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Grenzenlos pr�sentieren

InDesign CS4 hat im Bereich Interaktivität enorm dazugelernt.Für einfache, aber typografisch ansprechende Bildschirm-präsentationen ist die Software bestens geeignet.

Haeme Ulrich Wenn Kunden eine PowerPoint-Datei bestellen, bringt InDesign nichts. Aber in den meisten anderen Fällen schon: Wer InDesign kennt, braucht für Bildschirmpräsentationen keine zusätzliche Software zu lernen. Zudem ist PowerPoint im Umgang mit professioneller Typografie schlicht nicht zu gebrauchen. Die verwendeten Fonts und Effekte sind zudem an den Erstellungsrechner gebunden. Dadurch können die Slides nicht ruhigen Gewissens kurz vor der Vorstellung auf die Präsentationsmaschine kopiert werden.Das sicherste Präsentationsformat ist PDF, welches direkt aus InDesign CS4 exportiert werden kann – Seitenübergängen und Navigation inbegriffen.Übrigens: Wer mehr Bildschirm-Effekte braucht als InDesign zu bieten hat, sollte einen Blick auf Apples Keynote werfen. In Keynote stimmt im Gegensatz zu PowerPoint auch die Typografie.
  1. Das InDesign-Dokument einrichten: Ein Bildschirmdokument sollte immer mit Querformat eingerichtet sein. InDesign CS4 bietet Monitor­auflösungen als «Seitenformat» an.
    Wenn Sie die «Linealeinheit» in InDesign auf «Punkt» umstellen, entspricht dies der Einheit «Pixel». Das heisst, ein Dokument mit 1024 Pt × 768 Pt würde nach dem Export in 72 dpi 1024 × 768 Pixel gross werden.
    Selbst erstelle ich Präsentationen in A5 quer. Dies bietet den Vorteil, dass sie sehr einfach als Handouts gedruckt werden können. In diesem Format habe ich mit den folgenden Fontgrössen auf der ­Leinwand gute Erfahrungen gemacht: Titel: 46 Punkt; Unter­titel: 32 Punkt; Bodytext: 24 Punkt.
  2. Die Navigation wird auf der Muster­vorlage mit dem Schalt­flächen-Panel (InDesign CS4) erstellt. Damit sind sogar Roll-­Over-Effekte möglich.
  3. Seit InDesign CS4 lassen sich auch Seitenübergänge definieren. Zu finden sind diese im Menü des Seiten-Panels.
  4. Die als PDF exportierte Präsen­tation in Adobe Acrobat oder dem Adobe Reader. Präsentiert wird im Vollbildmodus. Das Wechseln von einem Slide zum nächsten geschieht mit in InDesign definierten Seitenübergängen. Auf jeden Fall sollten beim PDF-Export Hyperlinks und interaktive Elemente ein­geschlossen sein. Die Exportvorgaben sind im Online-Video genauer erklärt. 


Den vollständigen Workshop mit näheren Informationen können Sie als Quicktime-Video downloaden oder als Flashvideo in hoher Auflösung ansehen.

Der Autor

Haeme Ulrich, ulrich-media.

ulrich-media ist bekannt für professionelle Layout- und Bildkurse.

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