eine Monitorhöhe vier Screenshots von rechts nach links, nach einem weiteren Herunterrücken der Ansicht vier weitere Screenshots und so weiter.

Zusammenfügen mit Photomerge

Wichtig bei der beschriebenen Methode ist, dass ein ausreichender Überlappungsbereich zwischen den einzelnen Kartenausschnitten sichergestellt wird – und zwar sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Benötigt wird dieser für das Aneinandersetzen der einzelnen Aufnahmen. Die eigentliche Montage lässt sich sowohl auf manuelle Weise als auch mithilfe der Photomerge-Funktion ausführen. Enthalten die einzelnen Screenshot-Schnappschüsse lediglich den Kartenbereich ohne die Beschriftung, kann das Zusammenfügen direkt über den Befehl Datei > Automatisieren > Photomerge in Angriff genommen werden. Bei Voll-Screenshots ist ein kleiner Umweg vonnöten, der im Endeffekt jedoch auf dasselbe herausläuft. Vorgehensweise hier: Über den Befehl Datei > Scripten > Dateien in Stapel laden laden Sie zunächst (über den Button Durchsuchen) die einzelnen Screenshots. Nach Bestätigen des Dialogs erzeugt das Script eine einzige Datei. Die ausgewählten Bilder liegen in Ebenen. Die weitere Vorgehensweise: Im Bedienfeld Ebenen markieren Sie (unter Zuhilfenahme der Umschalttaste) alle Ebenen. Anschlies­send rufen Sie den Befehl Bearbeiten > Ebenen automatisch ausrichten auf. Der Dialog entspricht weitgehend demjenigen der Panorama-Zusammensetzfunktion Photomerge. Haben Sie mit OK bestätigt, setzt Photoshop Ihre Screenshot-Sequenz zu einem grossen Bild zusammen.

Wie zuverlässig funktioniert diese Vorgehensweise? Ausschlaggebende Faktoren sind vor allem der RAM und die Prozessorleistung Ihres Rechners sowie Anzahl, Komplexität und Grösse der aneinanderzusetzenden Bilder. Konkreter Anhaltspunkt: Die im Beispiel verwendeten 4 × 8, also 32 Bilder mit einem Pixelvolumen von jeweils knapp 4 Millionen sind auch für modernere Rechnerarchitekturen nicht gerade ein Pappenstiel; Wartezeiten sind entsprechend einzukalkulieren. Erfahrungsgemäss bereiten Mengen bis zu 20 Bildern wenig Probleme. Ist ausreichend Überlappungsbereich vorhanden, hat die Engine auch beim Erkennen der jeweiligen Anschlusssäume kaum Schwierigkeiten. Problematisch werden können: zu schmale Überlappungsbereiche (keine Erkennung möglich), eintönige Motive wie zum Beispiel Wasseroberflächen (Erkennung schwer, unmöglich oder falsch) und – natürlich – zu viele Bilder.

Was tun? Dimensionen wie im beschriebenen Beispielfall sollten vergleichsweise einfach zu handhaben sein. Ergebnis ist, nach Beschnitt auf ein Hochformat, ein Bild im Kleinpos­terformat (grob: 60 × 70 cm), inklusive 300 ppi Auflösung. In der Praxis bedeutet dies, dass man ohne grossartig sichtbare Abstriche auf das Doppelte gehen kann (150 ppi, ist gleich 120 × 140 cm). Wie jedoch sieht es bei grösseren Formaten aus? Beispielsweise einer Landkarten-Fototapete von Ihrem Heimatort im Format zwei mal drei Meter? Sofern man auf High-End-Detailhaltigkeit Wert legt und nicht interpolieren möchte, ist für die Erstellung eine Screenshot-Anzahl im dreistelligen Bereich vonnöten. Hinzu kommt, dass grössere Einzelbildmatri­zen (beispielsweise 7 × 12 oder 10 × 15 Einzelbilder) eine wesentlich höhere Konzentration beim Erstellen der Screenshots erfordern als kleinere mit 2 × 3 oder 3 × 5 Einzelbildern – ebenso einen entsprechend höheren Zeitaufwand. Auch die Verarbeitung in Photoshop ist nicht mehr so einfach automatisierbar. Ein möglicher Workaround hier ist die teilweise oder sogar vollständige Montage von Hand. Bei der ersten Methode setzt man kleinere Puzzle­stücke via Zusammenfügefunktion zu grösseren zusammen. Das Zusammensetzen der Grösseren zum Gesamtbild erfolgt im finalen Schritt – durch Drag&Drop sowie Bewegen der Ebenenordner oder flach gerechneten Einzelebenen mit dem Verschieben-Werkzeug. Für das passgenaue Aneinandersetzen der einzelnen Stücke empfiehlt sich folgender Trick: Die obere, anschlussgenau an die untere Ebene zu setzende Ebene wird auf die Füllmethode Differenz gesetzt. Folge: Aufgrund der hellen (weil nicht übereinanderliegenden) Konturen werden Passerungenauigkeiten deutlich sichtbar. Abhängig vom Finetuning beim Verschieben werden die hellen Säume schmaler und verschwinden schliesslich, sobald alles deckungsgenau übereinanderliegt. Wird der Überlappungsbereich zweier Bilder komplett schwarz angezeigt, ist dies ein eindeutiger Beleg, dass alles komplett stimmt. Der Ebenenmodus kann nunmehr auf Normal zurückgestellt werden.

Etwas zeitaufwändig – aber schön. Sicher sollte man für ein Fototapetenformat besser einen ganzen als einen halben Tag veranschlagen. Umgekehrt gibt es – ein Faible für Geomaps vorausgesetzt – sicherlich das eine oder andere Motiv, welches unter Umständen auch Metergrössen als lohnend erscheinen lässt. Die Vielgestaltigkeit der in Google Earth präsentierten Erdoberfläche zeigen die beiden rechts abgebildeten Beispiele: einmal eine Karte von Manhattan und einmal «Natur pur» – ein Wüstenrelief, das keinem Science-Fiction-Film entsprungen ist, sondern, ganz in echt, eine Abbildung der Saharaoberfläche ist – gelegen im südlichen Teil des Mittelmeeranrainers Algerien.

Google Maps und Street View

Material für grössere Abbildungen respektive Ausdrucke liefern auch zwei weitere Google-Dienste – Google Maps und der daran eng angekoppelte Street-View-Dienst. Zugegeben – Poster mit Google-Maps-Abbildungen hängt man sich nicht unbedingt ins Wohnzimmer. Andererseits – ein ordentlicher Lageplan der eigenen Firma, mit welchem man auch Kunden ohne Navi erklären kann, wie sie am besten fahren, ist sicherlich nicht zu verachten. Brauchbares Rohmaterial liefert der Google-Kartendienst darüber hinaus auch im Bereich Infografie. Rechtlich gesehen sieht es ähnlich aus wie bei Google Earth: Einerseits sind die Verwendungsrechte des unmittelbaren Materials beschränkt (siehe Kasten «Rechtliche Hinweise»). Andererseits sind sie eine nicht unbeträchtliche Hilfe, um eigene Infografiken zu erstellen.

Werfen wir einen kurzen Blick auf beide Verwendungsmöglichkeiten. Kleinere Karten zu grösseren aneinanderpuzzeln kann man auf ähnliche Weise in Angriff nehmen wie das Aneinandersetzen von Google-Earth-Screen­shots zu einem grösseren Ausschnitt. Besonders zu beachten sind dabei zwei Punkte: zum einen die grundsätzlichen Ansichtsoptionen, die sich im Google-Maps-Fenster (rechts oben) einstellen lassen, zum anderen der Faktor Text – ein wesentlicher Bestandteil dieses vorwiegend als Navigationshilfe angebotenen Dienstes. Für das Aneinandersetzen einzelner Screenshots bedeutet dies eine (noch) niedrigere Fehlertoleranz. In der Praxis spricht zunächst nichts gegen eine Vorgehensweise wie im ersten Teil des letzten Abschnitts beschrieben: Screenshots anfertigen, Dateien in Ebenenstapel zusammenfassen, abschliessend Ebenen ausrichten (lassen). Ist das Ergebnis allerdings unbefriedigend, kommt man um eine manuelle Ausrichtung nicht herum. Also – Verschieben-Werkzeug, Ebenen verschieben und genaue Ausrichtung unter Zuhilfenahme der Füllmethode Differenz.

Vektorisieren

Brauchbares Rohmaterial für die Erstellung eigener Karten dürften die Maps-Grafiken vor allem im Bereich Infografie abgeben. Auch hier tendieren die möglichen Themen gen unendlich: Allgemeine Landeskarten mit den wichtigsten Städten und Verkehrswegen lassen sich mit Map-Hilfe ebenso realisieren wie spezialisiertere Abbildungen. Die einfachsten Verfremdungsmöglichkeiten (wenn auch rechtlich gesehen in einem Graubereich) bietet Photoshop. Fundiertere Möglichkeiten, Maps als Ausgangsbasis für selbst erstellte Karten und Grafiken zu verwenden, sind so eher eine Domäne von Vektorprogrammen wie Corel Draw oder Illustrator. Illustrator als Quasistandardanwendung im Profibereich ermöglicht zum einen das umstandslose Platzieren eines Karten-Screenshots, um ihn im Anschluss als Zeichenvorlage zu verwenden. Darüber hinaus verfügt Illustrator über eine recht versierte Tracing-Einheit, mit deren Hilfe Pixelbilder vektorisiert werden können. Diese Vektorbestandteile wiederum können als Ausgangsbasis verwendet werden für das Erstellen eigener Grafikelemente.

Last but not least offerieren auch die (aus Sicht des Datenschutzes nicht unumstrittenen) Street-View-Bilder innerhalb des Google-Maps-Services Möglichkeiten, selbige etwas aufzupolieren und damit aufzuwerten. Technisch gesehen offeriert Street View zwar Einzelbilder. Die kontinuierlichen Fotofolgen sowie die Rundumaufnahmen nach dem Schema vorne–hinten–links–rechts und oben ergeben in der Summe ebenfalls Bildrohmaterial, das sich zu grösseren Einheiten zusammensetzen lässt. Eine Möglichkeit, normale Street-View-Bilder aufzuwerten (und möglicherweise in Form von Foto-Prints aufzuhängen): Panoramaaufnahmen, die entweder eine Strassentotale abbilden wie beispielsweise den Broadway in Mid-Manhattan oder aber eine längere Häuserzeile. Auch bei solchen Vorhaben empfiehlt sich Photoshops Panoramafunktion Photomerge; die Arbeitsweise mit den Roh-Screenshots gestaltet sich ähnlich wie im ersten Abschnitt beschrieben. Hilfreich beim Zusammenfügen der Bilder ist die gerade Ausrichtung von Gebäuden – eine Vorsichtsmassnahme, die man am besten gleich in der Street-View-Ansicht vornimmt.

Fazit

Die Photoshop-Einsatzmöglicheiten im Umfeld von Google Earth und anderen Google-Services sind mit Sicherheit nicht «typisch» für die professionelle Arbeit mit dem Programm. Andererseits zeigen sie, wie sich gut durchdachte und ausgereifte Programmfeatures auf kreative Weise zweckentfremden beziehungsweise in ihrem Anwendungsumfang erweitern lassen. Abschliessen möchte ich diesen Beitrag mit der allgemeinen Betrachtung, dass die Zulieferarbeit für Onlineplattformen und Web-2.0-Dienste schon seit Jahren stetig an Bedeutung gewinnt. Die im Beitrag beschriebenen Techniken zeigen zwar allesamt Wege in die andere Richtung – also hin zum «herkömmlichen» Printen. Da sich Web und Print, kreativer Alltag und berufliche Profession auf immer vielfältigere Art gegenseitig durchdringen, bedeuten Programmkenntnisse, die diesen Möglichkeiten Rechnung tragen, letztlich nur eines: dass man sich auf Augenhöhe befindet mit den aktuellen Möglichkeiten.

Rechtliche Hinweise

Google Earth ist softwareseitig in drei Versionen erhältlich – als Google Earth Pro, als Google Earth Enterprises und in der den meisten Internetnutzern bekannten Normalversion. Die Normalversion ist kostenlos; für die beiden anderen ist an den Betreiber eine monatlich anfallende Abonnementgebühr zu entrichten. Als Merkmale für die beiden Professional-Versionen hebt Betreiber Google vor allem Sonderfunktionen hervor, welche auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen abgestimmt sind.

Eine dieser Sonderfunktionen – eine höhere Druckauflösung – erstreckt sich zwar auch auf das Printen von Earth-Kartenausschnitten. Die Nutzung der angezeigten Maps ist allerdings auf den privaten Bereich beschränkt. Für eine kommerzielle Verwertung gelten ähnliche Konditionen wie beim Einkaufen von anderem Bildmaterial. Auf der Info-Webseite offeriert Google einen Link zu einem Kontaktformular, über das gesonderte Verwendungs-konditionen angefragt werden können.

Diese Angaben betreffen zunächst nur Google Earth. Bei Panoramio etwa, Googles Geotag-Bildportalcommunity, bestimmen die Einsteller, welche Art von Lizenz zur Anwendung kommen soll. Thema Weiterverwertung: Das Copyright-Tag «Alle Rechte vorbehalten» ist auch dort die Regel.