Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck
(msc) Die ZIP-Datei Uhren enthält sieben Zeitanzeiger als PSD-Datei: Fünf Varianten mit Klappzahlen, wie man sie früher bei Radioweckern sah, und zwei Varianten mit Ziffernblatt und Zeiger. Die Photoshop-Dateien liegen jeweils in editierbarer Form vor. Die Einzelelemente liegen auf separaten Ebenen, sodass sie für eigene Zwecke angepasst werden können. Insbesondere ist es möglich, die angezeigte Zeit zu verändern, indem die entsprechenden Textfelder editiert werden. Zu jeder Variante gibt es eine Textdatei, in der auf die Ursprungsquelle im Internet verwiesen wird.
Photoshop (392 KB)(msc) Die Aktion Hand-colored-Vintage-Photo von Jana Werner beschäftigt sich zwar mit dem – wortwörtlich ziemlich abgegriffenen – Uralt-Foto-Effekt. Diese Aktion ist jedoch so liebevoll und vielseitig gestaltet, dass man ihr einfach eine Chance geben muss.
Sie besteht aus vier Elementen. Das Modul Ageing verwandelt das Bild in eine altertümliche Fotografie in Schwarzweiss, mit leichter Gilbfärbung. Doch nicht nur die Farben werden angepasst, sondern auch Altersflecken hinzugefügt. Das Bild wird mit einem Büttenrand versehen und auf einen neutralen Hintergrund gepackt.
Das zweite Modul namens Colour bringt die Farbe ins Bild zurück und erweckt den Eindruck einer handcolorierten Fotografie.
Abschliessend kann man nun entweder das Modul Bending oder das Modul Cracks ausführen. Das erste sorgt für eine Wellung des Fotos, als ob es lange Zeit gerollt oder auf einem dicken Bildstapel gelegen hätte. Das zweite Modul fügt dann noch Knickfalten und, falls gewünscht, auch einen Riss hinzu.
Wir haben diese Aktion für deutsche Photoshop-Installationen angepasst.
Hand-colored-Vintage-Photo für Mac und Windows
Photoshop (2 KB)(msc) Bei der High-Key-Fotografie taucht man das Sujet in viel Licht. Hintergrund und Umgebung verschwinden im Weiss, sodass das Motiv nicht nur zum wichtigsten, sondern oftmals auch zum einzigen Element im Bild wird. Das ist besonders wirkungsvoll bei Produkten. Aber auch Porträts wirken intensiv, weswegen man dieses Stilmittel gerne in der Akt- oder der Babyfotografie anwendet. Die Stimmung im High-Key-Bild ist, genau wie das Licht, aufgehellt, weswegen TV-Sitcoms gerne mit viel Licht und wenig Kontrast gefilmt werden.
Das Script High Key nimmt eine recht brauchbare Umwandlung vor. Das Foto wird schwarzweiss, mit einem «rechtslastigen» Histogramm entwickelt und mit einer Verlaufsumsetzung «präpariert».
Photoshop (392 KB)(msc) Der Sepia-Look ist so überbeansprucht, dass man ihn kaum mehr mit gutem Gewissen verwenden mag. Die Aktion Dramatic Sepia verleiht diesem «Vintage»-Effekt eine moderne Note, indem er die Kontraste nicht zurückfährt, sondern im Gegenteil intensiviert und die Sättigung hochschraubt. Das Resultat ist eine Orgie in Orange, Rot und Violett, die einen heissen Sommer in einer unter der Klimaerwärmung leidenden Welt impliziert.
Wir haben diese Aktion so angepasst, dass sie auch mit deutschen Photoshop-Versionen ausgeführt werden kann.
Dramatic Sepia für Mac und Windows
InDesign (4 KB)(msc) Das Script Apply Character Style To Capitals weist Gruppen von Grossbuchstaben ein bestimmtes Zeichenformat zu. Das ist sinnvoll für Texte, in denen viele Abkürzungen oder Bezeichnungen mit Versalien (Firmennamen wie UBS, SRG o.ä.) vorkommen. Diese wirken in Fliesstexten oft klobig.
Indem man ihnen automatisch per Script ein Zeichenformat zuweist, kann man sie einige Prozentpunkte verkleinern und allenfalls auch etwas sperren – um allen Vorkommnisse entsprechend zu formatieren, reicht es dann, das Zeichenformat entsprechend zu bearbeiten.
Wir haben das Script für neuere Versionen von InDesign angepasst.
Apply Character Style To Capitals für Mac und Windows
InDesign (33 KB)(msc) PieGraph gehört zu den beliebten InDesign-Scripts im Publisher-Downloadbereich. Es erstellt direkt in der Satzdatei ein Tortendiagramm.
Mit Claquos hat nun ein Script von Marc Autret im Downloadbereich Einzug gehalten, das wie PieGraph funktioniert, aber optisch deutlich mehr hergibt. Im Dialogfeld, in dem die Datenpunkte mit dem dazugehörenden Prozentwert und der gewünschten Farbe im Diagramm zu erfassen sind, gibt man auch die Form der Tortenstücke an – abgerundet, eckig oder normal. Die Tortenstücke haben einen äusseren Rand, der ihnen einen leichten 3D-Look gibt. Nebst weiteren Optionen kann man die Dicke dieses Randes und dessen Schattierung bestimmen. Alle Bestandteile der «Torte» werden als Vektorobjekte angelegt, sodass man sie in InDesign bearbeiten, umfärben, verschieben, skalieren und mit Effekten wie Schlagschatten, Verläufen oder Transparenz versehen kann.
Das Script ist kostenlos.
InDesign (1 KB)(msc) Das Script Charstyle von Peter Karel ersetzt Direktformatierungen durch Zeichenformate. Ein direkt zugewiesener Fettsatz wird durch das Script durch das Zeichenformat «Bold» ersetzt. Ebenso werden die Formatierungen kursiv, fettkursiv, hochgestellt, tiefgestellt, hochgestellt kursiv, tiefgestellt kursiv, Kapitälchen, unterstrichen und durchgestrichen ersetzt.
Das ergibt auf den ersten Blick nicht viel Sinn – ist auf den zweiten Blick beim Platzieren formatierter Dokumente äusserst hilfreich.
Ein Beispiel: Sie erhalten ein Word-Dokument, in dem intensiv mit Direktformatierungen gearbeitet wurde. Diverse Passagen sind fett und kursiv markiert. Nun soll dieses Dokument in der Satzdatei platziert und mit den vorhandenen Absatzformaten ausgezeichnet werden. Um die unerwünschten Originalformatierungen aus dem Worddokument zu entfernen, verwenden Sie den Befehl Abweichungen löschen – das ist bei InDesign das Symbol mit der Absatzmarke mit dem rot durchgestrichenen Plus.
Durch das Löschen der Abweichungen verschwinden die unerwünschten Absatzformatierungen, doch es gehen auch die erwünschten fetten und kursiven Auszeichnungen sowie die Hoch- und Tiefstellungen verloren. Diese können Sie beibehalten, indem Sie vor dem Befehl Abweichungen löschen das Script Charstyle ausführen.
Die nicht benötigten Zeichenstile löschen Sie, indem Sie in der Palette Zeichenformate auf das Palettenmenü klicken, den Befehl Alle nicht verwendeten auswählen betätigen und dann auf das Papierkorb-Symbol klicken. Um eines der durch das Script erstellten Zeichenformate durch ein bereits vorhandenes zu ersetzen, markieren Sie das Format in der Palette, klicken auf das Papierkorb-Symbol und geben im Dialog Zeichenformat löschen das Ersatzformat an.
InDesign (4 KB)(msc) Mit dem Script Change Case Of Selected Style wandelt man die Gross-/Klein-Schreibweise von Textpassagen, die mit einem bestimmten Zeichenformat ausgezeichnet sind, um.
So kann man Textpassagen, die komplett in Grossbuchstaben gesetzt sind, in normale Schreibweise ändern und ihnen die Grosschreibung unter Zeichenformatoptionen bei Buchstabenart zuweisen. Vorab kann man auch das Script Apply Character Style To Capitals ausführen.
Das Script stellt die vier Optionen Uppercase (Grossbuchstaben), Lowercase (Kleinbuchstaben), Title case (der erste Buchstabe im Wort gross) und Sentence case (der erste Buchstabe im Satz gross) zur Verfügung. Bei der korrekten deutschen Rechtschreibung müssen Nomen gross geschrieben werden. Das ist automatisch nicht möglich, sodass in solchen Fällen eine manuelle Korrektur unumgänglich ist.
Change Case Of Selected Style für Mac und Windows
InDesign (1 KB)(msc) Das Script Google Selection context von Martin Fischer/hilfdirselbst.ch fügt dem Kontextmenü in InDesign den Befehl Auswahl googelnhinzu. Eine mittels Textwerkzeug markierte Textstelle kann über diesen Befehl somit ohne weiteren Aufwand im Web recherchiert werden.
Damit der Befehl im Kontextmenü zur Verfügung steht, muss einmalig das Script ausgeführt werden. Es ist auch möglich, das Script beim Start von InDesign automatisch auszuführen. Dazu legt man es im Script-Ordner in ein Unterverzeichnis namens Startup Scripts (Scripts/Startup Scripts).
Google Selection context für Mac und Windows
InDesign (160 KB)(msc) Hurry Cover nennt sich das umfangreiches Script vom französischen Entwickler Marc Autret, das der Erstellung von Buchcovern beziehungsweise Schutzumschlägen dient. Im Dialog definiert man nicht nur Höhe und Breite des Covers, sondern auch die Dicke des Buchrückens und diverse weitere Optionen: Schaltet man die Option Klappen ein (indem man das Kästchen links des Abschnitttitels anklickt) hat man die Möglichkeit, rechts und/oder links eine Buchklappe einzurichten. Nicht nur die Breite, sondern auch die Dicke des Buchrückens lässt sich mit dieser Option festlegen. Analog gibt man auch den Ausschnitt und den Infobereich an. Dieser Bereich enthält Druckmarken, also Beschnittzeichen und Passer. Schliesslich lässt sich auch die Grösse der ganzen Montagefläche festlegen.
Das Script arbeitet mit der Standard-Masseinheit von InDesign. Über die sieben Schaltflächen links unten darf man die Masseinheit wechseln, wenn man mit Cicero oder Punkt arbeiten möchte. Hat man die Einstellungen für sein Buchcover getroffen, klickt man auf Erstellen. InDesign legt ein neues, einseitiges Dokument an, das die Druckmarken und die Hilfslinien enthält und sogar die Masse für das offene und geschlossene Buch ausweist. Die Informationen stecken auf einer gesperrten Ebene.
Die Try-Version des Scripts darf kostenlos verwendet werden. Für 25 Euro ist auf indiscripts.com die Pro-Version erhältlich. Die Pro-Version kann, anders als die Testversion, vorhandene Layouts auch aktualisieren.