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Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck


Shareware (40 MB)

Es muss nicht immer Photoshop sein

(msc) Pixelmator ist ein Bildbearbeitungsprogramm für den Mac mit einer gelungenen Mischung aus Features, Einfachheit, ansprechender Optik und einem überzeugenden Preis von gerade mal 15 Franken.

Anders als die Adobe-Programme wirkt Pixelmator nicht überladen, sondern vergleichsweise überschaubar. Es gibt eine Palette mit den üblichen Werkzeugen wie Pinsel, Radiergummi, Pipette, Stempel, Text- und Selektions-Instrumente. Es gibt auch ein Werkzeug namens magischer Radiergummi, das automatisch Bildbereiche mit ähnlicher Farbe entfernt. Pixelmator stellt diverse Funktionen aus der professionellen Bildbearbeitung bereit. Man kann Bildern Farbprofile zuweisen, Softproofs ausgeben und mit Ebenen arbeiten. Nicht nur die Deckkraft einer Ebene lässt sich verändern, es stehen auch 27 Füllmodi und Ebenenmasken zur Verfügung. Viele wichtige Bearbeitungsinstrumente sind im Effektbrowser zu finden, unter anderem die Schärfung, Gradationskurve und Tonwertkorrektur.

Pixelmator für Mac OS X

InDesign (4 KB)

Layout-Elemente mit Grössenangaben versehen

(msc) Das InDesign-Script Size Labels von rorohiko.com zeichnet die Elemente eines InDesign-Layouts mit einer Grössenbeschriftung aus. Die Angabe von Höhe und Breite der Elemente wird als Label in der linken oberen Ecke eingeklinkt. Die Labels liegen auf einer eigenen Ebene namens SizeLabels, und können entsprechend in einem Rutsch ausgeblendet oder gelöscht werden.

Das Script verwendet das Absatzformat SizeLabelStyle und das Objektformat SizeLabelObjectStyle. Wenn man diese beiden Formate mit den gewünschten Attributen im Dokument hinterlegt, werden die Labels entsprechend formatiert (sinnvolle Optionen für das Objektformat sind Konturenführung ignorieren in der Rubrik Allgemeine Optionen für Textrahmen und Nicht-druckend in der Rubrik Konturenführung und sonstiges).

Das Script verwendet im Original Zoll als Masseinheit. Wir haben es so angepasst, dass die Grösse der Elemente in den hierzulande geläufigeren Zentimetern angegeben wird. Wenn Sie eine andere Masseinheit wünschen, können Sie im Code des Scripts bei MeasurementUnits.Centimeters die Angabe nach dem Punkt abändern und dort zum Beispiel Millimeters, Points, Pixels, Picas oder Cicero setzen.

Size Labels für Windows und Mac


InDesign (1 KB)

Zwei Tabellen zusammenfügen

(msc) InDesign hat komfortable Funktionen für die Tabellenbearbeitung zu bieten. Eine Option, zwei Tabellen zusammenzufügen, sucht man jedoch vergeblich.

Das Script Merge Tables macht dieses Manko wett. Es fügt zwei Tabellen zusammen, wobei man angeben kann, ob die zweite Tabelle unterhalb oder aber seitlich an die erste angefügt werden soll – nach dem Start des Scripts werden einem entsprechend die beiden Optionen Merge Below und Merge Beside zur Verfügung gestellt. Das Script fügt Tabellen zusammen, ob sie nun im gleichen oder in unterschiedlichen Textrahmen stecken. Bei unserem Test in InDesign CS 5 sind gelegentlich Fehlermeldungen aufgetreten. Diese liessen sich lösen, indem die beiden Tabellen vor der Verschmelzung in ein neues, leeres Dokument eingefügt wurden.

Merge Tables für Windows und Mac

InDesign (2,6 MB)

Suchen-Ersetzen mit Format

(msc) Die Erweiterung Find/Change Attributes macht das Arbeiten mit Formaten im Suchen-Ersetzen-Dialog einfacher.

Das Suchen und Ersetzen ist für er-fahrene Layouter eine leistungsfähige Methode, Texte nachzubereiten, Formate zu ersetzen und typografische Nachlässigkeiten wie doppelte Leerzeichen, falsche Apostrophe und ähnliche Dinge zu korrigieren.

Beim Suchen-Ersetzen kann man die Fundstelle formatieren, indem man unter Ersetzen ein Format einträgt. Es ist aber genauso möglich, die Suche auf Textpassagen einzuschränken, die bestimmte Formate aufweisen. Dafür muss man die Formate von Hand in den Dialog eintragen – und das ist eher umständlich.

Die Erweiterung Find/Change Attributes von Automatication fügt InDesign eine Palette hinzu, die die Formatoptionen aus dem formatierten Text in den Suchen-Ersetzen-Dialog übernimmt. Man kann das Zeichen- oder Absatzformat übernehmen oder aber einzelne oder mehrere Attribute wie Schriftfamilie, -schnitt, -grad, Zeichenabstand, Position etc. übernehmen. Es stehen alle Attribute zur Verfügung, die sich über den Formateinstellungen-Dialog von InDesign manuell eintragen lassen. Man kann angeben, ob man einen normalen Suchlauf oder eine Grep-Suche durchführen möchte und ob die ausgewählten Formate nach Format suchen oder nach Format ersetzen übernommen werden sollen. Häufig verwendete Auswahlen lassen sich als Set speichern.

Die Find/Change Attributes-Palette gehört nicht unbedingt zu den unverzichtbaren Erweiterungen. Wer intensiv sucht und ersetzt, wird mit ihr aber genügend Zeit sparen können, dass sich die 15 Dollar lohnen (in der Testversion können zwei Attribute, beispielsweise Schriftfamilie und -schnitt, übernommen werden). Die Palette wird über das Fenster-Menü aktiviert. Sie ist für 15 US-Dollar unter automatication.comzu erwerben.

Find/Change Attributes für Windows und Mac InDesign (4 KB)

Tabellen sortieren

(msc) Das Script Table Sort von Peter Kahrel erlaubt es, Tabellen in InDesign zu sortieren. Unter Sort order gibt man an, nach welcher Spalte sortiert werden soll. Optional können zwei weitere Spalten angegeben werden, die dann herangezogen werden, wenn in den ersten Spalten identische Werte vorhanden sind. Mit der Option Numeric gibt man an, dass der Inhalt in der angegebenen Spalte als Zahl behandelt werden soll.

Bei Headers/footers gibt man an, wie viele Kopf- und Fusszeilen vorhanden sind. Diese werden nicht in die Sortierung miteinbezogen. Falls keine Kopf- oder Fusszeilen berücksichtigt werden sollen, arbeitet man mit dem Wert 0. Bei Direction wählt man eine aufsteigende (ascending) beziehungsweise absteigende (descending) Sortierung. Es ist auch möglich, die Gross-/Kleinschreibung zu ignorieren (Ignore case).

Table Sort für Windows und Mac

InDesign (15 KB)

Die verwendeten Formate farblich kennzeichnen

(msc) Es kann sehr aufwändig werden, sich bei einer Satzdatei aus fremder Quelle einen Überblick über die verwendeten Formatvorlagen zu verschaffen. Man kommt nicht darum herum, die Listen in den Absatz- und Zeichenformat-Paletten ausgiebig zu studieren und die Textelemente in der Satzdatei einzeln zu prüfen.

Eine Hilfestellung bei dieser Analyse bietet das Script StyLighter von indiscripts.com. Es hinterlegt alle Textpassagen anhand der Absatz- und Zeichenformate farblich. Man sieht auf einen Blick, wie viele Formate effektiv zum Einsatz kommen und welche das sind.

Nach dem Start des Scripts erscheint ein Dialog für die Farbwahl. Man kann die Farben manuell setzen oder über das Symbol mit dem Regenbogen automatisch zuweisen lassen.

Es fällt auf, dass InDesign die Textpassagen nicht nur farblich hinterlegt, sondern auch vertikale Farbbalken am linken Rand anzeigt. Diese Farbbalken stehen für «Overrides», also für die Direktformatierungen, die in den Formatpaletten durch ein Klick auf das ¶+-Symbol beseitigt werden.

Das Script verwendet eine spezielle Formatierungsmethode, die InDesign nur über die Script-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Entsprechend werden die Farben nicht über die normalen Texteigenschaften bereitgestellt und können über den Script-Dialog ein- und auch wieder ausgeblendet werden. Ob die Farbmarkierungen sichtbar sind, steuert man über die Option Activate the preview mode. Indem man das Script neu startet und diese Option abschaltet, kehrt man zur normalen Textdarstellung zurück.

StyLighter für Windows und Mac

InDesign (2 KB)

Die Montagefläche vergrössern

(msc) Marc Autret stellt mit Paste­board Expander ein Script zur Verfügung, das bei Bedarf die Mon­tagefläche vergrössert.

Das Script arbeitet ohne Dialog oder Eingabemöglichkeit. Es dehnt die Montagefläche so weit aus, dass alle abgelegten Elemente sichtbar sind. Wenn Sie somit ein Element abgelegt haben, das nicht vollständig Platz findet und teilweise im grauen «Niemandsland» ausserhalb der Montagefläche verschwindet, brauchen Sie nur das Script auszuführen, damit Objekte vollständig sichtbar werden.

Pasteboard Expander für Windows und Mac

InDesign (2 KB)

Sprechblasen steigen lassen

(msc) Ein Script, das man nicht unbedingt täglich nutzen dürfte, das im Bedarfsfall aber viel Zeit spart, ist Speeech! von InDesign-Script-Magier Marc Autret. Es hilft bei der Kreation von Sprechblasen in InDesign.

Für die Vorbereitung packt man den Text seiner Sprechblase in einen Textrahmen, der rund oder elliptisch, aber auch rechteckig mit normalen oder abgerundeten Ecken sein kann, und stattet ihn mit einer soliden Kontur oder mit einer Flächenfarbe aus.

Nun markieren Sie den Textrahmen und wenden sich im Steuerungs­bedienfeld dem Ursprungssymbol zu: Das ist das Element, bei dem Sie über die neun Markierungspunkte angeben können, von welcher Stelle aus Skalierungsvorgänge erfolgen sollen: Das Script setzt das «Schwänzchen» der Sprechblase beim gewählten Referenzpunkt an.

Zweite Möglichkeit: Sie ziehen eine einfache Gerade, die Sie zusammen mit dem Textrahmen markieren.

Nun brauchen Sie nur noch das Script auszuführen, worauf die Sprechblase als Vektorobjekt angelegt wird.

Speeech! für Windows und Mac

Photoshop (10 KB)

Prägebänder in Photoshop beschriften

(msc) Mit Prägebändern aus Kunststoff lassen sich auf robuste Art und Weise alle möglichen Alltagsgegenstände beschriften: Werkzeuge, Bücher, Haushaltsgegenstände und Equipment aller Art. Kunststoffbänder, die auf der Rückseite selbsthaftend sind, werden mit einem Handapparat geprägt, worauf die Buchstaben weiss auf dem farbigen Band erscheinen.

Die Aktion Embossed Labels von Photoshop-Crack Panos Efstathiadis erzeugt die geprägten – und prägnanten – Schriftzüge in Photoshop. Es gibt drei Varianten der Aktion, die geprägte Labels in Rot, Grün und Blau erstellen.

Embossed Labels für Windows und Mac

Photoshop (255 KB)

Stimmungsvolle Farbtonungen

(msc) Die Sammlung Mood Actions von David Nanchin auf deviantart.com enthält zehn Photoshop-Aktionen, mit denen Fotos auf stimmungsvolle Weise entwickelt werden. Die Aktion Frostbite gibt einem Bild eine unterkühlte Ambiance, wobei die Hauttöne nicht zu sehr ins Blau kippen. Retrograde Mint verschafft dem Bild einen dualtonhaften Eindruck, wobei die dunklen Partien ins Blaugrüne tendieren. Closer ist eine Schwarzweiss-Aktion mit relativ harten Kontrasten.

Wir haben die Aktionen für deutsche Photoshop-Installationen angepasst und mit einer Übersichtsdatei ergänzt.

Mood Actions für Windows und Mac