High-End-Bildbearbeitung am iPhone und am iPad

(msc) Sie vereinfacht komplexe Bildbearbeitungsvorgänge durch Kontrollpunkte. Diese werden im Bild platziert und wirken selektiv innerhalb eines vorgegebenen Radius. Sie beeinflussen nur ähnliche Bildbereiche. Bei Fotos mit gleichartigen Bildbereichen lassen sich zum Beispiel Himmel, Wasseroberflächen oder Fassaden automatisch maskieren und in Kontrast, Farbe oder Helligkeit verändern. Wir haben die U-Point-Technologie in Publisher 6-08 ab Seite 61 vorgestellt.

Die U-Point-Technologie kommt nun auch in der iOS-App von Nik zum Einsatz. Sie ist für ein per Gesten gesteuertes Gerät geradezu prädestiniert. Bei der Bildbearbeitung per Finger wird man keine feinen Masken ziehen wollen – man kann aber bestens einen oder mehrere Kontrollpunkte im Bild platzieren.

Die App editiert Bilder vom Fotostreifen oder direkt ab Kamera. Nach dem Laden eines Bildes stellt sie zwölf Bearbeitungsmodule zur Auswahl. Es gibt Module für die gängigen Bildbearbeitungsaufgaben wie geraderichten, beschneiden und mit einem Rahmen versehen. Dann gibt es einige einfache Bearbeitungsmethoden, die ein Bild vollautomatisch oder mit wenigen Benutzereingriffen aufmöbeln.

Die grössten Möglichkeiten räumt das Modul Selective Adjust ein. Über das Plus-Symbol platziert man einen Kontrollpunkt im Bild. Mit zwei Fingern und der Pinch-Geste gibt man den Radius, und damit den Einflussbereich des Kontrollpunktes vor. Dann tippt man auf das Symbol mit dem Auge und wählt für diesen Kontrollpunkt Helligkeit, Farbsättigung und Kontrast. So kann man Bildbereiche heller oder dunkler machen und in ihrer Farbintensität beeinflussen.

5 Franken im App Store, für das iPad und das iPhone 3GS.