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Scribus: Alle Macht den Anwendern

Eine Einführung in das Layoutprogramm aus der Open-Source-Welt, das InDesign in vielen Bereichen Paroli bietet.

Matthias Schüssler Christoph Schäfer gibt einen kompakten und äusserst aufschlussreichen Einblick in die Welt des alternativen Desktop-Publishings. Seit 2003 entwickelt eine Community das freie, quelloffene Layoutprogramm, das unter scribus.net für Linux, OS X und Windows zur Verfügung steht und sich bezüglich Funktionsumfang und professionellen Produktionsqualitäten nicht hinter kommerziellen Konkurrenten zu verstecken braucht.

Christoph Schäfer betreut im Scribus-Team die Dokumentation und macht Übersetzungen. Er führt in der Folge 21von «Publisher Insiders» wichtige Funktionen vor: Das Einrichten neuer Dokumente, das Farbmanagement und der PDF-Export sowie die Platzierung von Text und Bildern (mit den wichtigen Importformaten) kommen ebenso zur Sprache wie die Dokumenteigenschaften, Textumfluss, Arbeit mit Farben, optischer Randausgleich und die überaus leistungsfähigen Vektorfeatures.

Schäfer verschweigt nicht, bei welchen Punkten Scribus InDesign unterlegen ist – aber er führt auch vor, wo Scribus mehr kann als der Platzhirsch von Adobe. Das ist, ironischerweise, etwa beim Umgang mit Photoshop-Dateien der Fall.