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Neuheiten in der Digitalfotografie

Die Photokina 2008 in K�ln brachte wiederum unz�hlige Neuheiten hervor. Die wichtigsten Produkte im Bereich D-SLR, Fotodruck und Software habe wir f�r Sie zusammengestellt.
Nikon D90 – Mittelklasse auf höchstem Niveau

DSLR mit High Definition-Video

Die 12-Megapixel-Spiegelreflexkamera Nikon D90 setzt in der Mittelklasse neue Akzente. Und nicht zuletzt erzeugt sie auch Videos in HD-Qualität. 

(pn) Die neue Nikon D90 bietet nicht nur einen für die Mittelklasse neuartigen Funktionsumfang (LiveView mit Kontrast-Autofokus, automatische Motiv- und Gesichtserkennung, hohe Empfindlichkeit, vielseitige Möglichkeiten zur direkten Bildbearbeitung in der Kamera und vieles mehr), sondern auch die Möglichkeit, Filmsequenzen in HD-Auflösung (1280×720 Pixel) aufzunehmen.

Die D90 verfügt über einen neu entwickelten 12,3-Megapixel-CMOS-Sensor im DX-Format. Die Bildverarbeitung erfolgt mit der auch in den Nikon Profikameras eingesetzten EXPEED-Software. Der Empfindlichkeitsbereich liegt zwischen 200 und 3200 ISO – und auch bei dieser hohen Empfindlichkeit sollen rauscharme Bilder geliefert werden. Der 3-Zoll-Monitor mit 920000 Bildpunkten unterstützt LiveView, das auch bei Video-Aufnahmen zur Verfügung steht. Durch den Kontrastauto­fokus mit freier Positionierung des Messfeldes im Bildfeld stellt die Nikon D90 auch mit Livebild-Vorschau schnell und präzise scharf. Passend zur D90 bringt Nikon zudem mit dem AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18–105 mm ein neues 5,8-fach-Zoom-Objektiv, das sich für unterschiedlichste Aufnahmesituationen eignet.

Eingebaute Intelligenz

Die D90 ist mit dem Motiv-Erkennungssystem ausgestattet, das auch in der Nikon D300 zum Einsatz kommt. Das System analysiert mithilfe eines 420-Pixel-RGB-Sensors Motiv- und Farb­informationen im Bildfeld und erkennt so schon vor der Aufnahme, was fotografiert werden soll. Anhand der Ergebnisse optimiert die Kamera unmittelbar vor der Aufnahme Fokussierung, Belichtung und Weissabgleich.

Die integrierte Gesichtserkennung erkennt bis zu fünf Gesichter im Bildfeld und optimiert die Autofokussteuerung und die Hauttonwiedergabe. Für eine Schärfenachführung im Falle bewegter Motive sorgen insgesamt elf Autofokusmessfelder.

Die auch von ambitionierten Fotoamateuren geschätzten Motivprogramme stellen für jedes Sujet die passenden Parameter für Tonwerte, Farbsättigung, Kontrast usw. zur Verfügung. Nach der Aufnahme können Bilder auch direkt in der Kamera umfangreich bearbeitet resp. korrigiert werden – so lassen sich etwa automatisch kissenförmige Verzüge auf Weitwinkelaufnahmen und die Bildhorizontale korrigieren.

Schnell und lang anhaltend

Die Serienbild-Geschwindigkeit wird mit 4,5 Bilder pro Sekunde angegeben, pro Akku-Ladung sollen bis zu 850 Bilder gemacht werden können. Mittels der HDMI-Schnittstelle geht auch die Bildübertragung auf den PC rasch vonstatten. Die eingebaute Sensor-Reinigung enfernt zudem störende Staubpartikel.

Das Gehäuse inkl. Basiszubehör und Software ist für 1598 Franken erhältlich, mit einem Objektiv sind Listenpreise ab 1898 Franken angegeben.

www.nikon.ch

 

Panasonic Lumix DMC-G1: System­kamera mit Wechselobjektiven

(pn) Auch wenn die Lumix DMC-G1 kaum grösser als eine hochwertige Kompaktkamera ist, bietet die digitale Systemkamera mit Wechselobjektiven viele Vorteile der SLR-Fotografie. Die einfache Bedienung, verbunden mit einer hohen Bildqualität, macht die Lumix DMC-G1 für Anwender interessant, die noch nie mit einer SLR gearbeitet haben, aber doch anspruchsvolle Digitalfotografie betreiben wollen.

Die implementierte intelligente Automatik (iA) dient zur komfortablen Bedienung mit besten Ergebnissen ohne Vorkenntnisse und umständliche Einstellungen. Sie umfasst u.a. Gesichtserkennung, Motiverkennung, Bewegungserkennung, AF-Verfolgung und intelligente Belichtung. Sie sorgt in allen Situationen für die passenden Kameraeinstellungen, der Fotograf kann sich voll und ganz auf die Motivsuche und Bildgestaltung konzentrieren. Erfahrenen Anwendern steht zudem das komplette Portfolio manueller Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Der Bildsensor liefert 12,1 Megapixel, ist mit einem Ultraschallstaubschutzsystem versehen und arbeitet mit dem Bildprozessor Venus Engine. Die Auflösung des 1,4-fach vergrös-sernden LiveView-Suchers entspricht 1,44 Millionen Pixeln. Der dreh- und schwenkbare 3-Zoll-LCD-Display mit einer Auflösung von 460000 Pixeln ermöglicht grosse Bewegungsfreiheit bei der Aufnahme. Das Standardzoom zur Lumix DMC-G1, das Lumix G Vario 14–45 mm, ist trotz seines universellen Brennweitenbereichs kaum grösser als ein klassisches 50-mm-Objektiv.

Die Kamera wird ab Anfang November 2008 in den Farben Schwarz, Nachtblau und Rot erhältlich sein. Preisangaben gibt es noch nicht.

www.panasonic.ch

 

Pentax K-m: SLR-Technik kompakt

(pn) Die kompakte und leichte Pentax K-m ist eine digitale Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven, TTL-Belichtungsautomatik, Autofokus und integriertem Blitzgerät. Der Bildsensor liefert 10 Megapixel. Bewegungssensoren sorgen für verwacklungsfreie Bilder. Der Monitor, dessen Helligkeit einstellbar ist, hat eine Auflösung von 690000 Pixeln. Die Belichtungssteuerung erfolgt entweder über Automatikprogramme oder manuell, integriert sind zudem verschiedene Motivprogramme. Im Serienaufnahmemodus können 3,5 Bilder/s aufgenommen werden. Die K-m wird nur im Set mit bestimmten Objektiven angeboten.

www.pentax.ch

 

PowerShot G10 – Canons Topmodell

(pn) Canon positioniert die Power­Shot G10 als Topmodell ihrer Digitalkamera-Serie. Das Objektiv mit 5-fachem optischem Zoom deckt mit 28 bis 140 mm Brennweite einen Bereich mit Schwerpunkten auf Landschaftsfotografie, Architektur und Porträt ab. Die 14,7 Megapixel Auflösung und der optische Bildstabilisator sorgen für Schärfe und Detailzeichnung. Die Bildspeicherung kann nun auch im RAW-Format erfolgen. Und die optimierte Face-Detection-Technologie soll Gesichter auch dann erkennen, wenn sie sich seitlich oder abgewandt zur Kamera befinden. Der von Canon empfohlene Preis beträgt 828 Franken.

www.canon.ch

 

Die a900, das neue Topmodell von Sony

High-End-Fotos mit 24,6 Megapixel

Die neue digitale Vollformat-Spiegelreflexkamera a900 von Sony bietet 24,6 Megapixel und höchste Bildqualität für ambitionierte Amateure und Profifotografen.

(pn) Die neue Alpha900 mit höchster Auflösung, integriertem Verwacklungsschutz und schnellem Bildprozessor komplettiert das aktuelle Portfolio des Sony Alpha-Systems im High-End-Bereich.

Der von Sony entwickelte 24,6-Megapixel-Bildsensor zeigt laut dem Hersteller einen grossen Detailreichtum und liefert mit seinem hohen Dynamikumfang feinste Tonwertabstufungen. Dank einer speziellen Technologie findet die Analog-Digital-Wandlung bereits auf dem Sensor statt, was sich positiv auf das Rauschverhalten auswirken soll. Für die Verarbeitung der anfallenden Datenmengen werden zwei schnelle Prozessoren eingesetzt, die im Serienbild-Modus pro Sekunde fünf Bilder in voller Auflösung erlauben.

Stabilisierter Vollformatsensor

Das Stabilisierungssystem ermöglicht in Kombination mit allen kompatiblen Objektiven der Alpha-Serie, Aufnahmen mit bis zu vier Lichtwerten längeren Verschlusszeiten aus freier Hand zu machen und erweitert damit den kreativen Spielraum des Fotografen. Das schnelle und präzise Autofokussystem ist mit neun Messfeldern ausgestattet. Eine 10-Punkt-Messfelddetektion mit Motiverkennung sorgt für eine punktgenaue AF-Messfeldaktivierung.

Display mit Vorschau

Der drei Zoll grosse LCD-Display hat eine Auflösung von 921000 Pixeln (VGA) und erlaubt es, auch im Freien oder bei hellem Umgebungslicht die Aufnahmen zu beurteilen. Verschiedene Indexfunktionen und eine Anzeige mit RGB-Histogramm und Aufnahmedetails erleichtern die Auswahl der besten Aufnahme. Mit einem Tastendruck wechselt das LCD-Display in den Quick-Navi-Modus, der schnelle Anpassungen der Kameraeinstellungen erlaubt, ohne den kreativen Arbeitsablauf zu unterbrechen. Eine neue intelligente Vorschau-Funktion simuliert die Effekte des Weissabgleichs, der Dynamikbereichoptimierung und der Belichtungseinstellung, ohne tatsächlich ein Bild aufzuzeichnen. Durch einfaches Bestätigen werden alle neuen Einstellungen übernommen und für die nächste Aufnahme angewandt.

Wetterschutz inklusive

Durch die robuste Bauweise (Aluminiumchassis und Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung) besteht die Alpha900 auch Dauereinsätze unter schwierigen Bedingungen. Sucher, Kartensteckplätze, Bedienelemente und weitere empfindliche Bereiche sind durch Gummidichtungen vor Staub und Feuchtigkeit geschützt, und im Inneren sind Staubschutzvorkehrungen vorhanden, die den Vollbildsensor schützen.

Ein optionaler Funktionshandgriff erlaubt eine ruhige und komfortable Handhabung und kann zwei Hochleistungsakkus für eine längere Betriebsdauer aufnehmen. In Kürze werden zwei weitere Objektive (70–400 mm und 16–35 mm) zur Verfügung stehen. Die Preisempfehlung für die Alpha900 liegt bei 4498 Franken.

www.sony.ch

 

Ixus und Power­Shot ergänzt

(pn) Canon erweitert die Digital­kamera-Serie PowerShot durch zwei Modelle mit den Bezeichnungen SX1 IS (CHF 898.–) und SX10 IS (CHF 618.–). Beide Geräte verfügen über 20-fachen optischen Zoom, einen Bildstabilisator, 10 Megapixel Auflösung, eine Audioaufzeichnung mit Stereosound in CD-Qualität und dreh- und schwenkbaren LC-Displays.

Die Digitalkamera-Serie Ixus wird mit der Ixus 980 IS (14,7 Megapixel Auflösung, 3,7-faches optisches Zoom, erste Ixus mit manueller Steuerung, CHF 598.–) und der Ixus 870 IS (10 Megapixel, 4-faches optisches 28-mm-Weitwinkelzoom, 3,0-Zoll-LCD, CHF 468.–) ergänzt.

www.canon.ch

 

Olympus: jetzt auch wasserdicht

(pn) Die Digitalkamera Mju1050 SW von Olympus, lieferbar in vier Farb­varianten, ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 3 Metern, stossfest bis zu einer Fallhöhe von 1,5 Metern, verfügt über ein optisches 3-fach-Zoom (38–114 mm entsprechend 35-mm-Kleinbildformat) und ist frostsicher bis –10°C. Integriert sind eine Gesichts­erkennung bis 16 Personen inkl. Belichtungskorrektur anderer Bildbereiche, ein Bildstabilisator und eine Videofunktion mit Ton. Der Bildsensor liefert 10,1 Megapixel, der Bildprozessor soll eine schnelle Datenverarbeitung und eine hohe Bildqualität ermöglichen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 329 Euro.

www.olympus.ch

 

Nikon: Coolpix P6000 mit GPS

(pn) Die Coolpix P6000 ist die erste Nikon-Kamera mit integriertem GPS-Empfänger. Der Bildsensor liefert eine Auflösung von 13,5 Megapixel, zuständig für die Bildqualität sind das Nikkor-Weitwinkelobjektiv mit 4-fach-Zoom (28–112 mm) und die Expeed-Software. Integriert sind ein GPS-Empfänger, RAW-Unterstützung, ein Bildstabilisator und ein Ethernet-Anschluss. Die Rauschunterdrückungstechnologie lässt eine Empfindlichkeit von bis zu 6400 ISO zu. Der Benutzer kann die Kamera selbst steuern oder der Automatik die Wahl der Einstellungen überlassen. Die unverbindliche Preisangabe beträgt 798 Franken.

www.nikon.ch

 

Epson: Farbtreue auch vor Ort

(pn) Mit den Epson Photoviewern P-7000 und P-6000 (Bild) mit Wide-Colour-Gamut-Display zur farbgetreuen Begutachtung der Fotos (der 4-Zoll-Bildschirm deckt 94% des Adobe-RGB-Farbraums ab) können sich Profifotografen vor Ort einen schnellen Detailblick über ihre Aufnahmen verschaffen. Beide Geräte sind mit Software zur ersten Fotobearbeitung, vielen Schnittstellen und grossem Speicherplatz (160 GB bzw. 80 GB) ausgestattet und kompatibel zu einemgrossen Spektrum an Speicherkarten. Die unverbindliche Preisempfehlungen lauten 1169 Franken (UVP P-7000) und 949 Franken (UVP P-6000).

www.epson.ch

 

 

Canon EOS 5D Mark II und Canon EOS 50D

Einstieg in die Profiklasse

Die EOS 5D Mark II bietet einen 21-Megapixel-Sensor im Vollformat und eine Full-HD-Filmfunktion, die EOS 50D einen 15-Megapixel-Sensor mit spezieller Rauschunterdrückung.

(pn) Die Canon EOS 5D Mark II ist das neue Einstiegsmodell in die Profiklasse, die Canon EOS 50D bietet Qualität zum moderaten Preis.

Canon EOS 5D Mark II

Die Canon EOS 5D Mark II ist mit einem 21-Megapixel-Sensor im Vollformat bestückt und bietet einen grossen Lichtempfindlichkeitsbereich von 50 bis 25600 ISO. Im Movie-Modus können Filmsequenzen in Full-HD-Qualität (1920×1080 Pixel, bis zu 30 Bilder pro Sekunde) aufgezeichnet werden. Während des Filmens kann die EOS 5D Mark II zudem Einzelfotos aufnehmen, wobei die Filmsequenz für eine Sekunde unterbrochen wird.

Das kompakte Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung ist durch Spezialdichtungen vor Wettereinflüssen geschützt. Die Scharfstellung erfolgt über einen 9-Punkt-Autofokus mit sechs zusätzlichen AF-Hilfsfeldern. Der neue DIGIC-4-Prozessor erlaubt zusammen mit dem Sensor Serienaufnahmen mit bis zu 3,9 Bildern pro Sekunde und Bildfolgen von bis zu 310 JPEG-komprimierten Bildern auf einer UDMA-kompatiblen Karte. Die neue Fluorbeschichtung auf dem Tiefpass­filter soll die antistatischen Eigenschaften verbessern.

Eine automatische Korrektur von Vignettierungen ist integriert. Dabei werden entsprechende Informationen vom EF-Objektiv zum Prozessor übertragen. Der 3-Zoll-LCD-Monitor bietet eine VGA-Auflösung von 920000 Pixeln, einen 170 Grad weiten Betrachtungswinkel und eine Beschichtung, die Reflektionen mindern soll. Die Canon EOS 5D Mark II ist ab November 2008 verfügbar. Der Preis für das Gehäuse liegt bei 4098 Franken.

Canon EOS 50D

In die neue Canon EOS 50D wurden ein neuer Prozessor und ein Bildsensor mit 15,1 Megapixel integriert, der laut Canon aufgrund neuer Fotodioden weniger Rauschen verursachen und damit einen ISO-Bereich von 100 bis 3200 abdecken soll und bis 12800 ISO erweitert werden kann. Die interne Datenverarbeitung erfolgt mit 14 Bit Farbtiefe. Die Farben wirken deshalb laut Canon homogen abgestuft. Durch die Funktion Tonwert-Priorität lassen sich auf Wunsch auch Motive mit sehr hellen Partien detailreich abbilden.

Das Gehäuse aus einer Magnesium­legierung ist staubgeschützt. Serienaufnahmen sind mit bis zu 6,3 Bildern pro Sekunde möglich. Der 3-Zoll-LCD-Monitor hat eine Auflösung von 920000 Pixeln. Beim Fotografieren im Live-View-Modus werden bewegte Motive durch die 9-Punkte-Messung auf Wunsch immer scharf gestellt. Neu ist die Face Detection Live AF für die genaue Fokussierung von Gesichtern bei Personenaufnahmen.

Neben JPEG-komprimierten Bildern und Raw-Daten können auch sRaw-Daten aufgezeichnet werden. Eine automatische Vignettierungskompensation ist integriert. Der Verkaufspreis für das Gehäuse beträgt 2098 Franken.

www.canon.ch

 

FinePix S100FS mit grösserem Chip und Filmsimulationsmodus

(rh) Für ambitionierte Fotografen mit professionellen Ansprüchen hat Fujifilm im September die neue FinePix S100FS auf den Markt gebracht. Die Bridgekamera besitzt ein lichtstarkes 14-fach Fujinon-Objektiv (28–400 mm) mit manuellem Zoomring und zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Die Kamera besitzt einen neu entwickelten, 2/3 Zoll grossen Super CCD Chip mit einer Auflösung von 11,1 Mio. Pixel und einen ebenfalls neu entwickelten Real Photo Prozessor III für ein minimales Rauschen bei einer Lichtempfindlichkeit bis 10000 ISO (3200 ISO bei voller Auflösung).

In die Entwicklung der mit dem TIPA Award 2008 als beste Superzoom-Digitalkamera ausgezeichnete FinePix S100FS ist eine ganze Reihe von Funktionen aus der FinePix S5 Pro eingeflossen. Damit bietet die S100FS einen weiten Dynamikumfang, um in Szenen mit starkem Kontrast jedes Detail zu erfassen. Der Fotograf kann zwischen Auto, 100%, 200% und 400% wählen, um auch die feinen Nuancen bei schwierigen Motiven einzufangen. Mit dem Filmsimulationsmodus von Fujifilm ist es ausserdem möglich, aus vier Modi den idealen «Film» für das aktuelle Motiv zu wählen. Der «Velvia-Modus» der S100FS sorgt für scharfe Aufnahmen mit hoher Farbsättigung und dynamischen Tonwerten. Als weitere Modi stehen «Provia», «Soft» und «Portrait» mit Variationen in Tonalität und Farbwiedergabe zur Verfügung. Der «Soft»-Modus ist besonders für weichere Aufnahmen mit geringem Kontrast und abgetönten Farben geeignet, während der «Portrait»-Modus natürliche Hauttöne für die Porträtfotografie liefert. Die FinePix S100FS ist für 999.– Franken erhältlich.

www.fujifilm.ch

 

Casio mit 20-fach-Zoom

(rh) Mit der Casio Exilim EX-FH20 können bei reduzierter Auflösung 40 Fotos pro Sekunde und Filme in HD und mit 1000 fps aufgenommen werden.Die Auflösung des CMOS-Shift-Sensors beträgt 9 Megapixel und soll Nahaufnahmen stabilisieren. Das optische 20-fach-Zoomobjektiv fängt vom 26-mm-Weitwinkelbereich bis zum 520-mm-Telebereich alles ein.

Auf professionelle Funktionen muss nicht verzichtet werden. Raw-Daten werden beispielsweise als Adobe Digital Negative gespeichert, und auch die halbautomatische und manuelle Belichtungssteuerung sind integriert. Der Preis: ca. 825 Franken.

www.casio.ch

 

Sigma SD15 angekündigt

(rh) Auf der Photokina kündigte Sigma die SD15 an. Wie das Vorgängermodell SD14 wird sie mit einem Foveon-X3-Sensor ausgestattet sein. Die neue D-SLR weist eine Auflösung von 14 Megapixeln auf, wobei Sigma die Auflösung von 2652×1768 Pixel (ca. 4,7 Megapixel) aufgrund des dreilagigen Chips multipliziert. Die Sigma SD15 verarbeitet Bilder mit dem neuen True II Bildprozessor, der mit einer höheren Prozessgeschwindigkeit rechnet. Zum Nachfolgemodell der SD14 ist noch nicht viel mehr bekannt. Drei Zoll soll der Monitor auf der Rückseite messen. Weitere Details stehen aus, sollen aber demnächst folgen.

www.sigma-foto.de

 

Leaf AFi-II neu mit 56 Megapixeln

(ps) Das Leaf-AFi-II-Kamerasystem ist neu um den Dalsa 56-MP-Sensor erweitert worden. Mit einer Fläche von 56 auf 36 Millimeter ist dieser Aufnahmesensor für die weitwinklige Fotografie geeignet. Der 56-Mpx-Sensor des 10er-Modells lässt sich – genauso wie der bereits bestehende 33-Mpx-Sensor des 7er-Modells – mit einer Fingerbewegung intern um 90 Grad rotieren, ideal für das schnelle Umschalten von Quer- auf Hochformat. Alle AFi-II-Systeme verfügen über neue Funktionen und ein neues, helleres Display, welches bei den Modellen 7 und 10 schwenkbar ist.

Auch das neue Leaf-Aptus-II-Digiback ist um den Dalsa-56-Mpx-Sensor erweitert worden und verfügt über ein neues, helleres Display und neue Funktionen. Geblieben ist die universelle Kompatibilität mit einer grossen Anzahl von Kamerasystemen. Der Dalsa-Chip ist für die AFi-II 10 und Aptus-II 10 frei wählbar und in drei Ausgaben erhältlich: Mit 28, 33 oder eben den neuen 56 Millionen Pixeln.

GraphicArt AG
8005 Zürich
Tel. 043 388 00 22

www.graphicart.ch

 

Phase Hartblei

(ps) Phase One A/S hat eine strategische Zusammenarbeit mit Hartblei Optica bekanntgegeben. Ziel: die Entwicklung bei Mittelformat-Objektiven voranzubringen. Das erste Produkt ist die Phase One 3.5/45mm TS Optik, die auf der Hartblei 45mm f/35 Super Rotator-Optik basiert. Diese Tilt-Shift-Optik kann bis 12 Millimeter verschoben und bis 8 Grad geneigt werden.

Das neue Digitalrückteil P65+ von Phase One mit neuem CCD-Vollformat-Sensor schafft eine maximale Auflösung von 60,5 Megapixeln. Dieses, genauso wie das neue Kamerasystem P65+, basiert auf der Sensor+-CCD- Technologie, die gemeinsam mit Dalsa Semiconductor entwickelt wurde.

Mit 53,9 auf 40,4 Millimetern (645- Filmformat) ermöglicht der P65+-Sensor eine vollständige Abdeckung des Sucherfeldes. Die Bildfolge entspricht einem Bild pro Sekunde. Die Auslieferung wird im Dezember beginnen.

PROFOT AG
6341 Baar
Tel. 041 769 10 80

www.profot.ch

 

Die Sinar Hy6 65

(kev) Die mit dem TIPA-Award ausgezeichnete Sinar-Hy6-Serie wird um ein weiteres Modell erweitert: das vollintegrierte Mittelformat-Kamerasystem Sinar Hy6 65.

Dank umfassender Integration hochqualitativer Systemkomponenten undder optimierten Kommunikation zwischen Objektiven, Kamera Body, Digitalprozessor und der Software, verspricht die Herstellerin maximalen Bedienkomfort für den Fotografen. Die neue Hy6 65 verarbeitet Bilder mittels 31-Millionen-Pixel-CCD-Sensor, der annähernd der doppelten Fläche eines Full-frame-Sensors im 35-mm-Bereich entspricht.

Neben einem präzisen Autofokus und dem Belichtungsmesssystem bietet das neue System erstmals im Mittelformat innovative Eigenschaften wie die Fokusfalle oder das Fokus-Bracketing zur Erstellung von Fokusreihen. Dank ihres Zwischenlinsenverschlusssystems kann die Sinar Hy6 65 laut Hersteller im Mittelformat mit der schnellen Blitzsynchronisationszeit von nur einer Tausendstelsekunde aufwarten und so sogar schnellste Bewegungen einfrieren.

Das neue Kamerasystem ist seit September erhältlich.

Sinar AG
8245 Feuerthalen
Tel. 052 647 0707

www.sinarcameras.com

 

Hasselblad: H3DII-50 und ...

(kev/ps) Auf der Photokina stellte Hasselblad eine neue Preisstrategie vor und zeigte eine Reihe von neuen High-End-Produkten.

Zwei neue Hasselblad-Kameras geben Profifotografen grossflächige Sensoren an die Hand. Die neue H3DII-50 integriert einen 50-Megapixel-Sensor von Kodak, der 36 auf 48 Millimeter misst.

Christian Poulsen, CEO von Hasselblad, meint dazu: «Die H3DII-50 hat den grössten derzeit erhältlichen Sensor im 48-mm-Segment und stellt das Flaggschiff in unserer H3DII-Serie dar. Wir ruhen uns allerdings keinesfalls auf unseren Lorbeeren aus, sondern kündigen darüber hinaus die kommende H3DII-60 an, eine noch hochwertigere Kamera, die wir 2009 auf den Markt bringen. Die H3DII-60 beinhaltet einen 60-Megapixel-Sensor, der einen Frame von 94 Prozent des 645-Formats abdeckt.»

Light + Byte
8048 Zürich
Tel. 043 311 20 30

www.lb-ag.ch

 

Quato: intelligenter exzellent proofen

(ps) Quatographics grossformatige Monitore Intelli Proof 262 und 240 excellence mit integrierter Udact-Zertifizierung basieren beide auf blickwinkelstabilen S-IPS-Paneln und verfügen beide über ein NTSC-Farbraumvolumen von 102 Prozent. Damit lassen sich sowohl Adobe-RGB- und Eci-RGB-Bilddaten als auch CMYK-Daten wie ISOcoated_v2 mit höchster Präzision teilweise ganz, teilweise nahezu darstellen – je nach Monitor-Modell. Beiden Monitoren gemeinsam ist neben der weiter optimierten 16-Bit-Kalibration auch der neu entwickelte Zonen-Flächenabgleich, mit dem die Monitore die geforderten Grenzwerte der ISO12646 für die Flächenhomogenität unterschreiten. Der 240er sowie der 262er verfügen über das gleiche S-IPS-Panel mit 178-Grad-Blickwinkel (H/V). Beide lösen mit 1920 auf 1200 (WUXGA) bei einer Farbtiefe von 10 bit auf.

Auch bei den übrigen Spezifikationen gleichen sie sich: Luminanz 400 cd/m2, Kontrast 1000:1, Präzision 16 bit. Beim Flächenabgleich gibt es Unterschiede: Hier verfügt der 240er über ein direktes 7-Zonen-Backlight, der 262er über ein direktes 16-Zonen-Backlight – beide mit 25-Feld-Dynamik-Korrektur. Die Preise sind noch nicht bekannt.

Darüber hinaus hat Quato das iColor Output Printsystem vorgestellt.

Quatographic
D-38112 Braunschweig
Tel. +49 53 1281381

www.quato.de

Oliver May
8053 Zürich
Tel. 044 380 5784

www.colormanager.ch

 

Leica S2: Ein umfangreiches Konzept

(ps) Leicas S-System ist ein eigen-ständiges, digitales Spiegelreflexkamerasystem. Von Grund auf neu entwickelt, besteht es aus dem S2-Kameramodell und einem abgestimmten Sortiment an hochwertigen AF-Objektiven.

Der neue, von Kodak entwickelte Pro-Sensor verfügt über eine Grösse von 30 auf 45 Millimeter, die somit das tradierte 35-Millimeter-Leica-Format übertrifft; er löst mit 37,5 Megapixeln auf. Der Bildprozessor Maestro wurde mit Fujitsu gemeinsam entwickelt. Alle für die Bildqualität massgeblich bestimmenden Komponenten – CCD-Sensor, Firmware und Objektive – sind eigens aufeinander abgestimmt.

Das trotz dieser Sensorgrösse kompakte Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Ein für diese Kameraklasse präzises und schnelles Autofokus-System soll das Scharfstellen erleichtern. Schnelle Bildfrequenzen sind ebenso möglich wie hohe Empfindlichkeitseinstellungen für schwierige Lichtverhältnisse.

Speziell auf die Anforderungen des Leica-Pro-Formats gerechnete Objektive bieten laut Herstellerin eine äusserst hohe Abbildungsqualität. Mit dem Zentralverschluss in einigen der System-Objektive wird eine Blitzsynchronisation mit schnellsten Belichtungszeiten ermöglicht.

Der Apparat kommt voraussichtlich im Sommer 2009 in die Läden. Preise und weitere technische Details sind noch nicht bekannt.

Leica Camera AG
2560 Nidau
Tel. 032 332 90 90

www.leica-camera.ch

 

Grossformatdrucker HP Designjet Z3200

HPs neuer aus der Z-Serie

An der Photokina in Köln kündigte HP den Designjet Z3200 Photo Printer an. Die Ergänzung der Z-Familie bietet Fotografen und Fotodienstleistern dank integriertem Spektrofotometer die verbindliche Reproduktion von hochwertigen Bildern.

(rh) Mit dem Designjet Z3200 erweitert HP sein Portfolio für Profis und Print Service Provider (PSP). Zur Auswahl steht ein 24- und ein 44-Zoll-Modell. Das System druckt mit einer optimierten Auflösung von 2400×1200 dpi. Im besten Druckmodus braucht der Grossformatdrucker 12,4 Minuten für ein Farbbild im Format A1. Im Draft-Modus kann die Geschwindigkeit auf 2 Minuten für das gleiche Bild gesteigert werden.

Das System besitzt zwölf HP-Vivera-Pigment-Tinten, wozu auch die neue «HP 73 Chromatic Red ink» gehört. Damit können gemäss Tests von HP 95 Prozent des Pantone Matching System und des Pantone Goe Systems gedruckt werden. Das so genannte Quad-Plack-Tintenset (Matt- und Fotoschwarz, Grau und Hellgrau) sorgt für hochwertige Schwarzweiss-Drucke mit neutralem Grau und ohne sichtbare Metamerie.

Die Tinten sind in Kartuschen zu 130 Milliliter als Matte Black, Photo Black, Gray, Light Gray, Magenta, Light Magenta, Light Cyan, Blue, Green, Yellow sowie als Chromatic-Red- und Gloss-Enhancer-Tinte erhältlich. Letztere wird für den einheitlichen Glanz des Prints eingesetzt.

Verbindlich drucken

Mit der DreamColor-Technologie und dem integrierten Spektrophotometer bietet der neue Designjet eine Vereinfachung für die farbgetreue Wiedergabe und die Profilierung. Das HP Color Center erlaubt den Anwendern ausserdem eine einfache Handhabung der Papier- und Druckeinstellungen. Zudem ermöglicht das Color Center das Drucken und Messen von Farbtafeln für die anschliessende Verwendung in einer externen Profilierungssoftware.

Die Zusammenarbeit mit Nikon brachte zudem eine Software-Lösung hervor, die für das Zusammenspiel der Nikon D3 mit dem Z3200 entwickelt wurde. Eine Spezial-Version der StudioPrint-RIP-Software von ErgoSoft erlaubt professionellen Fotografen die Ausgabe von hochstehenden Fine-Art-Reproduktionen auch ohne fortgeschrittene Farbmanagementkenntnisse.

Drucke für 200 Jahre

Der Z3200 soll dauerhafte Drucke in Schwarzweiss und Farbe mit einer Lebensdauer von mehr als 200 Jahren gewährleisten. Damit richtet sich das Produkt sowohl an Fotografen wie auch an Fotodienstleister.

Der Z3200 bedruckt über 50 HP-Materialien für den Grossformatdruck. Das Spektrum reicht von Foto- und Fine-Art-Papieren über beschichtete Medien bis hin zu Materialien für Display-Anwendungen in Schaufenstern oder an Messeständen. Dazu gehört auch das kürzlich vorgestellte Kunstpapier mit Barytanmutung.

Die Markteinführung in der Schweiz steht noch nicht fest. In den USA soll das System ab Ende Oktober für 3400 (24-Zoll) bzw. 5600 (44-Zoll) US-Dollar erhältich sein.

www.hp.com/ch

 

Zwei neue grosse von Epson: Stylus Pro 7900 und 9900 mit 11 Farben

(rh) Die neuen 24- und 44-Zoll-Drucker Epson Stylus Pro 7900 und 9900 drucken mit Tinten, die auf einer verbesserten Rezeptur basieren. Beide Grossformatdrucker eignen sich gemäss dem Hersteller ideal für anspruchsvolle Proofs sowie für hochwertige Kunst- und Fotoproduktionen.

Der Druckkopf des Stylus Pro 7900/9900 basiert auf dem Epson MicroPiezo-TFP-Druckkopf. Dieser erzeugt aufgrund seines optimierten Aufbaus präzise, runde Tintentropfen für eine Auflösung bis zu 2880 dpi. Die Anzahl der Düsen wurden im Vergleich zu den Vorgängermodellen verdoppelt. Dadurch lassen sich mit den neuen Epson Geräten bis zu 40 Quadratmeter in der Stunde bedrucken.

Für den Druck wird die neu entwickelte Pigmenttinte UltraChrome HDR eingesetzt. Das Set besteht aus den Tinten Photo Black, Matte Black, Light Black, Light Light-Black, Cyan, Light Cyan, Yellow, Vivid Magenta, Vivid Light Magenta, Orange und Green. Dank der Erweiterung des Tintensatzes mit den Farben Orange und Grün lässt sich eine deutliche Ausweitung des Farbraums erzielen. Die UltraChrome HDR-Tinte bietet laut Epson derzeit einen der grössten verfügbaren Farbräume am Markt. Zusätzlich weisen die neuen Stylus-Pros perfekt auf die neuen Ul-trachrome-HDR-Tinten abgestimmte «Look-Up-Tables». Aufgrund der verbesserten mathematischen Übersetzung des RGB-Schemas in das elf Farben umfassende CMYK-Modell sorgt diese Technologie für feinere Übergänge zwischen einzelnen Farbpartien.

Zu den weiteren Neuerungen des Stylus Pro 7900/9900 zählen der automatisch durchgeführte Düsencheck, ein integriertes Kreismesser zur Abtrennung von Medien sowie ein spindel-loser Rollenhalter-Mechanismus.

Mit dem optionalen SpectroProofer eignen sich beide Systeme für den Einsatz in automatisierten Umgebungen mit hohen Anforderungen an Qualität und Reproduzierbarkeit.

www.epson.ch

 

Zonenbearbeitung für RAW

(rh) Application Systems Heidelberg und Bibblelabs stellten auf der Photokina Bibble 5 vor. Die RAW-Konvertierungs- und -bearbeitungssoftware stellt eine umfangreiche Funktionspalette zur Verfügung und verwendet ein nach Dringlichkeitsstufe gesteuertes Ablaufplanungssystem. In Bibble 5 können jegliche Bildeinstellungen auf bestimmte Zonen angewendet werden, womit die Bearbeitung präziser beeinflusst werden kann. Durch die Integration in den gesamten Workflow können festgelegte Zonen von Bild zu Bild kopiert und eingefügt, Zonen hinzugefügt, umbenannt oder gelöscht sowie über den Ebenenmanager umsortiert werden – alles nicht-destruktiv.

Von der Rauschreduzierung mit Noise-Ninja-Technologie bis zum Ein-Klick-Bild-optimierungswerkzeug Perfectly Clear sind in Bibble 5 moderne Technologien in einer einzigen Applikation vereint.

www.application-systems.de/bibble

 

Lichtzone für Fotografen

(rh) LightZone unterstützt in der aktuellen Version 3.6 weitere RAW-Formate von Digitalkameras – von Canon bis Sony. LightCrafts preist die Applikation als ideale Ergänzung zu Apples Aperture und Adobes Lightroom an.

Die nicht-destruktive Bildbearbeitung, die Fotos automatisch in Zonen aufteilt, unterstützt in der neuen Version die Canon 450D und 1000D, Fujifilm S100FS, Nikon D60 und D700, Olympus E420, E520 und SP-550UZ, Panasonic DMC-L10, Pentax K20D, K200D sowie die Sony Alpha200 und Alpha350.

Der Funktionsumfang von LightZone ist auf die Bedürfnisse der RAW-Bearbeitung abgestimmt. Die Vollversion bietet zusätzlich ein eigenes Foto-Management und eine Stapel-Verarbeitung. Eine kostenlose Testversion steht auf der Website des Entwicklers zum Download bereit.

www.lightcrafts.com

 

Canons Large-Format-Sortiment wird breiter, diesmal im A1-Format-Bereich von 24 Zoll oder 61 Zentimeter

Mit Canon breit proofen und postern

Die neuen Imageprograf iPF6000S und iPF6200 richten sich vorwiegend an grafische Anwender. Genau wie das 12-Farben-Vorgängermodell iPF6100.

(ps) Als 24-Zoll-Grossformatdrucker richtet sich der bewährte und mittlerweile FOGRA-zertifizierte Canon Imageprograf iPF6100 vorwiegend an grafische Anwender. Er eignet sich für Fotografie, Kunstdrucke, Proofing und die Erstellung von Postern. Die Farben Schwarz, Mattschwarz, Grau und Fotograu gewährleisten gute Ausdrucke mit erhöhter Langlebigkeit und Kratzfestigkeit. Zudem verringern die Tinten die Körnigkeit und wirken dem Bronzing-Effekt entgegen, der durch Streulichtreflexionen ausgelöst werden kann. Das Lucia 12-Farben-Tintensystem umfasst zusätzlich Rot, Grün und Blau. So wird ein grösserer Farbraum erreicht, der ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen klarer Farbwiedergabe und weichen Gradationen ermöglichen soll.

Der A1-LFP verfügt über ein eingebautes Farbkalibrierungssystem. Der Kalibrierungsprozess dauert lediglich 10 Minuten. Wie alle Imageprografs verwendet der iPF6100 den doppelten High-Density-Druckkopf, der 30720 Düsen in zwei 1-Zoll-Druckköpfen unterbringt. Ein 3-Wege-Medieneinzug bietet Flexibilität – von Leinwand bis hin zu glänzendem Papier mit einer Dicke von 0,07 bis 1,5 Millimeter.

Neues folgt dem Bewährten

Nun hat Canon zwei 24-Zöller (Druckbreite beträgt 61 Zentimeter) angekündigt: den Imageprograf iPF6000S und den Imageprograf iPF6200. Damit folgt Neues auf das Bewährte und bereits Beschriebene.

Bei Letzterem handelt es sich um 12-Farben-Pigmenttintensysteme im A1-Format. Es produziert randlose Ausdrucke mit präziser Farbwiedergabe innerhalb einer Minute. Ein integriertes Farbkalibrierungssystem macht – genau wie beim 6100er – externe Kalibriergeräte überflüssig, und die Ausdrucke von 2400 auf 1200 dpi bleiben laut Canon bis zu 100 Jahre lichtbeständig. Auch dieser LFP verfügt über eine 3-Wege-Papierzufuhr: wahlweise ab Rolle oder über zwei manuelle Einzüge.

Canons zweites Produkt, der iPF6000S, ist ein A1-Grossformater mit einem 8-Farben-Pigmenttintesystem, welches speziell zur Produktion von Postern und Schildern entwickelt wurde. Beide Geräte sind mit einem kompletten Software-Paket ausgestattet, einschliesslich Digital Photo Front Access, Adobe Photoshop-Plug-in sowie PosterArtist Lite, dem Canon-eigenen Tool zur Postergestaltung.

Die Neuen entstammen derselben Produktfamilie wie der anfangs erwähnte FOGRA-zertifizierte iPF6100.

Wortwörtlich breites Sortiment

Mit dem iPF8100 und dem iPF9100 stellte Canon bereits Ende 2007 zwei weitere Grossformater mit einem 12-Farb-Tintensystem vor. Während der 8100er Formate mit einer Breite von bis zu 44 Zoll bedruckt, beherrscht der 9100er Druckbreiten bis zu 60 Zoll. Beide Modelle richten sich an Fotografen und Fine-Art-Printer. Zusätzlich umfasst Canons LFP-Sortiment auch den 17-Zoll-Drucker iPF5100, welcher von der European Digital Press Association 2008 mit dem Preis für das beste Proofing-Equipment geehrt wurde.

Canon (Schweiz) AG
8305 Dietlikon
Tel. 0848 833 835

www.canon.ch

 

RAW-Workflow mit Phase One

(ps) Die RAW-Workflow-Software Capture One 4 von Phase One baut auf einer neuen Architektur auf und folgt der LE-Einsteigerversion. Die neue Benutzeroberfläche ermöglicht eine Bildwiedergabe mit hoher Farbtreue und Detailauflösung und umfasst überdies neue zeitsparende Workflow-Funktionen. Capture One 4 unterstützt ein weites Spektrum von DSLR-Kameras und verspricht eine intuitive Bedienung. Sie unterstützt eine konsistentere Verwendung von Shortcuts, Tools und Benennungen und ist mit vielen anderen beliebten Anwendungen kompatibel. Laut Hersteller arbeitet das Werkzeug gut mit Adobe Photoshop zusammen. Auch ist der Import und Export von Bildern im DNG-Format möglich.

Anwender können das GUI, das Software-Interface also, vom Menü bis hin zu den Paletten frei nach eigenen Anforderungen und Bedürfnissen anpassen. Die Software bietet Korrektur-Werkzeuge und ein Tool für Hauttöne, mit dem Fotografen Hautfarben als Referenz festlegen können.

Das Programm wurde für Windows sowie Mac OS X 10.4.11 und 10.5 entwickelt und kann von der Website heruntergeladen werden. Im E-Shop kostet die Software umgerechnet 162 Franken.

Des Weiteren findet in diesem Oktober die Phase-One-Roadshow statt. Vorgestellt werden die Weltneuheit P65+, das bewährte Phase One Camera System 645 und das aktuelle Capture One 4 Pro. Die Daten: in Zürich am 28. Oktober, in Renens am 29. Oktober und in Bern am 30. Oktober.

www.phaseone.com/4

 

Just etwas Neues

(ps) Im Photokina-Fokus von Just Normlicht standen die Produkte LED-proofControl, das studioLight-System sowie der colorCommunicator.

Die Eigenentwicklung LED-proofControl ist ein kalibrierbares Normlichtgerät auf Basis von Leuchtdioden für stabile Betrachtungsbedingungen im Abmusterungsprozess. Durch den Einsatz der LED-Technologie ist es, gemäss Just, erstmals möglich, nicht allein die Helligkeit, sondern das gesamte Farbspektrum zu kalibrieren. Die individuelle Ansteuerung der sieben verschiedenen Diodensorten auf den Arrays sorgt dafür, dass das System auf jede beliebige Lichtart kalibrierbar wird und stabile Betrachtungsbedingungen bietet, auch in der Remote-Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten. Das Umschalten zwischen unterschiedlichen Lichtarten ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus sind die LEDs haltbarer als Leuchtstoffröhren, sie weisen keine unterschiedlichen Alterungszustände auf und sind in der Entsorgung umweltverträglicher, da sie kein Quecksilber und kaum Phosphor enthalten.

Beim studioLight-System handelt es sich um ein In-house-Fotostudio zur einfachen und schnellen Erstellung von digitalen Daten. Ebenfalls neu ist das kleinformatige platzsparende studioLight compact System.

Der colorCommunicator ist die professionelle Normlicht-Lösung für den klassischen Repro-Workflow und insbesondere für Softproof-Anwendungen. Der in der Helligkeit kalibrierbare Normlichtkasten mit USB-Schnittstelle ermöglicht es vollautomatisch, die Darstellung von Monitor und Normlichtkasten exakt aufeinander abzugleichen. Es gibt ihn sogar in einer kleinformatigen Desktop-Version.

www.just-normlicht.de / www.profot.ch

 

Kodak überall ...

(kev) Die Kamerahersteller Leica, Hasselblad und Sinar setzen auf Kodak-CCD-Sensoren. Auf der Photokina wurden mehrere professionelle Kameras vorgestellt, die mit einem neuen oder bestehenden Kodak CCD-Sensor ausgestattet sind:

die Leica S2 mit Kodak KAI-50100, die Hasselblad H3DII-50 mit Kodak KAF-50100 und die Sinar Hy6-65 mit Kodak KAF-31600. Die drei neuen Kameramodelle erweitern das bestehende Portfolio an digitalen Spiegelreflex- und Mittelformat-Rückteilen, die mit Kodak-CCD-Sensoren erhältlich sind.

www.kodak.com/go/imagers

 

Adobe, Apple, MS und der Standard

(ps) Die Metadata Working Group (MWG), ein Industriekonsortium, präsentierte an der Photokina einen ersten Spezifikationsentwurf für einen neuen Metadaten-Standard in der Digitalfotografie. Die MWG arbeitet an der Interoperabilität von Metadaten.

Bei der Vorlegung des Entwurfs betonte die Gruppe, dass kein neuer Standard als Ersatz für EXIF, IPTC oder XMP entwickelt werden soll. Es gehe darum, allgemein anerkannte Richtlinien zu schaffen, welche die verlust- und reibungslose Interoperabilität existierender Standards ermöglichen. Der MWG gehören Unternehmen wie Adobe, Apple, Canon, Microsoft, Nokia und Sony an.

www.metadataworkinggroup.com