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Diagramme erstellen mit Flash-Anwendung Swiff Chart


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Swiff Chart erzeugt animierte Flash-Diagramme

Bildschirmkuchen für Animationsfeinschmecker

Swiff Chart kann Datensalat fürs Web anrichten: Aus trockenen Zahlenreihen werden ansprechende Diagramme, die mit fernseh-tauglichen Animationseffekten glänzen.

MATTHIAS SCHÜSSLER Mit Flash wird viel Fragwürdiges getrieben und werden viele Spielereien in die Cyberwelt gesetzt. Doch es geht auch anders: Eine wirklich überzeugende Anwendung von Macromedias Animations- und Webapplikationsformat ist mit Swiff Chart möglich. Das Produkt des französischen Unternehmens GlobFX technologies nimmt sich eines Spezialgebietes an: der grafischen Darstellung von Zahlenreihen – und zwar in animierter Form, sodass Balken wachsen und sich Kuchenstücke auffächern (s. Bildserie rechts), so wie mans von den Wahlsendungen am Fernsehen kennt.

Aus für die Excel-Ästhetik

Anders als die meist hausbacken wirkenden grafischen Umsetzungen von MS Excel wirken Swiff Charts farbig, lebendig und ansprechend. Dank Vektortechnologie, Verläufen und der wie gewohnt perfekten Bildschirmdarstellung von Flash wird aus trockenen Zahlen ein echter Blickfang. Die Bedienung von Swiff Chart ist im Einzelfall knifflig, was mit der stattlichen Zahl von Optionen zu tun hat. Im Programm lässt sich fast alles einstellen – wenn man denn die zur Wahl stehenden Darstellungsvorlagen nicht telquel übernehmen will, sondern nach eigenen Vorstellungen abändern möchte. Die Optionen sind in acht Kategorien gegliedert, drei Stationen befassen sich mit dem Importieren oder Eingeben der Daten und dem Speichern der fertigen Animation.

Die erste Hürde: Datenimport

Der Import bestehender Daten könnte einfacher sein: Wer die Informationen aus Excel oder einer anderen Tabellenkalkulation in Swiff Chart nachbehandeln möchte, kann das leider nicht direkt tun, sondern muss entweder über die Zwischenablage gehen oder die Daten als Text speichern. Sind die Zahlen bekannt, kann als Nächstes der Look des Diagramms aus der «Styles»-Liste gewählt werden. Zur Verfügung stehen in den Kategorien Säulen, Linien, Kuchen und Balken jeweils um die 24 Vorlagen. Praktischerweise lassen sich eigene Styles speichern, sodass man für seine «Hausgrafiken» nicht ständig bei Null beginnen muss. In der Kategorie Plots nun darf man die Farbe jeder einzelnen Datenreihe bestimmen, und es kann angegeben werden, welche Beschriftung jede einzelne Säule, jedes Kuchenstück haben soll. Ebenfalls hier wird die Rotation angegeben, mit der ein Kuchenstück ins Bild «fliegen» wird. Die Kategorien «Achsen» und «Gitterlinien» sind nur relevant, wenn Balken, Säulen oder Linien zu zeichnen sind. Der Punkt «Layout» könnte auch an erster Stelle stehen – denn hier werden die Masse und grundlegende Anima­tionsparameter gesetzt. Bei «Area» geht es um den Hintergrund, die Kategorie «Animation» spricht für sich. Steht die Animation, kann unter «Save» gespeichert werden, wobei auch gleich der notwendige HTML-Code für die Einbettung des Flash-Films generiert wird. Swiff Chart 2: Vollversion für 99 USD (ca. 166 Franken) in Deutsch erhältlich, 1,28 MB: www.globfx.com

 

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