Haeme Ulrich Typografisch hochstehend sind Transparenz-Effekte auf Text nicht. Nichtsdestotrotz sehe ich solche Effekte täglich in Kinder-Magazinen meiner beiden Töchter. Also doch ein Markt und damit eine Technik, die es sich anzueigenen gilt.Von weitem erinnern einem solch aufgemotzte Schriften an Photoshop-Effekte. In der Produktion hat es jedoch entscheidende Vorteile, diese Texteffekte in InDesign zu kreieren. Sie sind einfacher editierbar, können ohne Plug-in personalisiert werden und lassen sich in der best möglichen Qualität ausgeben.Beurteilen Sie solche Effekte in InDesign nur mit aktiver
Überdruckenvorschau (Menü
Ansicht) und
Anzeige mit hoher Qualität (Menü
Ansicht > Anzeigeleistung).
- Erstellen Sie einen Textrahmen und schreiben Sie den gewünschten Text. Verwenden Sie eine fette Schrift. Im Beispiel habe ich die ClanPro Black gewählt – die Hausschrift der swiss publishing week. Markieren Sie den Rahmen und wechseln Sie mit cmd + B (ctrl + B unter Windows) in die Textrahmenoptionen. Hier geben Sie einen Versatzabstand von rund fünf Millimetern auf allen Seiten ein.
- Weisen Sie dem Text eine dicke Kontur zu (im Beispiel sind es drei Punkt). Wählen Sie eine Flächen- und eine Konturfarbe sowie die Füllfarbe für den Textrahmen.
- Selektieren Sie den Textrahmen mit dem Auswahlpfeil (schwarzer Pfeil) und weisen Sie dem Text die Effekte Schlagschatten
und Abgeflachte Kante und Relief zu. - Dieser Text hat zwei Konturen: eine weisse und eine schwarze. Dies ist in InDesign nicht in einem Schritt möglich (in Illustrator
über das Aussehen-Panel schon). Die Lösung: Weisen Sie dem InDesign-Text über das Kontur-Panel als erstes die weisse
Kontur zu. Die zweite Kontur erhalten Sie über den Text-Effekt Schein nach aussen, wobei Sie den Übergriff auf 100 Prozent stellen.
Den vollständigen Workshop mit näheren Informationen können Sie als Quicktime-Video downloaden oder als Flashvideo in hoher Auflösung ansehen.