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Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck


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Tricks im Web

  • 11 Wege zum Reichtum
  • Cool und informativ
  • Kreativität im Quadrat
  • Anlaufstelle fürs Selbststudium
  • Lesen, wie andere fotografieren
  • Wo Kreativität bebloggt wird
  • Font mit selbst sortierten Icons
  • Die Welt durch die Pantone-Brille sehen
tricky-photoshop.com

11 Wege zum Reichtum

(msc) Vaibhav Sharan betreibt eine dieser unzähligen Photoshop-Websites. Immerhin mit originelleren Beiträgen, als man sie bei vielen anderen findet. Zum Beispiel erklärt er elf Methoden, wie man mit Photoshop Geld verdient – im Idealfall sogar viel Geld:

11. Sich auf Mikrojob-Websites wie Fiverr.com verdingen.

10. Einen Online-Laden mit eigener Kunst betreiben.

9. Stockfotograf werden.

8. Photoshop-Kurse auf Youtube.

7. Bildbearbeitung auf Bestellung.

6. Photoshop-Pinsel, -Aktionen, ­-Muster, -Verläufe etc. verkaufen.

5. An Wettbewerben teilnehmen.

4. Freelancing.

3. Als Grafikdesigner arbeiten.

2. Web-Templates gestalten. Vorteil: Eine Vorlage lässt sich x-mal verkaufen.

1. Eine eigene Website starten, auf der man über Photoshop schreibt.

Der Beitrag in voller Länge: bit.ly/photoshop-reichtum


coolinfographics.com

Cool und informativ

(msc) Der Name ist Programm bei Cool Infographics: Randy Krum, der Chef eines Datenvisualisierungsunternehmens, zeigt beeindruckende Beispiele, bei denen Geschichten in bildlicher Form – mit Symbolen, Diagrammen und Schemas – erzählt werden. Wie elegant und anschaulich so komplizierte Sachverhalte vermittelt werden, ist sehenswert!


instagram.com/photoshop

Kreativität im Quadrat

(msc) Das Team des offiziellen Blogs zu Photoshop (blogs.adobe.com/photoshop) ist auch auf der Fotoplattform Instagram unterwegs. Dort sind Kreationen zu sehen, die nicht direkt aus der Smartphone-Kamera stammen, sondern eine künstlerische Aufwertung erfahren haben – natürlich wie für Instagram typisch im quadratischen Zuschnitt.

Die Fotos unter instagram.com/photoshop stammen von Instagram-Usern, die sie mit dem Hashtag #Ps_InMotion versehen haben. Das heisst, mit diesem Schlagwort und etwas Glück kann man sein Bild den mehr als 600 000 Abonnenten dieses Accounts zeigen.


adobeknowhow.com

Anlaufstelle fürs Selbststudium

(msc) Mehr als 280 Online-Kurse in Englisch hat die Plattform Adobe Knowhow zu bieten. Anders als der Name suggeriert, wird nicht nur die Produktpalette von Adobe abgedeckt. Es gibt auch Lektionen zu ­Microsoft-Programmen, Social-­Media, Web- und App-Entwicklung und Apple-Tools wie die Videoschnittsoftware Final Cut Pro.

Einzelne Kurse wie die mehr als 51/2-stündige Einführung in Photo­shop sind kostenlos, für die anderen bewegen sich die Preise zwischen 19 und mehreren hundert US-Dollar.


fotografr.de, bindit.de

Lesen, wie andere fotografieren

(msc) Viele Fotografen fühlen sich nicht nur dazu berufen, sich bildlich auszudrücken – sie teilen sich gern auch mit Worten mit. Daher ist das Internet voll ist mit Blogs von Fotografen. Aber wohin soll man die eigene Aufmerksamkeit lenken?

Da helfen zwei Übersichten. Bei Bindit werden 50 Blogs in Kategorien wie Reise, Portfolio, Technik, Video­anleitungen und Berufliches gegliedert: bit.ly/foto-blog-1

Fotografr hat sogar 100 Blogs zusammengestellt, und zwar jeweils mit einem einzigen Bild, das einem Stil und Stossrichtung zeigt. Leider ist diese Übersicht schon etwas älter, sodass nicht mehr alle Blogs aktiv sind: bit.ly/foto-blog-2


visualnews.com

Wo Kreativität bebloggt wird

(msc) Und wo wir schon bei Best-of-Listen sind, die nicht nach objektiven Kriterien zusammengestellt oder durch eine Fachjury ermittelt worden sind: In dieser Liste hier gibt es eine Übersicht von 50 englischsprachigen Blogs, die im weitesten Sinn mit Kunst zu tun haben – sich also um Design, Gestaltung, Infografik, Bewegtbild und Interaktion und anverwandte Themen drehen: bit.ly/50art-blogs

Sie wurde – oh Schreck! – anhand der Likes auf Facebook zusammengestellt. Immerhin, einige der Platzierungen leuchten uns ein. So auch die Nummer eins, auf der sich eine Website findet, die es schafft, manchmal kunstvoll und oft komplett niveaufrei zu unterhalten: boredpanda.com


glyphter.com

Font mit selbst sortierten Icons

(msc) Auf diesem Webdienst baut man sich kostenlos eine Symbolschrift. Dazu wählt man diejenigen Symbole aus, die man in seiner Schrift benötigt und platziert sie so, wie es zweckmässig ist – also zum Beispiel das Symbol für den Computer auf die Taste c, die Kamera auf k und aufs Ausrufezeichen den Kaffeebecher.Zur Auswahl stehen 16 Varianten mit jeweils mehreren Dutzend Symbolen. Es gibt die üblichen Verdächtigen, die man in geschäftlichen oder journalistischen Publikationen einsetzen kann: Pfeile in alle Richtungen. In den Büro-Icons findet man etwa eine Uhr, Büroklammer, Kalender, Briefumschlag sowie ein Klemmbrett. Bei den technischen Minibildchen gibt es u.a. Computer und Smartphone, Datencloud, Lautstärke und WLAN. Die wissenschaftlichen Piktogramme umfassen alles vom Atom bis zum Doktorhut.In der Alltags-Sammlung werden nebst vielem anderem Herzen, Wegweiser und Cocktailglas angeboten. Die Symbole sind in unterschiedlichen Stilen verfügbar, aber generell modern und schnörkellos gehalten.

In einem simplen Editor kann man die Symbole spiegeln, drehen und skalieren. Hat man sich seine Schrift zusammengestellt, gibt man ihr einen Namen und lädt sie als TTF- und SVG-Datei herunter.


App Store

Die Welt durch die Pantone-Brille sehen

(msc) Die App Pantone Studio für iPhone und iPad ist hauptsächlich ein elektronischer Führer durch die Welt der Pantone-Farben. Nun kann man die Ansicht vertreten, dass das Smartphone den herkömmlichen Farbfächer nur sehr unzulänglich ersetzt. Die App hat aber noch mehr zu bieten:

Über das Kamera-Symbol hat man die Möglichkeit, Farbpaletten auf Grundlage eines Fotos zu erstellen. Nach dem Fotografieren kann man die Stellen im Bild wählen, die einen Farbton zur Palette beisteuern sollen. Die fertige Palette kann (als .ase-Datei) in Photo­shop und anderen Kreativprogrammen genutzt werden. Für die Weitergabe der Palette kann man die Creative Cloud nutzen, man muss aber nicht.

Diese Palette kann schon in der App auf ihre Wirkung hin überprüft werden, indem sie zur Kolorierung diverser Bilder benutzt wird. Tippt man eine Farbe an, sieht man deren Pantone-Name, aber auch sRGB-, CMYK- und Hex-Werte. Man kann andere Farbkombinationen, zum Beispiel mit Komplementärfarbe, hellere und dunklere Varianten und triadische Varianten anzeigen lassen. Man sieht, in welchen Farbfächern die Farbe exakt oder näherungsweise enthalten ist. Und – besonders nett – die App findet in den eigenen Aufnahmen jene Fotos, die die ausgewählte Farbe enthalten.

Eine ausführliche Besprechung finden Sie unter bit.ly/pantone-studio