Cover_19-6_gruen_low

Schweizer Fachzeitschrift
für Publishing und Digitaldruck


Heft-Archiv >> 2017 >> Publisher 3-17 >> Publireport >> Die Anspr�che des Kunden als Richtmass

Die Anspr�che des Kunden als Richtmass

Die Sturm AG bewegt sich als Kompetenzzentrum in Sachen Bild auf einem hohen Qualitätsniveau. Diesen Ansprüchen muss auch das Gut zum Druck genügen, welches zur Unterschrift an die Kunden geht. Dafür das System mit dem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, war gar nicht so einfach.

Publireport Die Sturm AG in Muttenz ist aus einem klassischem Lithobetrieb gewachsen. Mit einem Selbstverständnis als Dienstleistungszentrum der Kommunikationsbranche ist die von Nicolas Sturm geführte Firma heute breiter ausgerichtet, jedoch steht die Bildkompetenz weiterhin im Zentrum. Der Schwerpunkt liegt im oberen Qualitätssegment mit anspruchsvollen Kunden. Oft werden Layouts und Rohbilder von Agenturen geliefert und die Sturm AG übernimmt die gesamte Bild- und Datenaufbereitung bis zum High-End-PDF, das mit einem vom Kunden unterzeichneten Gut zum Druck (GzD) an die Druckerei geht. Die kritischen Bilder sind meist schon vorgängig mit dem Kunden abgestimmt, in der Regel anhand von farbverbindlichen Proofs.

Für die Ausgabe der GzD evaluierte Nicolas Sturm letztes Jahr ein neues Digitaldrucksystem. Es sollte hohe Qualität bieten, jedoch ohne den Anspruch an Farbverbindlichkeit in Sinne eines Proofs. Weiter gefragt war ein effizientes Handling, denn bei einem 80-seitigen Magazin in drei Sprachvarianten in vierfacher Ausführung kommt rasch ein gewisses Seitenvolumen zusammen. Und in dieser Phase pressiert es ja in der Regel – Qualitätsschwankungen oder gar Papierstaus sind da nicht gefragt!

Zwischen Office und Produktion

Nicolas Sturm dachte zuerst an ein Office-System: Der technische Fortschritte der letzten Jahre liess diese bekanntlich qualitativ in immer höhere Bereiche aufsteigen. Tests mit verschiedenen Anbietern zeigten jedoch, dass sich die Ansprüche der Sturm AG – oder besser deren Kunden – so nicht befriedigen liessen; auch nicht im Zusammenspiel mit einem hochwertigen Fiery-RIP. Ein Knackpunkt waren kleine Schriften, speziell negativ auf farbigen Flächen, wie man sie beispielsweise vom Agenturvermerk auf Anzeigen kennt. Ganz generell war ein hochstehendes, offsetnahes Druckbild gefragt. Schliesslich verpflichtet der Anspruch an ein Kompetenzzentrum für das Bild, diesbezüglich gewisse Standards zu halten. Trotzdem: Nun in ein grosses Produktionssystem für einen höheren fünfstelligen Betrag zu investieren, nur um ansprechende GzD zu produzieren, schien Nicolas Sturm doch nicht ganz adäquat.

Fündig wurde er schliesslich bei der Graphax AG mit dem Konica Minolta bizhub PRO C1060L. Dank modularem Konzept liess sich dieses Einstiegs-Produktionssystem auf das benötigte Minimum abspecken – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf Preis und Platzbedarf.

Fast zu gut ...

Seit Dezember 2016 hat sich dieses System bei der Sturm AG bewährt. Und dies «fast zu gut», wie Nicolas Sturm augenzwinkernd in Hinblick auf die Proofs des Gespanns GMG-RIP und Epson-Inkjet-System anmerkt. Diese möchte er schliesslich weiterhin gerne seinen anspruchsvollen Kunden anbieten.

Im Unterschied zu den gängigen Office-Systemen liegen gemäss Nicolas Sturm beim bizhub PRO C1060L die Flächen gleichmässig und ruhig, was beispielsweise bei Kunst­reproduktionen besonders wichtig ist. Auch höhere Grammaturen bis 300 g/m2 sind kein Problem, und mit dem Format SRA3 sind mit Randbeschnitt auch randabfallende Druckbilder möglich. Kleine Schriften liegen perfekt – im Französischen gehen dabei auch bei Negativtext keine Akzente verloren, was rasch für Aufregung sorgen würde ...

Wie im Blumenladen

Da das GzD meist sehr zeitkritisch ist, muss das System immer verfügbar sein. Auch diesbezüglich hat Nicolas Sturm mit der Graphax AG und deren Service sehr gute Erfahrungen gemacht. So kann er eine durchgängig positive Bilanz ziehen. Und genau das, was ihn bei der Evaluation mit der Graphax überzeugte, entspricht auch seinem eigenen Credo: Nämlich sich ganz an den Ansprüchen des Kunden zu orientieren. Dieser soll genau für das bezahlen, was er braucht in der Qualität, die im wichtig ist. So verfügt die Sturm AG heute über ein breites Kundenportfolio vom privaten Kunstliebhaber über Agenturen bis zum Pharma-Grosskonzern. Dazu Nicolas Sturm: «Es sollte auch in unserer Branche möglich sein, dass es so läuft wie beim Blumenladen. Der Kunde kommt zur Tür hinein und sagt, was er ausgeben will. Unsere Herausforderung ist es dann, ihm einen passenden Strauss an Dienstleistungen zu binden.»