Die smarten Objekte

Martin DörschEtwas vereinfacht gesagt ist ein Smart-Objekte grundsätzlich nichts anderes als eine Photoshop-Datei in einer Photo­shop-Datei. Wobei das «in» heutzutage gar nicht mehr gezwungenermassen sein muss – es können nämlich auch verknüpfte Smart-Objekte sein. Diese verhalten sich wiederum sehr ähnlich wie Verknüpfungen in InDesign.

Doch zurück zum Konzept der Smart-Objekte. Es ist also möglich, eine oder mehrere Ebenen in ein Smart-Objekt zu konvertieren. Photo­shop fasst die ausgewählte Ebene beziehungsweise die ausgewählten Ebenen zu einem Smart-Objekt zusammen. Diese werden dabei in ein Smart-Objekt verschoben.

Grössenenänderungen

Wenn nun beispielsweise eine Verkleinerung des Smart-Objekts durchgeführt wird, kann diese Verkleinerung verlustfrei wieder «grossgerechnet» werden. Denn Photoshop greift auf die originale Grösse der Ebenen zurück. Dies ist sehr praktisch, wenn man in der Gestaltungsphase noch nicht genau weiss, wie die eingesetzten Elemente in der Grösse final dargestellt werden sollen.

Smartfilter

Wenn ein Filter auf ein Smart-Objekt angewendet wird, gewinnt man auch an Flexibilität dazu. Nach dem Anwenden des Filters wird dieser als Smartfilter unterhalb des Smart-Objekts im Ebenenbedienfeld angezeigt. Darauf kann man Doppelklicken, wodurch der Filter «live» bearbeitet werden kann. Alle Einstellungen, die zuvor gemacht wurden, lassen sich so anpassen oder eventuell auch komplett zurücknehmen.

Smart-Objekte in Smart-Objekt

Man kann die verschiedenen Bearbeitungen einer Photoshop-Datei auch in Smart-Objekte «unterteilen» und so flexibel wieder auf das Ausgangsmaterial zurück greifen, wenn dies nötig wird. So unterteile ich meine Arbeitsschritte in Phasen, die jeweils als Smart-Objekt gespeichert werden. ↑