Wo es gestalterisch langgeht
Auf die Schnelle Übersichtskärtchen und Lagepläne gestalten, mit Icons und Symbolen jonglieren und Aktionen in Gang setzen – unsere neuen Downloads unterstützen die kreativen Exploits.
Shareware (57 MB)
Icons und Symbole von Google
(msc) Google hat Ende letzten Jahres ein umfangreiches Paket mit Symbolen und Icons veröffentlicht. Diese sind dazu da, von Entwicklern in Apps und Programm-Interfaces verbaut zu werden. Die Apps auf der Android-Plattform erhalten mit diesen Materialien einen einheitlichen Look. Diese Elemente mit hohem Wiedererkennungswert verhelfen den Nutzern zu einer besseren Orientierung und dem Android-«Ökosystem» zu einer Erscheinung aus einem Guss.
Sie können auch ausserhalb von Apps verwendet werden – immer dann, wenn es im Design darum geht, auf die klassischen Elemente einer Programmoberfläche Bezug zu nehmen oder gestalterisch daran anzuknüpfen. Die Sammlung enthält 750 Elemente in 15 Kategorien. Von typischen Gerätesymbolen, etwa für den Batteriestand, Bluetooth oder WLAN über Kommunikation (Anrufe, Nachrichten, Voicemail) bis hin zu Sinnbildern für Arbeitsvorgänge wie Speichern, Publizieren oder Kommentieren reicht die Palette der grafischen Elemente.
Diese liegen im Archiv Google Material Design Icons jeweils als PNG-Dateien und als Vektor-Grafik (SVG) in jeweils unterschiedlichen Varianten für verschiedene Zielgrössen vor. Die Symbole sind Open-Source und werden von Google unter bit.ly/googleics kontinuierlich aktualisiert.
Google Material Design Icons für Windows und Mac
Photoshop (115 MB)
Landkarten in Photoshop, wie von Hand gezeichnet
(msc) Mapita nennt sich eine Sammlung von Aktionen und Ressourcen, mit der sich in Photoshop auf halbautomatischem Weg räumlich wirkende Karten erstellen lassen. Diese sind nicht für präzise kartografische Umsetzungen gedacht, sondern für stilisierte Übersichtskärtchen und Pläne, die ein paar wenige Datenpunkte vermitteln wollen.
Das Paket enthält die Aktionen (die wir für deutsche Installationen von Photoshop angepasst haben), die eine Karte mit Kontur und einfarbiger Füllung isometrisch darstellt und mit einer Gras-, Schnee- oder Sandtextur füllt (die Aktionen dazu heissen Map Grass, Map Snow und Map Desert). Da die Aktionen bestimmte Muster und Stile verwenden, müssen Sie vor Ausführung über Bearbeiten > Vorgaben-Manager die Muster (Mapita.pat) und Stile (Mappita.asl) einlesen.
Das Resultat lässt sich über die Grafiken aus dem Ordner Buildings verfeinern. Er enthält (manuell zu platzierende) Abbildungen von Häusern, Bäumen, öffentlichen Gebäuden wie Flughäfen und Umgebungselemente (Flüsse, Himmel) und unter Extras auch Markierungstafeln, um beispielsweise den Hauptsitz eines Unternehmens oder die Filialen anzuzeigen oder den Weg zum Flughafen zu erklären.
InDesign (5 KB)
Mehrere Word-Dokumente in einem Rutsch platzieren
(msc) Von InDesign-Script-Guru Peter Kahrel kommt das Place Docs Script. Es platziert mehrere Worddokumente fortlaufend in der Satzdatei. Im Auswahldialog wird erst der Ordner angegeben, in dem sich die Dateien befinden. Diese werden dann in die richtige Reihenfolge gebracht und importiert. InDesign fügt sie hintereinander in einen einzigen Textrahmen ein. Das Script vereinfacht so die Produktion eines Buchs, das aus mehreren, als einzelne Dateien angelieferten Kapiteln besteht.
Am Anfang jeder Datei und zur Trennung der einzelnen Inhalte fügt das Script jeweils den Dateinamen ein.
Place Docs für Windows und Mac
InDesign (1 KB)
Ein Tastaturkürzel für halbfetten Text
(msc) InDesign kennt Tastaturkürzel für die Zuweisung von Fettdruck, kursiver Auszeichnung und Kapitälchen (nämlich Ctrl bzw. Cmd und Umschalttaste zusammen mit b, i bzw. h).
Viele Layouter würden je nach Schrifttyp allerdings lieber halbfett anstelle von fett zuweisen. Das geht nicht – respektive nur über das Script Semibold von Peter Kahrel.
Dieses Script weist halbfett zu, falls die aktuell gewählte Schrift den passenden Schnitt aufweist. Falls das nicht der Fall ist, wird wie gewohnt fett benutzt.
InDesign (46 KB)
Bessere Marginalien
(msc) In Ausgabe 1-13 des Publisher hatten wir das Script Sidenotes von Peter Kahrel vorgestellt. Es verwandelt Fussnoten in Marginalien, also ausserhalb des Satzspiegels positionierte Kommentare.
Kahrel hat dieses Script kontinuierlich weiterentwickelt. Die neue, von uns mit Sidenotes 2014 bezeichnete Version kann die Marginalien flexibler nummerieren, ist deutlich performanter als der Vorgänger und kann die Marginalien am oberen oder unteren Rand des Layouts stapeln (über das Stacks-Script).
Sidenotes 2014 für Windows und Mac
InDesign (1 KB)
Mit einer Sicherheitskopie speichern
(msc) Das Script Save with backup speichert die gerade offene InDesign-Satzdatei automatisch, und legt eine Sicherheitskopie der alten Fassung an. Diese Kopien bleiben als Dateihistorie jeweils erhalten. Falls bei der Bearbeitung etwas schief geht, kann man somit jederzeit auf eine ältere Fassung zurückgreifen.
Die Sicherungskopien werden im Ordner Backup auf dem Desktop untergebracht. Es gibt pro Tag einen Unterordner, und darin befinden sich in chronologischer Reihenfolge die einzelnen Sicherungskopien. Das Script fügt am Anfang des Dateinamens einen Zeitstempel (z.B. 155107 für 15:51:07) ein.
Der Ordnerpfad kann bei Bedarf im Quelltext des Scripts bei der Variablen backup_path angepasst werden. Es ist auch möglich, dem Script ein Tastaturkürzel zuzuweisen. Auch das Standard-Tastaturkürzel Ctrl + s kann für das Script verwendet werden. Das Script stammt von Gerald Singelmanns Website indesign-faq.de.
Save with backup für Windows und Mac
Illustrator (318 KB)
Objekte in alle Richtungen verteilen
(msc) Das Illustrator-Script Reflex von Gustavo Del Vechio kopiert und spiegelt das markierte Objekt und schliesst es direkt ans Ursprungsobjekt an – und zwar in acht Richtungen (links oben, links mittig, links unten, Mitte oben, Mitte unten, rechts oben, rechts mittig und rechts unten). Da das über die acht (bzw. neun) Richtungstasten sehr einfach geht, kann man so Objekte ohne viel Aufwand quasi in alle Himmelsrichtungen vervielfältigen.
Shareware (817 KB)
Photoshop-Aktionen eindeutschen
(msc) Intensive Nutzer von Photoshop-Aktionen kennen das Problem: Viele tolle Aktionen, die das Internet bereithält, können mit einer deutschsprachigen Photoshop-Installation nicht ausgeführt werden. Der Grund sind abweichende Benennungen beispielsweise von Ebenen. Der englische Photoshop erstellt eine Ebenenkopie unter dem Namen «Layer 1 copy». Beim deutschen Photoshop heisst sie aber «Ebene 1 Kopie». Wenn eine Aktion über einen Namen bezug nimmt, bricht die Aktion mit dem Fehler «Das Objekt ‹Ebene Layer 1 copy› ist zur Zeit nicht verfügbar» ab.
Dieses Problem geht man an, indem man die Aktion manuell bearbeitet. Man fügt Aktionsschritte ein, in denen die fraglichen Objekte entsprechend umbenannt werden. Oder man ändert die Aktionsschritte so, dass sie sich auf die Objekte mit den deutschen Bezeichnungen beziehen. Beides ist aufwändig und fehleranfällig.
Das Programm ATN Action Translator von KyrSoft macht die Übersetzungsarbeit etwas leichter. Es ersetzt in den gespeicherten Aktionen (Dateien mit der Endung .atn) die entsprechenden Schlüsselwörter.
Als Java-Programm läuft ATN Action Translator unter Windows und dem Mac. Klicken Sie zum Start einfach auf die .jar-Datei. Falls das nichts bewirkt, stellen Sie sicher, dass Sie die aktuelle Version der Java Runtime Environment (Java JRE) installiert haben. Nun geben Sie die zu übersetzende .atn-Datei an, wählen eine Regel-Datei und legen fest, unter welchem Dateiname die übersetzte Datei gespeichert werden soll. Sie brauchen ausserdem eine Regeldatei. Die erstellen Sie erst über Editiere Regel und selektieren Sie nach dem Speichern dann über Wähle Regel-Datei. In der Regeldatei werden die Übersetzungspärchen wie Layer/Ebene, Copy/Kopie Curves/Kurven, Levels/Tonwertkorrektur etc. vorgegeben.
ATN Action Translator ist nicht ganz pflegeleicht in der Anwendung. Falls die Output-Datei nicht erstellt wird, sollten Sie probehalber Dateien wählen, die weder im Namen noch im Pfad Leerzeichen aufweisen. Stellen Sie ausserdem sicher, dass die gewählte Regeldatei aktive Übersetzungspärchen enthält – nur die mit einem Häkchen versehenen Einträge werden bei der Übersetzung berücksichtigt.
ATN Action Translator für Windows und Mac
Photoshop (318 KB)
Produktaufnahmen virtuell generieren
(msc) Die Website psdcovers.com stellt Aktionen zur Verfügung, mit denen sich auf virtuellem Weg Produktbilder von Büchern, Magazinen, Blurays oder Tassen erstellen lassen. Das Ausgangsmaterial ist ein «flaches» Coverbild eines Magazins oder Buches, das auf ein dreidimensionales Objekt aufgebracht wird.
Das funktioniert in zwei Schritten: Im ersten Schritt erzeugt die Aktion «Step 1: Prepare Template» eine Datei mit den richtigen Abmessungen, in die man nur die Abbildung seines Mediums einzufügen braucht. Wir haben im Beispiel oben die Front des fiktiven Comic-Hefts mit dem schönen Namen «Publisher Photoshop-Superheroes» platziert.
In einem zweiten Schritt kommt die Aktion «Add Color» zum Einsatz: Sie erzeugt die dreidimensionale Ansicht, inlusive der leichten Wellung der gehefteten, nicht ganz flachliegenden Zeitschrift. Die einzelnen Elemente für die Innenseiten, Schatten und Falz sind als Ebenen vorhanden und können separat nachbearbeitet werden.
Die oben abgebildete Variante wurde mit der Aktion Comicbook14 erstellt. In unserem Downloadarchiv gibt es auch die Aktion Comicbook16, die das Heft perspektivisch von der rechten Seite gesehen zeigt, sowie die Aktion Comicbook18, die ein aufgeschlagenes Heft erzeugt.
Auf der Website psdcovers.com finden sich noch viele weitere Varianten. Die Graphicnovel-Aktionen erzeugen gebundene Bücher mit Rücken, Softcover sind für relativ dicke Bücher zuständig und die Notebook haben sogar ein Gummiband, wie man es von den Moleskine-Notizbüchern her kennt. Dicke Romane entstehen via Paperpack und im Angebot befinden sich auch Broschüren aller Art. Die Aktionen sind kostenlos.
Illustrator (4 KB)
Verpackungs-Funktion für Illustrator
(msc) In InDesign gibt es die praktische Verpacken-Funktion: Sie speichert das Dokument mit allen verknüpften Ressourcen in einem Ordner ab. Um ein Dokument in der Arbeitskette weiterzugeben, braucht man nur diesen Ordner weiterzureichen.
Eine vergleichbare Verpacken-Funktion gibt es bei Illustrator nicht. Sie lässt sich aber über das Script CollectLinks nachrüsten. Es kopiert das Ursprungsdokument zusammen mit den eingebetteten Dateien und legt diese in einen Unterordner, und es passt die Verknüpfungen in der Kopie so an, dass die mit den veränderten Pfaden weiter funktionieren.