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Bildsandwich in InDesign

Bilder sollten in Photoshop mit einer Ebenenmaske (Alphakanal) freigestellt werden. Die dadurch entstandene Transparenz mit teildeckenden Teilen wird eins zu eins von InDesign übernommen.

Haeme Ulrich Die Zeiten der Freistellpfade und EPS sollten endgültig vorbei sein. Denn solche Pfade lassen im Layout eher den Eindruck eines gekonnten Scherenschnittes denn einer professionellen Montage entstehen.

Warum? Beschneidungspfade sind binär. Sie decken ab oder nicht – ein Dazwischen gibt es nicht. Darum haben Haare, die mit einem Pfad freigestelltwurden, immer auch unschöne und harte Konturen.

Seit InDesign 2.0 sind Beschneidungspfade nicht mehr notwendig. Die besten Freisteller macht man mit einer guten Ebenenmaske in Photoshop, speichert das Bild als Photoshop-Datei und platziert diese anschliessend in InDesign. Die Ebenenmaske ist auch im Layout-Programm aktiv und kann für die Montage benutzt werden.

  1. Das Portrait ist in Photoshop mit einer aufwändigen Ebenenmaske freigestellt – Herzlichen Dank Michel.
  2. Der Hintergrund ist bewusst in InDesign aufgezogen, natürlich hätte ich auch ein Bild verwenden können.
  3. Dieser Baum ist in Illustrator gezeichnet worden. Ich habe ihn als AI-Datei gesichert und anschliessend in InDesign platziert.
  4. Der Schriftzug wurde in InDesign erstellt. Als Schrift wird die ClanPro Ultra verwendet. Damit sich der Schriftzug etwas abhebt, habe ich ihm einen kleinen Schein nach aussen zugewiesen.
  5. Jetzt spielt nur noch die richtige Stapelreihenfolge der einzelnen Komponenten eine Rolle und fertig ist das Bild­sandwich – ich wünsche einen guten Appetit …


 

Den vollständigen Workshop mit näheren Informationen können Sie als Quicktime-Video downloaden oder als Flashvideo in hoher Auflösung ansehen.

 

Der Autor

Haeme Ulrich, ulrich-media.

ulrich-media ist bekannt für professionelle Layout- und Bildkurse.

www.ulrich-media.ch

ulrich@ulrich-media.ch

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