(msc) Digitalfotos mit flauem, grauem und trostlosem Himmelszelt peppt Photoshop jetzt per Mausklick auf: Die Aktion «Perfect Skies» färbt ein Himmelszelt von Grau in schönstes Azur. Bei Bedarf fügt man dem Firmament auch Wölkchen hinzu. Die Aktion ist gratis, stammt von Picstobits.com und wurde von uns eingedeutscht.

[Mac und Win] > Photoshop-Aktionen > PerfectSkies.zip, 3 KB

(msc) J. Wilker hat eine nette Photoshop-Aktion kreiert, die einem Digitalfoto den Look eines alten, zerkratzten, verstaubten Stück Films gibt. Der Effekt wird über zwei Ebenen «Haare und Staub» und «Kratzer» realisiert. Sehr gut wirkt dieser Effekt in Kombination mit einem Sepia-Ton. Gut lässt er sich auch mit dem Glamour-Effekt des VirtualPhotographer-Plug-ins kombinieren, das es ebenfalls im Publisher-Downloadbereich gibt (siehe Publisher 04-5, Seite 50).

[Mac und Win] > Photoshop-Aktionen >OldFilm.zip, 2 KB

(msc) Das Plug-in Mosaic Toolkit funktioniert ähnlich wie der Mosaik-Effekt, den man seit jeher in Photoshops Filtermenü bei den Vergröberungsfiltern findet: Der markierte Bereich wird aufgerastert und mit grossformatigen Pixeln versehen. Üblicherweise tut man das, um den Teil eines Bildes unkenntlich zu machen. Die Boulevardpresse pflegt so Personen zu «anonymisieren». Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes, oder um auch den dummen Lesern klarzumachen, dass hier ein «Verbrecher» abgebildet ist.

Lance Otis’ Filter überzieht das Bild ebenfalls mit dicken Pixeln. Allerdings hat jeder einzelne Bildpunkt eine Struktur: Ringe, Kügelchen, Zahnräder, Dreiecke, Rechtecke, Sternchen, Gänseblümchen und Quilte stehen zur Wahl. Ferner gibt es Zusatzoptionen wie die Möglichkeit, Reihen leicht zu verschieben oder Verläufe einzubauen.

[Win] > Photoshop > MosaicToolkitV2022.zip, 2 KB

(msc) Digitalizer ist ein praktisches Werkzeug für Künstler, die Typografie in ihre Bildkompositionen einfliessen lassen. Das Photoshop-Plug-in von Panopticum stanzt die Buchstaben gewissermassen aus dem Bild aus und erzeugt so einen technoiden Look. 20 Dollar für die Vollversion ist allerdings einigermassen teuer. Wer sich das Geld sparen will, kann für ähnliche Zwecke das kostenlose Tool Read between the lines einsetzen (siehe Publisher 04-2; auch im Publisher-Downloadbereich erhältlich). Eine Textdatei wandelt man übrigens sehr einfach mit IrfanView in eine Grafikdatei um. Wenn man per Maus eine TXT-Datei auf das Programmfenster des nützlichen Bildbetrachtungsprogramms zieht, wandelt das Programm diese in eine Bitmap-Datei um, die man dann in Photoshop öffnen kann. IrfanView ist im Publisher-Downloadbereich unter «Batch-Bearbeitung» zu finden.

[Win] > Photoshop > Digitalizer12CS2Psd.exe, 801 KB
[Mac] > Photoshop > Digitalizer1CSPsd.sit, 1,2 MB

(msc) Alpha Strip stammt ebenfalls aus dem Hause Panopticum und ist ein interessantes Hilfsmittel für Photoshop-Künstler und ermöglicht hypnotische Bildkompositionen. Das Plug-in stanzt Löcher aus Bildern bzw. Photoshop-Bildebenen. Mit anderen Worten: Es nimmt Einfluss auf den Alphakanal, der seinerseits die Transparenz regelt.

Es gibt sechs Methoden, nach denen das Plug-in die Löcher fabriziert: Linien, Wellenlinien, Punkte, Kreise, Spiralen und Quadrätchen. Bei jeder der sechs Methoden darf man eine Reihe von Parametern einstellen. Die Optionen sind, je nach Methode unterschiedlich. Bei den Linien stellt man beispielsweise die Dicke, den Abstand zwischen den Linien, die Rotation, Ausgangspunkt, die Zunahmen der Dicke gegen aussen und den Ausgangspunkt dieser Zunahme ein. Ein wirklich kreatives Spielzeug!

Die Vollversion kostet 32 US-Dollar: www.panopticum.com

[Win] > Photoshop > AlphaStrip11Psd.exe, 1 MB
[Mac] > Photoshop > AlphaStrip12CSPsd.sit, 1 MB

(msc) Beim Softwarehaus AutoFX finden anspruchsvolle Photoshop-Kreateure eine Reihe von effektvollen Plug-ins. Die Sammlung DreamSuite Series One enthält eine Reihe interessanter Module: Metal Mixer sorgt für metallische Oberflächen, Crackle macht Risse ins Bild, Cubism simuliert eine kubistische Malweise, HotStamp lässt Konturen glühen und gibt Flächen Leuchtkraft, Instamatic fügt einen Rahmen zum Bild, wie man ihn von Polaroidbildern kennt, 35mm Frame steckt die Bilder in ein Diarähmchen und PhotoDepth lässt Bilder virtuell altern.

Via Tape klebt man Tesafilm auf die Photoshop-Dateien, wobei das Plug-in hübsch die Bildkanten hervortreten lässt und Knitter- und Abrisseffekte einbringt und per Messer schneidet man Löcher ins Klebeband. Mit dem Mesh-Modul flicht man Streifen seiner Bilder zu virtuellen Bildmatten und FilmGrain stattet Aufnahmen mit dem Korn fotografischen Films aus. Mit Dreamy erscheinen Fotos so, als ob David Hamilton mit der angehauchten Linse fotografiert hätte – aber wems gefällt...

Besonders hübsch ist DimensionX: Dieses Plug-in gibt Schriftzügen oder anderen Photoshop-Elementen eine räumliche Qualität. Es stehen elf Strukturierungsmethoden zur Auswahl: Winkelförmig, eingefasst, scharfkantig, gemeisselt, Kranzleiste, geschliffen, gerahmt, grob behauen, Rand, Plastik und rund.

DimensionX gibt es separat für 50 US-Dollar, als Bundle ist die DreamSuite-Kollektion für 199 US-Dollar zu haben (www.autofx.com).

[Win] > Photoshop > DS_Demo_Setup.exe, 30,7 MB
[Mac] > Photoshop > DS_Demo_Installer.sit, 30,3 MB

(msc) Swatchmaker ist ein schönes Beispiel dafür, was man mit Hilfe von Scripts in InDesign alles anstellen kann. Es generiert gemäss der Vorgabe des Benutzers Farbfelder und platziert Müsterchen aller Farben in einer Satzdatei, und zwar feinsäuberlich beschriftet und tabellarisch angeordnet.

In der Handhabung ist Swatchmaker simpel: Man platziert die JS-Datei wie in der Anleitung beschrieben im Script­ordner von InDesign, legt eine neue Satzdatei an und startet das Helferlein über die Scripten-Palette. Zu vergeben sind die Startfarbe und die Zunahme, jeweils in Prozent und die Zahl der Iterationen. Über die Option Combination erstellt man alle möglichen Farbvarianten – was, je nach Ausgangslage sehr viele Farben gibt. Via Esc-Taste lässt sich das Script aber jederzeit abbrechen.

[Win] > InDesign > SwatchMaker2.zip, 210 KB
[Mac] > InDesign > SwatchMaker2.zip, 210 KB

(msc) yEd ist ein Programm für den Entwurf von Graphen, Netzwerken und Diagrammen. Es ist dazu da, technische Sachverhalte in schematische Darstellungen zu giessen: Abläufe, Organigramme, UML-Diagramme, Flussdiagramme oder ähnliches sind ein gefundenes Fressen für yEd. Knoten (Datenpunkte) lassen sich frei auf der Zeichenfläche anordnen oder über ein vorgegebenes Layout anordnen. Zur Verfügung stehen diverse Layouts, unter anderen gibt es die hierarchische, organische, orthogonale und baumartige Darstellungsweise.

Flexibel ist yEd auch bei der Darstellung der Verbindungslinien zwischen den einzelnen Datenknoten. Diese werden nachgeführt, wenn man einen Knoten auf der Zeichenfläche neu anordnet. Aus diesen normalerweise geraden Verbindungen werden elegant geschwungene Verknüpfungslinien, wenn man Vektorpunkte hinzufügt.

Diagramme exportiert man beispielsweise als PDF und kann sie in diesem Format in den Illustrator importieren und weiterbearbeiten. yEd ist auch sehr grossen Diagrammen gewachsen: In der Galerie des Herstellers www.yworks.com finden sich Beispiele mit 10’000 Knoten und mehr. Das Programm ist gratis und für technische Illustrationen ein enorm leistungsfähiges Werkzeug.

[Win] > Shareware > yed.exe, 6,5 MB
[Mac] > Shareware > yed.dmg, 6,3 MB

(msc) GraphicConverter ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Umgang mit Grafikdateien auf dem Mac. Den Klassiker gibt es auch in einer «Universal Binary»-Version, die auch auf Intel-Macs läuft. Sie finden die Demo neu im Downloadbereich.

[Mac] > Shareware > gc591ub.dmg, 20 MB

(msc) Im Publisher 05-3 haben wir Programme für Windows vorgestellt, die mehrere Einzelaufnahmen zu einem Panorama zusammenfügen. DoubleTake ist eine «Stitch»-Software für OS X. Die Vollversion ist unter http://echoone.com für 16 Dollar erhältlich.

[Mac] > Shareware > DoubleTake-2.0.2.dmg, 7,3 MB