Cover_19-6_gruen_low

Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck


Dossiers >> Design&Praxis >> News >> Webfonts: Wo spriessen die Schriften im Web?

Webfonts: Wo spriessen die Schriften im Web?

Seit Jahren fragen sich Tätige in Medienwirtschafts- und IKT-Berufsgattungen, wie Schriften problemlos in Webprojekte zu integrieren sind. Da mittlerweile eine verlässliche Basis zur Webfontanwendung zu bestehen scheint, wagen sich — nach und nach — diverse Dienstleister daran, E-Services für die lizenzkorrekte Schriftintegration anzubieten. Darunter bekannte Namen wie: Monotype, Extensis/Celartem und Google. Aktueller Service-Star unter puren Webbern aber ist Typekit.com von Small Batch Inc.

21.05.2010

(ps) Seit Jahren fragen sich Tätige in Medienwirtschafts- und IKT-Berufsgattungen, wie Schriften problemlos in Webprojekte zu integrieren sind. Vor der Etablierung von CSS3 (Formatierungssprache Cascading Style Sheets) und deren Implementierung in aktuelle Browser war es schier unmöglich, mehr als neun Fonts (bspw. Arial oder Times; siehe dazu www.typetester.org) plattformübergreifend zu nutzen — und das, obwohl die für erweiterte Schriftdarstellungen nötige CSS-Angabe @font-face gar einst als CSS2-Standard existierte, zeitweise.

Microsofts Internet Explorer mit der Trident-Engine kann bereits seit Version 4.0 (Jahr 1997) .eot-Fontdateien einbinden, Mozillas Firefox mit Gecko-Engine erst ab Version 3.5 (Jahr 2009) .ttf- und .otf-Schriftdateien — letzterer trotz seines mutigen Vorfahrs Netscape Navigator, für welchen die @font-face-Angabe selbstverständlich war, ungeachtet der Nutzung eigener .pfr-Fontdateien. Um das Ganze noch umfangreicher zu machen, hat die Mozilla-Foundation ab Firefox 3.6 zusätzlich die Unterstützung des vielversprechenden .woff-Formats (Web Open Font Format) implementiert.

Da mittlerweile eine verlässliche Basis zur Webfontanwendung zu bestehen scheint, wagen sich — nach und nach — diverse Dienstleister daran, E-Services für die lizenzkorrekte Schriftintegration anzubieten. Darunter bekannte Namen wie:

Aktueller Service-Star unter puren Webbern aber ist Typekit.com von Small Batch Inc. Allerdings schläft die Konkurrenz nicht, wie Fontslive.com oder Fontsquirrel.com zeigen.