Schnittmaske versus Ebenenmaske
Photoshop-Masken sind dazu da, Teile eines Bildes zum Verschwinden zu bringen. Nun stellt Photoshop seit jeher zwei Methoden zur Verfügung. Da stellt sich die Frage: Welcher Maskenart soll man den Vorzug geben?
(msc) Zum grossen Teil ist das Geschmackssache – und hängt davon ab, welche Funktionsweise einem eher einleuchtet. Ein Unterschied besteht jedoch beim Umgang mit Transparenz:
Die Schnittmaske führt im Beispiel dazu, dass der Text (unten) die Wolken (oben) maskiert: Die Buchstaben sind entsprechend mit Wolken gefüllt. Beide Ebenen bleiben normal bearbeitbar.
Bei der Schnittmaske maskiert jede Farbe das Bild darüber komplett – das heisst, dass auch mit Weiss gemalte Bereiche opak sind. Lediglich die transparenten Bereiche sind durchlässig, wie das bei einer nicht-maskierten Ebene der Fall ist. Entsprechend arbeitet man wie gewohnt mit dem Radiergummi und mit Pinseln mit weicher Kante.
Das bedeutet: Wenn man mit unterschiedlicher Deckkraft arbeiten möchte, dann ist die Ebenenmaske die bessere Wahl. Eine Ebenenmaske kann man auch einer Gruppe von Ebenen zuweisen. Schnittmasken erlauben ihrerseits die Verwendung von Ebenenstilen wie Schlagschatten oder Glanz. Und schliesslich kann man die beiden Methoden auch gut kombinieren.
Zu guter Letzt gibt es auch die Vektormasken: Sie werden über das Zeichenstift- oder Form-Werkzeug erstellt und arbeiten unabhängig von der Auflösung des Pixelbildes.