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Erfolgsrezepte f�r die Werbetechnik

Wir haben vier Branchenkenner gefragt, wie und wo man im Bereich Werbetechnik und Large Format seine Geschäftsfelder erfolgreich ausweiten kann.

Chromos AG

Think out of your box und Neupositionierung

Neue Technologien geben dank Geschwindigkeitszuwachs und wachsender Substratvielfalt gute Impulse, um über den Tischrand zu schauen. Man kann sich zum Beispiel als Druckdienstleister in den industriellen Designprozess einklinken und sich mit Lösungen für den industriellen und funktionellen Druck als Gesamtanbieter bzw. Spezialist neu positionieren.

Nicht nur altbekannte Substrate wie Papier oder Karton sind inzwischen bedruckbar, auch Glas, Keramik, Naturstein, Holz, Metall, Betonplatten, Kunststoff, Textilien, Wandbeläge und andere Druckträger bieten ein noch lange nicht ausgeschöpftes Potenzial über die klassischen grafischen Anwendungen hinaus. So etwa für Applikationen im Bauwesen, in der Innenarchitektur, im Industriedesign oder im Handwerk.

Paul Von der Crone, Bereichsleiter LFP-Systeme & Supplies

Spandex AG

Neue Geschäftsfelder für LFP im Gebäude

Im hart umkämpften LFP-Markt mit zu­nehmendem Margendruck sind Alternativen gefragt. Infrastruktur und Know-how sind vorhanden und neue Geschäftsfelder gesucht. Also wohin? Grosses Potenzial steckt in der Anwendung bei Gebäuden. Digitaldrucke in einer breiten Palette von verschiedensten Anwendungen wie auf Wänden, Böden, Glasflächen, Türen, Fenstern und Fassaden werten optisch Räume und Anlageteile auf und erzielen spezielle Effekte. Doch wie kommt der Verarbeiter an Aufträge? Erfolgversprechend sind gut funktionierende Beziehungen mit Betrieben in der Baubranche wie Maler, Tapezierer, Innenarchitekten usw. Vielfach kennt der Endkunde schlicht die Möglichkeiten der Anwendungen und Materialien nicht. Das ist die Chance, proaktiv auf den Einsatz eines LFP-Drucks hinzuweisen und Ideen und Vorschläge zu unterbreiten.

Mario Oberholzer, General Manager

swissQprint AG

Spezialisierung und zuverlässige Qualität

 Werbetechniker, die über den Tellerrand hinausschauen, haben gute Erfolgsaussichten. Zunächst birgt Individualisierung Potenzial. Gestalter und Handwerker entwickeln persönliche Designelemente für ihre Kunden, ein entsprechend aufgestellter Werbetechniker übernimmt die Umsetzung. Er bedruckt Tapeten, Möbelfronten, Bodenbeläge, Glas- und Fassadenelemente.

Ein anderes Feld sind POS-Artikel oder Verpackungs-Kleinauflagen, insbesondere personalisierte oder mit Lack veredelte. Die Zusammenarbeit mit Agenturen oder Verpackungsdienstleistern bietet sich hier an. Wer Kunden bei der Stange halten möchte, macht ihnen neue Ideen und Anwendungen schmackhaft: zum Beispiel 3D-Effekt auf Acrylglas, haptisch verstärkte Drucke oder spezielle Materialien. A und O bei jedem Ansatz sind Qualität und Zuverlässigkeit.

Ingo De Cillia, Produkt Manager

Zünd Systemtechnik AG

Mit digitalem Schneiden Wertschöpfung ausbauen

Materialvielfalt und Modularität sind zwei Schlüsselfaktoren für die Erschliessung neuer Geschäftsfelder in der Werbetechnik. Digitale Schneidtechnologie unterstützt den Anwender dabei optimal. Und sie ermöglicht es ihm, seine eigene Wertschöpfungskette weiter auszubauen.

Mit einem hoch modularen Zünd Cutter können auch kleine Betriebe eine extrem breite Palette an Materialien wirtschaftlich und effizient verarbeiten und sehr fle­xibel auf sich verändernde Marktanfor­derungen reagieren.

Steigt die Auslastung, lässt sich ein Zünd Cutter mit zahlreichen Materialhandlingsys­temen bis zur vollautomatisierten Schneidlösung ausbauen. Zünd Cutter lassen sich zudem nahtlos in einen digitalen Produk­tionsworkflow einfügen.

Lars Bendixen, Product Manager Graphics

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