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Sprachwirrwarr in den Men�s

Die meisten Adobe-Anwendungen laufen nur in der Sprache, in der sie ausgeliefert wurden. Photoshop aus der deutschen CS4 ist nur in deutsch zu haben. InDesign ist die Ausnahme: Diese Software lässt sich via Registry unter Windows in Englisch betreiben.

(msc) Der Ast Hkey_local_machineSoftwareAdobeInDesign[Version]User Interface Locale Setting bestimmt die Sprache von InDesign. [Version] ist ein Platzhalter für die Versionsangabe von InDesign, wobei 4.0 für InDesign CS2 steht, 5.0 CS3 entspricht und 6.0 bei InDesign CS4 verwendet wird.

Der Schlüssel bei User Interface Locale Setting gibt die Sprache vor, wobei 3 für deutsch und 1 für Englisch steht.

Dass InDesign in mehreren Sprachen vorhanden ist, merkt man mitunter unfreiwillig, wenn die Software unerwünscht mit der falschen Sprache aufstartet. Adobe beschreibt dieses Problem im Technote-Beitrag kb403209. Es wird hier empfohlen, die Datei InDesign SavedData zu löschen und den oben angegebenen Registry-Schlüssel zu kontrollieren. Im Registry-Editor sollte über Bearbeiten > Berechtigungen diesem Schlüssel Vollzugriff erteilt werden – ggf. für alle aufgeführten Benutzer.

Wenn man auf die Idee kommt, InDesign mit irgend einer (ungültigen) Sprachnummer zu starten, bleibt der Start mit einer Fehlermeldung hängen. Interessanterweise meldet sich InDesign als «K2 CS2»: K2 war der Code-Name, unter dem Adobe 1998 die Entwicklung des PageMaker-Nachfolgers in Angriff genommen hatte.

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