Tipps & Tricks
(msc) Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Objekt dazu zu bringen, einen Schatten zu werfen. Viele Anwender würden das Objekt duplizieren, nach rechts und unten verschieben, heller färben und mittels Angleichen-Werkzeug eine Überblendung durchführen.
Eine spannende alternative Möglichkeit wird auf vectips.com (bit.ly/langerschatten) vorgestellt. Sie setzt bei der Aussehen-Palette an, die sich über das Fenster-Menü einblenden lässt. Dort klicken Sie im Palettenmenü auf Neue Fläche hinzufügen. Geben Sie dieser neuen Fläche die Farbe des Schattens, zum Beispiel grau.
Halten Sie die graue Fläche in der Palette selektiert und klicken Sie auf Effekt > Verzerrungs- und Transformationsfilter > Transformieren. Geben Sie bei Verschieben sowohl bei Horizontal als auch bei Vertikal je 0,5px an. Schalten Sie die Vorschau ein, um das Resultat zu überprüfen. Falls sich der Schatten ausdehnen oder leicht verjüngen soll, setzen Sie bei Skalieren einen Wert von etwas grösser oder kleiner als 100 (zum Beispiel 100,2 oder 99,7). Der eigentliche Clou ist nun, bei Kopien einen Wert der die Länge in Pixeln vorgibt, zum Beispiel 50 oder 250. Dieser Wert gibt die Länge des Schattens an.
Der Schatten ist nun uniform grau. Das ändern Sie, indem Sie in der Aussehen-Palette bei der grauen Fläche für den Schatten die Deckkraft auf Multiplizieren setzen. Nun scheint der Hintergrund durch und der Schatten wirkt schon sehr viel realistischer.
Übrigens: Sie können das Objekt in die Grafikstil-Palette ziehen. Dann können Sie ein beliebiges Objekt mit Schatten ausstatten, indem Sie ihm den Grafikstil zuweisen.
Wenn Sie möchten, dass der Schatten mit zunehmender Länge transparenter wird, verwenden Sie für den Schatten anstelle der grauen Fläche einen Verlauf, den Sie über die Verlaufspalette einrichten: Linear, von weiss nach grau mit einem Winkel von 135°. In der Aussehen-Palette sollte nun wiederum die Fläche des Schattens markiert sein, wenn Sie auf Effekt > Pathfinder > Hinzufügen klicken. Bestätigen Sie die Warnung von Illustrator. In der Aussehen-Palette sind bei der Fläche des Schattens nun drei Effekte zugeordnet. Schieben Sie den Transformieren-Effekt nach oben, sodass er vor Hinzufügen und Deckkraft zu stehen kommt. So wird der Schatten zunehmend transparenter, und kann wiederum als Grafikstil gespeichert werden.
Falls der Schattenwurf auf die Hintergrundfläche beschränkt werden soll, lässt sich das über eine Schnittmaske bewerkstelligen. Die Schatten mehrerer Objekte addieren sich, wie das im zweiten Bild demonstriert ist). Falls das nicht erwünscht sein sollte, gruppieren Sie alle schattenwerfenden Objekte. Wählen Sie sie aus und aktivieren Sie in der Transparenz-Palette die Option Aussparungsgruppe.
InDesign(msc) In neueren Versionen von InDesign kann man mehrere Objekte aufs Mal skalieren. Für diesen Zweck werden die Objekte alle markiert und dann über die Anfasser in der Grösse skaliert. Die Grössenanpassung erfolgt proportional. Das bedeutet, dass das Grössenverhältnis zwischen den Objekten nicht verändert wird.
Wenn Sie die Leertaste drücken, während Sie einen Anfasser per Maus bewegen, führt InDesign keine Grössenänderung durch, sondern passt den Abstand zwischen den Objekten an. Der Clou ist, dass ein Objekt nie über die ferne Kante des weiter entfernten Objekts hinausgeschoben wird. Objekte lassen sich auf diese Weise leicht ausrichten.
Photoshop(msc) In der Statusleiste neben der Zoomstufe zeigt Photoshop Informationen zum aktuellen Bild an: Beispielsweise die Bildgrösse, doch über das Dreieckssymbol am rechten Rand kann man zu den Dokumentmassen, dem Profil und anderen Infos wechseln. Die Statusleiste gibt zusätzliche Informationen als Popup-Fenster preis, wenn man sie anklickt. Übrigens: Wenn Sie beim Klick die Ctrl-Taste gedrückt halten, gibt es nochmals andere Infos, etwa das Seitenverhältnis des Bildes.
InDesign, Illustrator(msc) Wenn man die Umschalttaste gedrückt hält, während Sie in Illustrator oder InDesign mit der Maus einen Farbregler bedienen, dann machen die Regler die Bewegung mit, um die Verhältnisse zwischen den einzelnen Farbkanälen zu wahren. Sie können so eine Farbe sättigen oder entsättigen, ohne den Farbton zu verändern. Der Trick funktioniert bei CMYK und RGB. Bei HSB ist er nicht nötig, da bei diesem Farbsystem die Sättigung über den S-Regler verstellt wird.
Illustrator(msc) Es kommt vor, dass sich ein Objekt in Illustrator nicht mit einer Füllfarbe versehen lässt. Das kann daran liegen, dass der Pfad nicht geschlossen ist oder das Objekt sonst wie unsauber aufgebaut wurde – bei interaktiv nachgezeichneten Formen haben wir das Problem des Öfteren gesehen. Das Problem lässt sich leicht mit Pathfinder beheben: Legen Sie das Objekt auf ein ausreichend grosses Rechteck, markieren Sie beide Elemente und klicken Sie in der Pathfinder-Palette auf Schnittmenge bilden. Das Resultat ist eine saubere Fläche mit dem Umriss des ursprünglichen Objekts.
InDesign(msc) In InDesign lassen sich Formatvorlagen bei gedrückter Ctrl-Taste über den Ziffernblock zuweisen. Das scheint manchmal aus unerfindlichen Gründen nicht zu funktionieren. In diesem Fall ist aber wahrscheinlich bloss NumLock ausgeschaltet – die Tastaturkürzel funktionieren nur, wenn die «Ziffernsperre» eingeschaltet ist.
Photoshop(msc) Photoshop-Masken sind dazu da, Teile eines Bildes zum Verschwinden zu bringen. Nun stellt Photoshop seit jeher zwei Methoden zur Verfügung. Da stellt sich die Frage: Welcher Maskenart soll man den Vorzug geben?
Zum grossen Teil ist das Geschmackssache – und hängt davon ab, welche Funktionsweise einem eher einleuchtet. Ein Unterschied besteht jedoch beim Umgang mit Transparenz:
Die Schnittmaske führt im Beispiel dazu, dass der Text (unten) die Wolken (oben) maskiert: Die Buchstaben sind entsprechend mit Wolken gefüllt. Beide Ebenen bleiben normal bearbeitbar.
Bei der Schnittmaske maskiert jede Farbe das Bild darüber komplett – das heisst, dass auch mit Weiss gemalte Bereiche opak sind. Lediglich die transparenten Bereiche sind durchlässig, wie das bei einer nicht-maskierten Ebene der Fall ist. Entsprechend arbeitet man wie gewohnt mit dem Radiergummi und mit Pinseln mit weicher Kante.
Das bedeutet: Wenn man mit unterschiedlicher Deckkraft arbeiten möchte, dann ist die Ebenenmaske die bessere Wahl. Eine Ebenenmaske kann man auch einer Gruppe von Ebenen zuweisen. Schnittmasken erlauben ihrerseits die Verwendung von Ebenenstilen wie Schlagschatten oder Glanz. Und schliesslich kann man die beiden Methoden auch gut kombinieren.
Zu guter Letzt gibt es auch die Vektormasken: Sie werden über das Zeichenstift- oder Form-Werkzeug erstellt und arbeiten unabhängig von der Auflösung des Pixelbildes.