Tipps & Tricks

InDesign

Standard-Tabulatoren

(msc) Bei InDesign lassen sich einfach Standard-Tabulatoren setzen. Dazu darf kein Dokument geöffnet sein. Klicken Sie auf Schrift > Tabulatoren und setzen Sie die Standard-Tabs wie gewünscht. Diese Tabulatoren erscheinen als Direktformatierung im Absatzformat [Einfacher Absatz].

InDesign

Aus Nummerierungen wird normaler Text

(msc) In InDesign CS3 ist es möglich, Abschnitte automatisch zu nummerieren. Das wird bekanntlicherweise über Schrift > Aufzählungs- und nummerierte Listen > Nummerierung anwenden oder über das Absatzformat eingerichtet.

Nun ist es möglich, aus einer solchen Liste ganz normalen Text zu machen. InDesign behandelt die Nummerierung dann, als ob man sie von Hand eingegeben hätte; beim Einfügen oder Löschen von Absätzen wird die Nummerierung nicht automatisch angepasst. Eine solche Umwandlung nehmen Sie über Schrift > Aufzählungs- und nummerierte Listen > Aufzählungszeichen und Nummerierung in Text konvertieren vor.

Nützlich ist diese Umwandlung, wenn Sie Änderungen vornehmen möchten, die sich nicht mit InDesigns Automatismen vertragen. Eine Konvertierung zu «fest verdrahteten» Nummerierungen ist auch beim Export via Zwischenablage oder über die Exportfunktion zu empfehlen – ansonsten fehlen Zahlen und Aufzählungszeichen.

InDesign

Aus der Zwischenablage einfügen

(msc) Der Dialog Suchen/Ersetzen offeriert die Möglichkeit, den Inhalt der Zwischenablage einzufügen. Dazu wählen Sie Bearbeiten > Suchen/Ersetzen, positionieren den Cursor im Ändern-in-Feld, klicken auf das @-Symbol am rechten Ende des Feldes und wählen Andere > Inhalt der Zwischenablage, formatiert. Der Inhalt der Zwischenablage wird durch den Code ^C repräsentiert. Nun kann man sich fragen, wozu es gut sein soll, den Inhalt der Zwischenablage einzufügen – genauso gut kann man den zu ersetzenden Text auch gleich in das Feld eintragen.

Das stimmt für den Fall, dass die Zwischenablage Text enthält. Dort kann allerdings auch ein Bild enthalten sein. Und in diesem Fall lässt sich ein Text sehr einfach durch ein Bild ersetzen.

Ein Anwendungsbeispiel wäre ein Text, in dem viele grafische Sonderzeichen oder Symbole enthalten sind. In so einem Fall kann man für diese im Text einen Platzhalter unterbringen (zum Beispiel <symbol>). Es ist dann ohne viel Aufwand in einem Arbeitsgang möglich, alle Vorkommnisse von <symbol> durch das eigentliche Bild zu ersetzen. Dazu stellen Sie das Bild in die Zwischenablage und führen ein Suchen-Ersetzen durch, bei dem <symbol> durch ^C ersetzt wird.

Die Abbildung oben zeigt ein weiteres Einsatzgebiet: Wenn die Buchstaben-Fotos vorliegen, lässt sich ein Text so in wenigen Minuten in eine Bilderschrift umwandeln.

Photoshop

Den globalen Lichteinfall steuern

(msc) Bei den Ebenenstilen Schlagschatten, Schatten nach innen und Abgeflachte Kante und Relief steuert der so genannte globale Lichteinfall, woher die Helligkeit kommt und wie der Schatten fällt.

Woher der globale Lichteinfall standardmässig kommt, legen Sie so fest: Schliessen Sie alle Photoshop-Dokumente und wählen Sie den Befehl Ebene > Ebenenstil > Globaler Lichteinfall und geben Sie Winkel und Höhe der virtuellen Helligkeitsquelle an.

Photoshop

Vorkehrungen für Action-Produzenten

(msc) Beim Aufzeichnen von Aktionen lohnt es sich, zu Beginn immer den Befehl Neuer Schnappschuss aus dem Flyout-Menü der Protokoll-Palette zu betätigen: So wird der aktuelle Zustand gespeichert und ist jederzeit, also auch nach vielen Arbeitsschritten reaktivierbar.

Wenn man nun bei einer Aktion zu Beginn einen Schnappschuss erstellt, lassen sich die durch die Aktion vorgenommenen Änderungen sehr leicht rückgängig machen, wenn sie denn keinen Gefallen finden sollten.

Photoshop

Das Mausrad zum Leben erwecken

(msc) Normalerweise geschieht in Photoshop beim Drehen des Mausrades nichts. Das lässt sich aber unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Allgemein... ändern: Aktivieren Sie hier die Option Mit Bildlaufrad zoomen und das Mausrad erwacht zum Leben.

Photoshop

Trick für die Masken-Bearbeitung

(msc) Bei Ebenenmasken steht schwarz für transparente Bereiche und weiss für opak. Entsprechend kommt es bei der Bearbeitung von Masken häufig vor, dass man die Bearbeitungsfarbe von weiss auf schwarz oder umgekehrt wechselt. Bei dieser Arbeit erspart einem die Taste X den Weg in die Werkzeugpalette. Sie wechselt mit minimalem Zeitaufwand zwischen Vordergrund- und Hintergrundfarbe. Falls die Felder für Vordergrund und Hintergrund nicht auf weiss und schwarz stehen, drücken Sie die Taste D.

Photoshop

Landschaften mit Softfokus-Vignette

(msc) Eine nette Empfehlung von photoshopquicktips.com: Statten Sie Landschaftsbilder mit einer Softfokus-Vignette aus.

Zuerst machen Sie aus Ihrem Bild ein Smart Objekt. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Ebenenpalette auf die Hintergrundebene und betätigen den Befehl In Smart Objekt konvertieren im Kontextmenü. Dann weisen Sie über Filter > Weichzeichnungsfilter den Gaussscher Weichzeichner zu. Je nach Bildgrösse wird ein Radius von fünf bis 15 Pixel gewählt.

Im nächsten Schritt wählen Sie in der Ebenenpalette die Maskenminiatur für Filtereffekte aus. Das ist das Rechteck, das unterhalb der Smart-Objekt-Miniatur erscheint – falls nicht, blenden Sie die Ebeneneffekte ein. Klicken Sie dazu auf das Dreieck-Symbol am rechten Rand des Ebenen-Eintrags in der Palette. Ziehen Sie dann mit dem Auswahlrechteck-Werkzeug eine Auswahl auf, die rundherum einen gleich breiten Rand lässt. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche Kante verbessern. Bei Weiche Kante wird ein relativ grosser Wert eingetragen – je nach Bild­grösse 40 bis 100 Pixel. Nun füllen Sie das Rechteck schwarz. Das geht am schnellsten, indem Sie die Taste D und dann die Löschtaste drücken.

Um aus dem unscharfen Rand eine richtige, abgedunkelte Vignette zu machen, passen Sie die Filter-Füllmethode an. Diese finden Sie unterhalb der bereits erwähnten Maskenminiatur für Filtereffekte in der Ebenenpalette: Doppelklicken Sie hier auf das Symbol rechts mit den beiden vertikalen Schiebe­reglern. Hier wählen Sie, und das ist der letzte Schritt, bei Modus die Option Multiplizieren.

Illustrator

Immer die richtige Ansicht

(msc) In Illustrator gibt es den Befehl Ansicht > Neue Ansicht. Er speichert, welcher Ausschnitt des Dokuments in welchem Zoom-Grad dargestellt wird. Aber nicht nur das: Illustrator speichert in der Ansicht auch, welche Ebenen ein- und ausgeblendet sind. Entsprechend sind gespeicherte Ansichten eine grosse Hilfe bei Illustrationen mit vielen Ebenen, vor allem wenn via Ebenen verschiedene Varianten des Dokuments ausgegeben werden sollen. Über Ansicht > [Name der Ansicht] greifen Sie auf gespeicherte Ansichten zurück.