Tricks im Web

Das Apollo-Archiv in der öffentlichen Domäne

(msc) Das Project Apollo Archive ist neulich bei der Foto-Plattform Flickr.com eingerichtet worden (flickr.com/photos/projectapolloarchive) Es umfasst 8400 Fotos aus dem Apollo-­Raumfahrtprogramm von 1961 bis 1972. Die Sammlung wurde von einem privaten Afi­ci­o­na­do in Zusammenarbeit mit dem Apollo Lunar Surface Journal der Nasa zusammengetragen und in hoher Auflösung (um die 20 Megapixel, je nach Aufnahme) publiziert. Darunter sind auch Bilder wie das obige, das zu den berühmtesten der Menschheitsgeschichte gehört.

Die Bilder wurden der öffentlichen Domäne anheimgestellt, das heisst, ohne urheberrechtliche Restriktionen publiziert. Sie dürften somit auch im kommerziellen Umfeld frei verwendet werden. Die Nasa selbst betreibt das Flickr-Archiv NASA on The Commons (flickr.com/photos/nasacommons), das ebenfalls Bilder ohne urheberrechtliche Einschränkungen umfasst.

martin-grohs.com

Apropos Astronaut

(msc) Und weil es so schön zum Astronautenbild von oben passt, hier eine Arbeit des Illustrators und Photo­shop-Künstlers Martin Grohs. Er ist ein Autodidakt mit einem eindrücklichen Portfolio – und einer Homepage, die durchaus als Massstab dafür dienen kann, wie man sich als Kreativer heute im Web präsentieren kann.

Probleme mit Acrobat DC

(msc) Peter Jäger ist auf ein hartnäckiges Problem gestossen, das bei Acrobat DC unter OS X in der 64-bit-Version auftritt und dazu führt, dass das Farbmanagement nicht richtig arbeitet. Was man tun kann, beschreibt er in einem Video unter bit.ly/acroosx.

PDF-Druckvorlagen aus Office-Dokumenten

(msc) PDF-Guru Stephan Jaeggi hat an den PDF Days Europe in Köln in einem Tutorial erklärt, wie Office-Dokumente zu PDF-Druckvorlagen umgewandelt werden. Diese Ausführungen gibt es unter bit.ly/officedruckpdf als Video und auch das Handout ist online verfügbar: bit.ly/pdfoffice.

Professionelles Layout-Missgeschick

(msc) Schadenfreude ist nicht unbedingt eine Tugend. Trotzdem geben wir ihr hier nach – weil uns das nie passieren könnte. Dieses Fundstück stammt aus der Facebook-Gruppe «Perlen des Lokaljournalismus» (facebook.com/perlendeslokaljournalismus).

News aus der alternativen Softwareszene

(msc) Die Website graphics.com veröffentlicht seit 2001 Design-Nachrichten mit den Schwerpunkten Marken- und Unternehmenskommunikation und Werbung. Die Website hat auch ein Herz für die Softwarewelt abseits von Adobe und stellt Programme wie iDraw, Pixelmator, GraphicConverter oder den Affinity Designer vor.

QuarkXPress fürs iPad

(msc) Design Pad ist eine App von Quark, die aufwändige Gestaltungen am iPad möglich macht. Sie ist kostenlos. Für den qualitativ hochwertigen Export als PDF benötigt man das Pro Feature Pack für 10 Franken. Ein Austausch von QXP-Dateien mit dem Desktop-PC ist möglich.

Eine neue Publikation startet man anhand von Vorlagen. Es gibt Templates u.a. für Flyer, Grusskarten und Newsletter. Für die Vorlage lässt sich die Seitengrösse anpassen und diverse Parameter wie Seitenränder, Titelgrössen Abstände zwischen den Elementen und Anzahl Spalten anpassen.

In einem zweiten Schritt füllt man die Platzhalter – Bild und Textrahmen – mit seinen Inhalten.

Das durch das Template vorgegebene Layout lässt sich manuell verändern. Die Rahmen lassen sich per Finger verschieben und in der Grösse ändern. Tippt man einen Rahmen an, erscheinen grüne Befehlsschaltflächen, über die man Deckkraft ändern, Rahmenattribute wie Konturdicke, -farbe und Hintergrund modifizieren, Formatvorlagen ändern und auch Schlagschatten zuweisen kann.

Design Pad ist eine leistungsfähige App, die ein professionelles Arbeiten ermöglicht – wie das von Quark nicht anders zu erwarten ist. Einziges grösseres Manko ist das Fehlen der Konturenführung. Im Vergleich zu Adobes Layout-App fürs iPad kann man Design Pad auch nutzen, ohne Quark-Kunde zu sein – Adobe Comp CC seinerseits lässt sich nur mit einem Abo der Creative Cloud sinnvoll einsetzen. Siehe auch: bit.ly/designpad.

Unter die Zeichentrickfilmer gehen

(msc) Animation Desk ist eine Zeichen-App fürs iPad, mit der sich – Einzelbild für Einzelbild – Zeichentrick-Sequenzen gestalten lassen. Die App unterstützt Profi-Funktionen wie das Onion-Skinning, bei dem man vorherige und/oder nachfolgende Frames überlagert, um Bewegungssequenzen möglichst flüssig hinzubekommen. Esist möglich, Hintergrund, Mittelfeld und Vordergrund separat zu zeichnen und das Projekt aus separaten Sequenzen aufzubauen. Ausführliche Besprechung unter bit.ly/animationdesk.

Entwicklungsvorgaben für Lightroom

(msc) Lightroom-Entwicklungs­vorgaben verpassen Bildern einen vorgefertigten Look: Damit kann man populäre Stile einfach reproduzieren und sich die Zeit für aufwändige Arbeiten sparen. Mit etwas mehr Ehrgeiz kann man diese Vorlagen auch als Grundlage und Inspiration für eigene Stile nehmen – und die Vorlagen ab Stange im eigenen Sinn und Geist weiterentwickeln. Websites, die solche Presets gratis oder kostenpflichtig anbieten, gibt es zuhauf. Hier die Sites, die wir am besten finden:

lightroompresets.com: Ein aufgeräumtes Angebot mit eher dezenten, nicht überkandidelten Presets, sortierbar nach Lightroom-Version und Beliebtheit. Preise um die 40 Dollar.

presetkingdom.com: Wenige, aber prägnante Entwicklungsvorgaben zu Themen wie Schwarzweiss, Hochzeit, klassische Looks und HDR. Um die 30 Dollar.

on1.com: Sechs Sammlungen für Schwarzweissbilder, Landschaftsfotografie, knallige Aufnahmen und mit trendigen Stilmitteln.

photographypla.net: Sortiert nach fotografischen Disziplinen wie Porträt, Schwarzweiss, die goldene Stunde, Tilt-Shift oder cinematografische Looks, findet man hier mehrheitlich expressive Vorgaben. Preise um die 30 Dollar.

shutterpulse.com: Diese Bundles gibt es jeweils für Photoshop und Lightroom, sodass man mit ihnen auch zweigleisig fahren kann.

contrastly.com: 25 solide Presets, die kostenlos zu haben sind – von der überdrehten «Urban»-Entwicklung über die sexy Sammlung «Blondies and Brunettes» bis zur sanften «grainy matte».