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Schweizer Fachzeitschrift
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Wie man dreidimensional druckt

3D-Experte Armon Joos erklärt, wie sich der Druck von ­Objekten von der Drucksachenproduktion unterscheidet.

Matthias Schüssler Da man die Digital Fabricators oder kurz Fabber hierzulande umgangssprachlich 3D-Drucker nennt, könnte man auf die Idee verfallen, dass das Produzieren von dreidimensionalen Objekten mit diesen Geräten ähnlich oder genau gleich funktioniert wie die Herstellung von «flachen» Drucksachen.

Dem ist aber nicht so – das führt uns Armon Joos vor Augen. Er ist Druckexperte beim Zürcher Kompetenzzentrum für Modellbau und 3D-Druck, 3d-model.ch. Er führt uns vor, wie druckbare Objekte entstehen – sei es als Scan aus dem 3D-Scanner oder als digital modellierter Gegenstand, der im Computer mit virtueller Modelliermasse entstanden ist. Die 20. Folge von Publisher Insiders zeigt, wie das Scannen funktioniert und wie die Objekte nachbearbeitet werden müssen, damit sie einwandfrei gedruckt werden können. Und er zeigt die Unterschiede zwischen der technischen, auf Präzision ausgelegen Arbeitsweise und der kreativen, bildhauerischen Methode.

Eine Gemeinsamkeit zwischen 3D-Druck und dem herkömmlichen Print-Publishing gibt es übrigens: Die Resultate sind immer nur so gut wie die Daten, mit denen man das Ausgabegerät füttert.